Umwelt

Fremde Bäume. Kolo­niale Umwelt­po­litik in Palästina/Israel

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Klimawandel am Beispiel Palästinas diskutiert. Die Einführung fremder Pflanzenarten, eine politisch motivierte Forstwirtschaft und die Vertreibung der einheimischen Bevölkerung sollten dem Klimawandel entgegenwirken: Ein koloniales Erbe, das die israelische Politik bis heute bestimmt.

Welt­ge­schichte oder Anthro­pozän? Die ökolo­gi­sche Frage zwischen Dualismen und Verschwörungstheorie

Der Einfluss des Menschen auf die Erde ist so bedeutend, dass von einem menschengemachten Erdzeitalter, dem Anthropozän die Rede ist. Aber wenn die ökologische Frage als „planetarischer“ Prozess verstanden wird, geraten das Soziale und das Politische aus dem Blick.

Lake Fever: Kanadas ambi­va­lentes Verhältnis zu Natur und Umwelt

“Meanwhile in Canada”-Memes mit heiteren Bildern vom Land, wo Winter hart und Mensch und Tier dafür umso niedlicher sind, dienen in Zeiten der nicht enden wollenden Hiobsbotschaften aus den USA gerne als comic relief. Doch was geschieht "meanwhile" mit der Natur in Kanada?

„Das ist die falsche Frage.“ Der Ökologe Chris­toph Küffer über die ökolo­gi­sche Krise, Prognosen und die Envi­ron­mental Humanities

"Die ökologische Krise ist sehr dramatisch und umfasst bedeutend mehr als ‚nur‘ den Klimawandel", sagt der Ökologe Christoph Küffer. Doch mit den überkommenen wissenschaftlichen Konzepten werde man der Krise nicht Herr: Die Naturwissenschaften müssten vermehrt mit den Humanwissenschaften zusammenarbeiten.

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