Ukraine
Vergewaltigung als Kriegswaffe? Einige Überlegungen zu sexueller Gewalt im Krieg gegen die Ukraine
Meldungen über Vergewaltigungen von russischen Soldaten an Ukrainer:innen mehren sich. Doch wer spricht wie über diese Gewalt? Was kommt dabei nicht zur Sprache? Und wie lassen sich solche Verbrechen vor Gericht bringen? Ein Gespräch der beiden Historikerinnen Marta Havryshko und Regina Mühlhäuser.
Über Diktatoren, Ukrainer und „Garnisonsstaaten“. Einige historische Überlegungen zu den Lehren aus den 1930er Jahren
Welche Lehren lassen sich aus der Zwischenkriegszeit ziehen? Angesichts des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hilft ein Blick auf Haltungen und Handlungen von drei prominenten Politiken, die auf den Faschismus reagierten: Chamberlain, Churchill und Roosevelt.
On Dictators, Ukrainians, and Garrison States: Some Historical Reflections on the Lessons of the 1930s
What lessons can be learned from the interwar period? In light of the Russian war of aggression on Ukraine, it helps to look at attitudes and actions of three prominent politicians that responded to fascism: Chamberlain, Churchill, and Roosevelt.
Das Leiden anderer in meiner Timeline. Über Fotografie im Ukraine-Krieg
Seit Susan Sontag vor fast zwanzig Jahren über Kriegsfotografien schrieb, hat sich die Medienlandschaft grundlegend verändert. Wie zeigt sich der Schmerz der anderen in Zeiten von Sozialen Medien? Wie ‘funktionieren’ die Bilder aus dem Krieg – und unser Blick auf sie?
Das Credo der Gewaltlosigkeit. Eine Kritik
Die Friedensbewegung erfährt in Deutschland gerade scharfe Kritik an ihrem Widerstand gegen Waffenlieferungen an die Ukraine. Doch wer das Credo der Gewaltlosigkeit und dessen Effekte verstehen will, sollte sich nicht an der Friedensbewegung festbeissen.
Janusköpfig: Polens Kampf gegen Putin – und den „inneren Feind“
Polen hat die Bedrohungslage, die von Putin ausgeht, stets klar eingeschätzt. Innerhalb kürzester Zeit hat es über zwei Millionen Flüchtlinge aufgenommen. Dennoch hört man in Polen innenpolitisch Parolen, die man auch aus Putins Russland kennt. Wie geht das zusammen?
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Imperiale Phantomschmerzen: Neue russische Blicke auf Alaska
Vladimir Putins offenkundiges Bestreben, mit schiefen historischen Thesen, aggressiver Propaganda und brutaler Gewalt ein neues russisches Großreich zu errichten, beschränkt sich nicht auf die Ukraine. Seit einiger Zeit richten sich die begehrlichen Blicke der russischen Ultranationalisten sogar auf Alaska.
„Anti-Russland“? Die Ukraine als politisches Projekt
Vladimir Putin legitimiert seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine unter anderem mit dem Kampf gegen den dort vermeintlich weitverbreiteten extremen Nationalismus. Tatsächlich war der ukrainische Nationalismus dem russischen Staat immer ein Dorn im Auge – vor allem aber aufgrund seiner emanzipatorischen Eigenschaften.
Erniedrigte und Beleidigte. Vladimir Putins Affektrhetorik
Putin versucht das postsowjetische Russland seit Jahren als ein zutiefst gekränktes Land, das vom „Westen“ wiederholt beleidigt und betrogen worden sei, darzustellen. Wie hat Putin mit dieser Affektrhetorik den Krieg vorbereitet?
Babyn Jar, Antisemitismus und der Angriff auf die Ukraine
Nach dem russischen Angriff auf die Gedenkstätte Babyn Jar erklärte Präsident Selenskyi umgehend, es drohe die Gefahr, dass der Holocaust sich wiederhole. Ist das bloßer Krieg der Worte – oder angesichts der antisemitischen Kampagnen und der Verstöße gegen das Völkerrecht nicht mehr als berechtigt?
Die Ukraine, Putin und die Rhetorik des Krieges
Putins Vorwand, die Ukraine zu „entnazifizieren“, baut auf der Rhetorik auf, den Gegner als „Faschisten“ zu bezeichnen. Hinter ihr verbirgt sich eine Geschichte, die bis in den Zweiten Weltkrieg zurückreicht und die die heute so unterschiedlichen Erinnerungskulturen der Ukraine und Russlands prägt.
Der Antisemitismus hinter Putins Forderung nach „Entnazifizierung“ der Ukraine
Putins Ansage, die Ukraine ‘entnazifizieren’ zu wollen, ist offenkundig ein Vorwand für seinen Angriffskrieg. Dennoch sollte man sich diese Rhetorik genauer anzuschauen. Denn in ihr zeigen sich antisemitische Schlüsselelemente einer weltweit vernetzen Rechten, die in Putin ihren Führer sieht.