Ukraine

Den Krieg aus der Nahsicht filmen: Combat Footage als doku­men­ta­ri­sches Genre im Ukraine-Krieg

Der Krieg in der Ukraine ist nicht nur geografisch nah, sondern durch die Fülle an Filmaufnahmen direkt aus dem Kriegsgeschehen auch visuell. Welche Wirkungsweisen entfaltet diese neue technische Reproduzierbarkeit von Kriegsbildern?

Come­back der Bombe? Nukleare Drohungen im Kalten Krieg und in der Gegenwart

Putins Atomdrohung löste im Westen ganz unterschiedliche Reaktionen aus: Angst, Kopfschütteln und neue Bekenntnisse zum „nuklearen Tabu“. Ein Blick in die Geschichte der Atomdrohungen seit 1953 zeigt, wie die aktuelle Situation einzuschätzen ist.

#Stand­Wi­t­hUkraine – gerade jetzt im Winter

10 Monate dauert der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, nun zerstört Russland unmittelbar vor dem Winter gezielt die Infrastruktur. Wir zeigen hier, wie jede:r den Ukrainer:innen helfen kann, diesen Winter zu überstehen.

Von Geschichte besessen. Putins (selbst)zerstörerische Geschichts­po­litik im Krieg gegen die Ukraine

Im Geschichtsbild Putins und eines großen Teils der russischen Bevölkerung ist kein Platz für die Ukraine als eigenständige kulturelle und politische Größe – und damit auch nicht in der Gegenwart. Dieses katastrophale Geschichtsbild ist älter als der aktuelle Krieg.

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Geschichte der Gegenwart
Geschichte der Gegenwart
Wer hat Angst vor multikulturellen Kinderbüchern?
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  • Wer hat Angst vor multikulturellen Kinderbüchern?

    Wer hat Angst vor multikulturellen Kinderbüchern?

    May 21, 2023 • 22:29

    Ein Blick in die USA zeigt, dass die Warnung vor linker Cancel Culture und Wokeism in Wirklichkeit eine massive Verbotswelle von Kinder- und Jugendbüchern vorbereitet hat, die über Rassismus und Sexismus aufklären. Philip Nel über Geschichte und Aktualität des konservativen Zensureifers.

  • Über die Nakba sprechen lernen

    Über die Nakba sprechen lernen

    Apr 16, 2023 • 18:00

    Um eine stabile jüdische Mehrheit zu sichern, vertrieb Israel bei seiner Gründung hunderttausende Palästinenser:innen. Das Geschehen von 1948 ist wie ein Brennglas für aktuelle Fragen: nach der Zukunft eines jüdisch definierten Staates und nach der Utopie eines gleichberechtigten Einheimischseins.

  • Lob des Verbots

    Lob des Verbots

    Mar 19, 2023 • 15:11

    Verbote sind im Zeitalter des Neoliberalismus verpönt. Aber sie werden immer dringender dort, wo es am meisten brennt: in der Klimapolitik

  • Produktive Unordnung in der Tasche. Ursula K. Le Guins Carrier Bag Theory of Fiction und die Gegenwartsliteratur

    Produktive Unordnung in der Tasche. Ursula K. Le Guins Carrier Bag Theory of Fiction und die Gegenwartsliteratur

    Mar 12, 2023 • 12:56

    Die Hoffnung auf den starken Mann hält sich hartnäckig, auch wenn die Realität zeigt, dass Autokraten aller Art das Problem sind und nicht die Lösung. Vielleicht ist das der Grund, warum ein Essay von Ursula K. Le Guin plötzlich überall im Gespräch ist, sozusagen als Gegengift. Was hat es auf…

  • Terra(re)forming. Urbanistische Deutungsversuche eines zukunftsträchtigen Begriffs

    Terra(re)forming. Urbanistische Deutungsversuche eines zukunftsträchtigen Begriffs

    Mar 5, 2023 • 18:52

    Mit der Herausforderung einer Stabilisierung des globalen Temperaturanstiegs erlangen historische urbanistische Projektideen zu einer aktiven Transformation des Klimas eine neue Bedeutung – jenseits des bloß Utopischen. „Terraforming“ erscheint dabei als eine ökologische Kategorie des 21. Jahrhunderts.

  • „Bonn – Alte Freunde, neue Feinde“. Glanz und Elend des Geschichtsfernsehens

    „Bonn – Alte Freunde, neue Feinde“. Glanz und Elend des Geschichtsfernsehens

    Feb 26, 2023 • 13:12

    Der Sechsteiler „Bonn – Alte Freunde, neue Feinde“ hat die Frühgeschichte der BRD als Agententhriller erzählt, bei dem allerdings das Bundesamt für Verfassungsschutz viel zu gut wegkommt. Dabei wäre gerade eine Blick auf dessen Skandalgeschichte wichtig.

  • Reine Leere als Ware: der schöne Schein des Minimalismus

    Reine Leere als Ware: der schöne Schein des Minimalismus

    Jan 29, 2023 • 13:15

    Ist das Leben mit den ganz wenigen edlen Dingen wirklich die Erlösung aus dem Konsum? Von Apple bis Marie Kondo gibt es die konzentrierte Klarheit und die schöne Leere nicht umsonst: Reduktion muss man sich leisten können.

  • Trauer als Widerstand. Über ein Symbol der revolutionären Bewegung „Frau Leben Freiheit“

    Trauer als Widerstand. Über ein Symbol der revolutionären Bewegung „Frau Leben Freiheit“

    Jan 22, 2023 • 11:22

    Die Proteste im Iran begannen mit einem revolutionären Akt des Trauerns, der zum Symbol der Bewegung wurde: das Abschneiden der Haare. Die Prostestierenden antworten damit auf ein Regime, das nicht jedem Toten erlaubt, betrauert zu werden.

  • Spaltung von oben. Zur anti-demokratischen und rassistischen Logik der Integration

    Spaltung von oben. Zur anti-demokratischen und rassistischen Logik der Integration

    Jan 15, 2023 • 16:54

    Seit der Berliner Silvesternacht eskaliert der Diskurs um Integration. Warum wir uns endlich verabschieden müssen vom Phantasma der homogenen Gemeinschaft.

  • Die Politik aus dem Nirgendwo. Humanitäre Hilfe und die Geschichte schwereloser Institutionen

    Die Politik aus dem Nirgendwo. Humanitäre Hilfe und die Geschichte schwereloser Institutionen

    Nov 27, 2022 • 14:58

    Humanitäre Institutionen erscheinen oft als über dem politischen und lokalen Geschehen schwebende Institutionen, neutral, unparteilich, universalistisch. Doch wer Leben rettet, agiert politisch und ortsgebunden. Wie lässt sich das vereinbaren?

Mit Haus­katzen den „Orks“ stand­halten. Ein Gespräch über die Hilfe für Über­le­bende in der Ukraine

Der russische Angriffskrieg und jüngst die Raketenangriffe gegen städtische Zentren bedrohen Hunderttausende in der Ukraine. Wie kann man den Menschen helfen, die auf der Flucht im Nirgendwo leben und von den Kriegsgeschehnissen traumatisiert sind?

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Odessa und das Getreide

Die Handelsstadt Odessa ist eines der strategischen Ziele von Russlands Angriffskrieg. Schon ihre Geschichte ist voller Spannungen und gesellschaftspolitischer Konflikte.

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Nation der Dichter*innen. Was uns ukrai­ni­sche Lyriker*innen über Krieg und Sprache lehren

Wie lässt sich die Geschichte einer multiethnischen, schon von unzähligen vergangenen Grausamkeiten gezeichneten Nation erzählen – und wie lassen sich die Schrecken des jüngsten Krieges in Worte fassen? Zeitgenössische ukrainische Lyriker*innen glauben, dass ihre Sprache dafür das richtige Gefäß ist.

„Männer als Beschützer, Frauen als Beschützte“ – Der Krieg als Heraus­for­de­rung für den ukrai­ni­schen Feminismus

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine stellt die auch Geschlechtsverhältnisse auf die Probe. Werden Geschlechterrollen aufgebrochen, weil viele Frauen und Queere als Soldat:innen an die Front gehen – oder überwiegen nach wie vor traditionelle Frauenbilder und die Vorurteile gegenüber LGBTQ+-Menschen?

Nicht vom Ende her denken? Die „Zeiten­wende“ und die Geschichtswissenschaft

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine konfrontiert die Geschichtswissenschaften damit, dass kein friedvolles ‚Ende der Geschichte‘ in Sicht ist. Wie lässt sich Geschichte verstehen, ohne von ihrer Gegenwart auszugehen?

Erin­ne­rungs­kultur in der „Zeiten­wende“. Die deut­sche Welt­kriegs­er­in­ne­rung und der Ukrainekrieg

Neben Kanzler Olaf Scholz und den Verfasser:innen Offener Briefe scheinen auch breite Teile der Gesellschaft in Deutschland bei Waffenlieferungen in die Ukraine zu zögern. Ein Grund für dieses Zaudern ist die viel gelobte deutsche Erinnerungskultur.

Die terri­to­riale Logik heraus­for­dern. Ein Gespräch über Flucht und Exil

Der russische Angriff auf die Ukraine hat Europa abermals mit einer Fluchtbewegung konfrontiert, die Millionen von Ukrainer:innen inner- wie außerhalb ihres Landes betrifft. Till Breyer spricht mit dem Exilforscher Alexis Nuselovici über das Verhältnis Europas zur Fluchtmigration, den Krieg und die politischen Widersprüche der Gegenwart.

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Verge­wal­ti­gung als Kriegs­waffe? Einige Über­le­gungen zu sexu­eller Gewalt im Krieg gegen die Ukraine

Meldungen über Vergewaltigungen von russischen Soldaten an Ukrainer:innen mehren sich. Doch wer spricht wie über diese Gewalt? Was kommt dabei nicht zur Sprache? Und wie lassen sich solche Verbrechen vor Gericht bringen? Ein Gespräch der beiden Historikerinnen Marta Havryshko und Regina Mühlhäuser.

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