Trauma
#Inflationstrauma
Immer wieder ist in Deutschland von einem „Inflationstrauma“ die Rede. Dabei bezieht sich der Begriff nicht auf Erfahrungen, sondern auf Narrative, die ihrerseits eine Geschichte haben. In den Medien wird dagegen der Eindruck erweckt, das „Trauma“ wäre von einer Generation zur nächsten vererbt worden.
Der lange Schatten fürsorgerischer Zwangsmaßnahmen in der Schweiz
Bis in die 1980er Jahre wurden in der Schweiz armutsbetroffene oder unangepasste Kinder, Jugendliche und Erwachsene fremdplatziert und administrativ versorgt. Die psychischen, sozialen und finanziellen Folgen währten ein Leben lang – und werden den Nachkommen weitergegeben.
Mit Hauskatzen den „Orks“ standhalten. Ein Gespräch über die Hilfe für Überlebende in der Ukraine
Der russische Angriffskrieg und jüngst die Raketenangriffe gegen städtische Zentren bedrohen Hunderttausende in der Ukraine. Wie kann man den Menschen helfen, die auf der Flucht im Nirgendwo leben und von den Kriegsgeschehnissen traumatisiert sind?
Im Zeichen der Resilienz: 9/11, elastische Bürger und der Nahostkonflikt
Resilienz-Trainings, wie sie seit gut zehn Jahren von amerikanischen Soldaten und israelischen Schulkindern absolviert werden, entstammen einem neuen, in den USA entwickelten, psychologischen Ansatz. Sie entsprechen einem neuen Gesellschaftsvertrag, der aus der existenziellen Verunsicherung des Westens nach 9/11 entstand.
Trauma und Kultur. Ein Gespräch mit dem Psychologen und Psychiater Andreas Maercker
Trauma ist zu einem geläufigen Begriff der Alltagssprache geworden. Was ist in Psychologie und Psychiatrie mit Trauma gemeint, und wie hat sich das Konzept historisch verändert? Gibt es Überschneidungen zwischen Fach- und Alltagssprache, und wie verhält es sich mit kulturellen Unterschieden?
Binnenflüchtlinge in der Ukraine. Wie ein Theaterprojekt mit Flüchtlingen arbeitet
In der Ukraine sind mehr als zwei Millionen Menschen auf der Flucht. Die Dramatikerin Natalija Vorožbyt und der Theatermacher Georg Genoux haben als Antwort darauf 2015 das „Theatre of Displaced People“ gegründet. Sylvia Sasse im Gespräch mit Georg Genoux.
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Vom Opfer zum resilienten Ich. Über eine problematische Verschiebung
Die oft gehörte Behauptung, es sei heute nur noch von Opfern die Rede, ist falsch. Vielmehr ist die Bezeichnung auf bestem Weg, wieder zum Stigma zu werden.