Bis Mitte letzten Jahres lag das ehemalige Lagergelände des Konzentrationslagers Staro Sajmište unscheinbar in Nähe des Sava-Ufers und größtenteils verborgen hinter grünen Baumkronen. Jetzt ziehen die sichtlich umfangreichen Renovierungsarbeiten des ehemaligen Wachturms der KZ-Lagerleitung die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich. Im Juli 2022 wurde die Gedenkstätte eröffnet und geplant ist nun ein totaler Umbau des Geländes, bei dem die Mehrzahl noch existierender Lagerüberreste (Gebäude) abgerissen werden soll. Doch problematisch ist nicht nur, dass die serbische Regierung auf Neubau statt auf Erhalt setzt, sondern dass sich Anzeichen für die Instrumentalisierung von Erinnerungspolitik im Dienste einer nationalistischen Geschichtsschreibung beobachten lassen. An die Stelle einer angenommenen Dichotomie zwischen dem Widerstand und dem Nationalsozialismus, die für eine Erinnerungskultur an die Opfer der Shoah und alle Opfergruppen wichtig wäre, rückt die Unterscheidung in serbische Opfer und kroatische Täter.
Das Lagergelände „Staro Sajmište“ von 1941 bis 1943 und seine Nutzung bis heute

Gedenktafel von 1974, April 2023. Foto: Philine Bickhardt
Das ehemalige Lager befindet sich auf dem Gelände des heutigen Block 17, am linken Ufer der Sava in Neubelgrad. Ursprünglich diente es ab 1937 als Messegelände, bevor im Winter 1941 hier ein Konzentrationslager von der Gestapo installiert wurde. Das Bestehen des Lagers gliedert sich in zwei Phasen: Zuerst war es ein Konzentrationslager („Judenlager Zemun“), in dem ca. 7.000 Jüd:innen – hauptsächlich Mütter und Kinder, da die männliche jüdische Bevölkerung Ende 1941 bereits systematisch hingerichtet worden war – und etwa 600 Roma inhaftiert waren. Die bis Frühjahr 1942 etwa 5500 noch überlebenden jüdischen Frauen und Kinder wurden innerhalb von sechs Wochen von SS-Offizieren in Lastkraftwagen der Marke „Saurer“, auf dem Balkan als „Seelenmörder“ (serbisch: „dušegupka“) bekannt, durch Kohlenmonoxid aus dem Auspuffrohr im Innenraum des Wagens systematisch getötet. In der zweiten Phase diente das Lager ab Mitte 1942 unter dem nun neuen Namen „Anhaltelager Semlin“ als sog. Auffanglager für sog. politische „unerwünschte Elemente“, wie Partisan:innen aus Serbien. In diesem „Anhaltelager Semlin“ waren insgesamt etwa 32.000 Menschen inhaftiert, von denen nach Angaben des Historikers Milan Koljanin 10.636 nicht überlebten. Entsprechend der zwei Lagerphasen lassen sich auch die Opfergruppen benennen, nämlich Jüd:innen sowie Roma und Widerstandskämpfer und Partisan:innen.
In den Anfangsjahren der Nachkriegszeit wurden die Pavillons und andere Lagergebäude entweder von der Zivilbevölkerung bewohnt (teilweise bis heute), von Künstler:innen als Ateliers oder von Baubehörden als Büros genutzt. Parallel zu dieser alltäglichen Nutzung wurden sukzessive über die Jahrzehnte Gedenktafeln und Mahnmale von verschiedenen Akteur:innen errichtet: Eine erste Gedenktafel wurde 1974 aufgestellt, 1995 folgte eine zehn Meter hohe Statue am Ufer, auf deren Gedenktafel allerdings nicht jüdischer Opfer gedacht wird. Auch gab es nichtstaatliche Initiativen wie die umfangreich angelegte Website „Staro Sajmiste“, das daraus entstandene Buch der deutschen und seit den 1990er Jahren in Belgrad lebenden Künstlerin und Aktivistin Rena Rädle und des serbischen Historikers Milovan Pisarri „Orte des Schreckens und des antifaschistischen Kampfes in Belgrad 1941-44. Ein Handbuch für die Stadt“ und das 2015 im renommierten Bitef-Theater in Belgrad aufgeführte Dokumentartheaterstück „Unsichtbare Mahnmale“.
Doch zur Einrichtung einer Gedenkstätte mit einem Museum und der Ausschilderung aller Orte der Verbrechen kam es nie. Der Präsident Vučić verschweigt in der Eröffnungsrede der Gedenkstätte im Juli 2022 diese Initiativen, um sich als langersehnter Initiator für das Gedenken an diesem Ort zu inszenieren.
Eine Lager-Gedenkstätte, die kein „Lager“ im Namen trägt
Die Anfrage, ob die Leitung der geplanten Gedenkstätte ein Interview geben möchte, blieb bis heute unbeantwortet. Sie soll den Namen „Gedenkstätte – Altes Messegelände“ tragen, wodurch die Gedenkstätte mehr an das Messegelände von vor 1941 erinnert und weniger an die Massenverbrechen danach.

Die Renovierungsarbeiten am Turm der ehemaligen Lagerverwaltung, April 2023. Foto: Philine Bickhardt
Es gibt viel Kritik an der geplanten Gedenkstätte und ihrer Leitung, der Philologie-Professorin und langjährigen Botschafterin in Israel Krinka Vidaković Petrov. Das unabhängige Belgrader Center for Holocaust Research and Education (CHRE) wirft der Gedenkstättenleitung Falschinformation, Intransparenz und Unprofessionalität vor. So wurde z.B. ein Foto in der am 22. April 2023 eröffneten Ausstellung der Gedenkstätte als Photoshop-Bearbeitung entlarvt. Statt einer Fotografie eines historischen Gaswagens der Marke „Saurer“ wurde hier die Abbildung eines neueren Lastwagens so bearbeitet, dass er einem Originalwagen gleicht. Neben solchen Banalitäten kritisiert das unabhängige Holocaust-Zentrum zudem in einer Petition die Abtragung des originalen Zentralturms für die Installation eines „Panorama-Aufzugs“ mit Blick auf die Festung von Belgrad, den Burgpark (Kalemegdan) und die Belgrader Waterfront, ein höchst umstrittenes Mega-Investitionsprojekt der serbischen Regierung. Soll man statt in die Vergangenheit nun in die nationalistische und kapitalistische Zukunft blicken, die der Präsident Aleksander Vučić für Serbien plant?
Noch umstrittener ist der Abriss des 1939 gebauten sogenannten Deutschen Pavillons, der vor der Errichtung eines deutschen Konzentrationslagers ab 1941 zum Messegelände gehörte. Auch wenn nicht nachgewiesen werden kann, dass auch am Ort des Deutschen Pavillons Massenverbrechen verübt worden sind, so sind doch Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Folterungen im zwanzig Meter entfernten sogenannten Sowjetischen Pavillon historisch belegt – so argumentiert das Holocaustzentrum unter Berufung auf Zeitzeug:innenaussagen und Aussagen von dort ehemals inhaftierten Überlebenden. Forensische Untersuchungen wären demnach nötig gewesen, so das Holocaustzentrum. Der Deutsche Pavillon wurde dennoch am 9. Juni diesen Jahres komplett abgetragen, da an dessen Stelle eine Straße gebaut werden soll. Es existieren noch weitere Gebäude auf oder neben dem Lagergelände, für die historisch nachweisbar ist, dass hier Zwangsarbeit und Folter stattfanden und die künftig der profitablen Modernisierung des Geländes weichen sollen. Einige dieser Gebäude gehören zum Block 18 (Stadtviertel), der an das Gelände (Block 17) unmittelbar angrenzt und mit der umstrittenen „Belgrade Waterfront“ auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses eine städtebauliche Einheit bilden soll. So wird nicht nur das eine Flussufer, bekannt für die früher dort ansässigen Künstler:innen, milliardenschweren Investitionen Platz machen, sondern es soll auch der an das Lager angrenzende Block 18 dem schicken Neubauviertel für Wohlhabende weichen. Diesen Bauplänen stehen die alten und unattraktiven Gebäude aus der Lagerzeit im Wege. Sie müssten ohnehin aufwendig saniert und forensisch auf Massengräber untersucht werden.
Es bleibt fraglich, ob angesichts der Belgrader Politik des Neubauens statt des Erhaltens überhaupt zu erwarten ist, dass alle Orte ehemaliger Verbrechen gekennzeichnet und adäquat restauriert werden. Dass bis heute die ehemalige Leichenhalle des KZs als Restaurant mit dem Namen „Salz und Pfeffer“ und dem Untertitel „Der Ort, an dem wahrer Hedonismus herrscht“ genutzt wird, ist der Höhepunkt der Geschmacklosigkeit.
Ethnische Zuschreibungen und ignorierte Kollaboration

Der Blick von der Brücke auf die Sava, rechts das ehemalige Lagergelände, links das milliardenschwere Investitionsprojekt. Der grüne Gedenkpark (rechts) wird nach den veröffentlichen Bauplänen (Stand Juni 2023) teilweise bebaut. Foto: Philine Bickhardt
Staatspräsident Aleksandar Vučić erwähnt in seiner Eröffnungsrede der Gedenkstätte im Juli 2022 weder die Rolle der deutschen Wehrmacht für die Einrichtung dieses Lagers – denn das Lager wurde im Unterschied zu kroatischen Konzentrationslagern nicht von der kroatischen Ustascha betrieben, einem von Ante Pavelić 1930 in Italien gegründeten ultranationalistisch-terroristischen Geheimbund. Noch kam die Sprache auf die Kollaboration auf serbischer Seite, so wurde beispielsweise der ehemalige Chef der Polizei Milovoje Jovanović, zuvor verantwortlich für die persönliche Sicherheit des jugoslawischen Prinzen Pavle Karađorđević, zum Chef der deutschen Spezialpolizei, die Unterdrückungsmaßnahmen gegen die jüdische Bevölkerung in Belgrad durchsetzte. Stattdessen betonte Vučić die Rolle der kroatischen Ustascha und des „Unabhängigen Staates Kroatien“, eines Vasallenstaates der Nazis, im Genozid an den Serb:innen, indem er zwei Mal „die Kroaten“ als Referenzen für Unterdrückung erwähnte und zugleich das Dritte Reich gänzlich ausließ. Überdies zählt er nicht alle Opfergruppen auf, sondern sprach stattdessen von „friedlichen Menschen“, die hier gefoltert und ermordet worden sind. Man gewinnt aus der präsidialen Rede den Eindruck, dass sich ein kroatischer Genozid an den Serb:innen ereignet habe. Und er schloss mit den Worten „Es lebe Serbien, es leben seine Bürger, es lebe das serbische Volk“. Jüdische und Roma-Opfer werden somit unter dem serbischen Leid subsumiert, auch wenn sie zu Anfang der Rede erwähnt wurden. Aber das ist der ‚Trick‘: es wird gesagt, die Nationalitäten spielen keine Rolle, während doch alles unter serbischem Opfermythos abgehandelt wird. Die eigentliche Dichotomie, um die es gehen sollte, nämlich zwischen dem Widerstand der Partisan:innen und Kollaborationen mit dem Nationalsozialistischen Regime (z.B. durch Četniki oder die Marionettenregierung von Milan Nedić), weicht nationalistischen Zuschreibungen – ein Trend, der sich bereits Ende der 1980er Jahre anbahnte und unter Milošević in Serbien und Franjo Tuđman in Kroatien seither in mehr oder weniger drastischer Form ideologisch zur Stärkung des jeweiligen Nationalismus aufgeladen wird.
Das ‚Spiel‘ mit den Zahlen: Das kroatische Lager Jasenovac
Wie so oft, wenn es um Geschichtsaufarbeitung und Erinnerungspolitik auf dem Balkan geht, ist es schwierig, bei einer Seite Geschichtsrevisionismus zu kritisieren, ohne dessen Pendent im Nachbarland zu erwähnen. Im Falle Serbiens ist das vor allem Kroatien. Die serbische Regierung hat letztes Jahr eine neue Gedenktafel am Ort des Lagers angebracht, auf der behauptet wird, Staro Sajmište sei seit dem Sommer 1942 Teil des Jasenovac-Lagerkomplexes, betrieben von der kroatischen Ustascha, gewesen. Diese Aussage ist laut des Leiters des Holocaust-Zentrums Nikola Radić nicht richtig bzw. ungenau: „Die Gedenktafel ist den Opfern von Jasenovac und nicht denen in Sajmište gewidmet. Die Behauptung, das Lager Staro Sajmište sei ein Außenlager von Jasenovac gewesen, ist unwahr. Die deutlich kürzere Zeit, in der das deutsche Lager der kroatischen Verwaltung zugesprochen wurde, dauerte von Mitte Mai bis Mitte Juli 1944. Die wenigen verbliebenen Häftlinge des bereits umgesiedelten Lagers waren noch offiziell deutsche Häftlinge und wurden dem Unabhängigen Staat Kroatien zur Überwachung übergeben.“ Es sind auf den ersten Blick Details, die allerdings folgenreich sind. Denn für die aktuelle serbische Erinnerungspolitik scheint das Betonen des serbischen Leids, hier anhand des kroatischen Lager Jasenovac, zentral zu sein. Dieses Bestreben verfolgt u.a. das Buch „Jasenovac – Das Auschwitz des Balkans“ des bekannten und umstrittenen israelischen Holocaust-Forschers Gideon Greif, der überdies für seine Leugnung des Genozids von Srebrenica öffentlich verurteilt wird, allerdings in Serbien gern gesehener Gast ist (sein Buch ist titelgebend für die gleichnamige Konferenz im Serbischen Nationalparlament im April 2023). Nicht zuletzt zog Frank Walter Steinmeier eine angeordnete Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an ihn wegen dieser skandalösen Genozid-Leugnung zurück.
Gideon Greif war Leiter einer vom serbisch-nationalistischen Präsidenten der Entität „Republika srpska“ in Bosnien, Milorad Dodik, initiierten Kommission zur Untersuchung des Völkermords an den Bosniaken in Srebrenica, die behauptete, dass die Mehrzahl der Opfer (8.000) in und um Srebrenica nicht von serbischen Milizen erschossen worden seien, weswegen die von Ratko Mladić und anderen bosnisch-serbischen Kriegsverbrechern begangenen Massaker nicht als Völkermord einzustufen seien. Dies steht in eklatantem Widerspruch zu bereits durchgeführten Analysen des Internationalen Gerichtshofes für das frühere Jugoslawien.
In seinen Reden spricht Gideon Greif von 700.000 Opfern in Jasenovac (siehe Link ab min. 13), was eine offenkundige Lüge ist. Seriöse Schätzungen gehen indes von ca. 83.000 Ermordeten aus. Die Jasenovac-Gedenkstätte führt eine Liste der Ermordeten, deren Zahl über die Jahre steigt, von 83.145 namentlich bekannten Opfern, die sich nach ethnischer Zugehörigkeit wie folgt aufteilen: 47.627 Serb:innen, 16.173 Rom:nja, 13.116 Jüd:innen, 4.255 Kroat:innen, 1.974 Andere.
Obgleich Greif geschichtsrevisionistisch ist, agiert er in kritisch-aufgeklärter Attitüde als offizieller Leiter der Gruppe „GH7 Stop Reviziji“ („Stop Revision“). Während es also Versuche auf serbischer Seite und sich in ihren Dienst stellenden Wissenschaftler:innen gibt, die Bedeutung des Vernichtungslagers zu überhöhen, gibt es auf Seite kroatischer Nationalisten die Tendenz, das Arbeitslager ‚kleinzureden‘ – das Buch „Das Arbeitslager Jasenovac“ des kroatischen Autors Igor Vukic ist ein Beleg für heutige pseudowissenschaftliche Bemühungen, das systematische Morden der Ustascha zu leugnen. So ist auch für den kroatischen nationalistischen Diskurs der Film „Jasenovac – Die Wahrheit“ des kroatischen Regisseurs Jakov Sedlar bekannt, der die Opferzahlen des Konzentrationslagers Jasenovac mit 20.000 bis 40 000 angibt, den Charakter des im Lager verbrochenen Genozids an Juden, Roma, christlich orthodoxen Serben und politischen Oppositionellen (unter ihnen auch Kommunist:innen) leugnet. Dieses Narrativ hatte anfangs unter der jetzigen Regierung von Andrej Plenković in Kroatien Unterstützung gefunden, wobei serbische und jüdische Verbände die alljährlichen Shoah-Gedenkfeierlichkeiten seit 2016 in Jasenovac boykottieren und erstmals 2023 wieder eine gemeinsame Gedenkfeier aller Verbände möglich wurde.
Daher ist es in diesem Kontext von hoher symbolischer Kraft, dass die serbische Gedenkstätte dieses Jahr ausgerechnet am 22. April (und nicht am internationalen Gedenktag an die Opfer der Shoah am 27. Januar) den Turm mit der bereits besprochenen Ausstellung eingeweiht hat. Denn an diesem Tag 1944 fand ein Häftlingsaufstand und die folgende Befreiung des Jasenovac-Lagers statt.
Jasenovac kommt das Alleinstellungsmerkmal zu, dass es das einzige Vernichtungslager in Europa war, in dem systematisch und zugleich ohne die Beteiligung deutscher Truppen oder der SS die Häftlinge umgebracht wurden, wie die Politikwissenschaftlerin Ljiljana Radonić schreibt. Im Gegensatz zu Jasenovac, als größtes Konzentrations- und Vernichtungslager auf dem Balkan bekannt, wurde Staro Sajmište von SS-Offizieren und der deutschen Reichsadministration und nicht vom „Unabhängigen Kroatischen Staat“ und dem Ustascha-Regime betrieben. Das dezente Auslassen des Deutschen Reiches und das Betonen des „Unabhängigen Kroatischen Staats“ in Vučićs Eröffnungsrede, die neue Gedenktafel, die zwischen dem SS-Lager in Belgrad und dem kroatischen Ustascha-Lager Jasenovac eine strukturelle Zugehörigkeit suggeriert, und die Wahl des 22. Aprils als Ausstellungseröffnung sind kleine Anzeichen für die allumfassende Instrumentalisierung von Erinnerungskultur – in einem großen und komplexen Feld aus Zahlen und Akteuren.
Der Umgang mit diesem ehemaligen Konzentrationslager im Ganzen führt die Grundannahme der heutigen serbischen Geschichtsschreibung vor: An die Stelle einer die politischen Lager im Zweiten Weltkrieg bestimmenden Dichotomie zwischen Widerstand einerseits und Faschismus/Nationalsozialismus/Kollaboration andererseits rückt die Unterscheidung in serbische Opfer und kroatische Täter. Noch immer dürfen die Opfer an der Gedenkstätte des ehemaligen Lagers Staro Sajmište nicht ruhen.