Sowjetunion
Politisches Exil und die Abwehrreflexe der Aufnahmegesellschaft
Was passiert, wenn Meinungen derjenigen aufeinanderprallen, die aus unterschiedlichen Gesellschaften kommen, mit jeweils anderen Sozialisierungs- und Politisierungserfahrungen? Abwehrreflexe und politische Lagerwechsel sind oft die Folge. Was sich aktuell beobachten lässt, ist Teil der Geschichte des politischen Exils im 20. Jahrhundert.
Kein Paradies, nirgends. Karl Marx und der Kommunismus
Gestern jährte sich der Geburtstag von Karl Marx zum 200. Mal. Was hatten eigentlich seine Kritik der bürgerlichen Gesellschaft und des Kapitalismus mit dem Kommunismus im 20. Jahrhundert zu tun? War Marx wirklich der Visionär und Urheber des sowjetischen und chinesischen Kommunismus?
Geschichtspolitik mit dem Holzhammer
Fünfundzwanzig Jahre nach dem Ende der Sowjetunion sollen die letzten Relikte des Kommunismus aus dem ukrainischen Alltag weichen. Die Regierung versucht, Hammer und Sichel mit dem geschichtspolitischen Holzhammer zu entfernen: Ihre Dekommunisierungskampagne ist undemokratisch, kontraproduktiv und rein symbolisch.
„Operative Macht“ – ein Gespräch mit Michail Ryklin
Es gibt immer wieder neue Versuche, dem System Putin eine Namen zu geben. Der Philosoph Michail Ryklin bezeichnet es als „operative Macht“. Wie diese „operative Macht“ funktioniert und welche Konsequenzen diese für die Opposition hat, erläutert er im Gespräch mit Sylvia Sasse.
Putin für Blinde
Putins Selbstdarstellungen verblüffen immer wieder aufs Neue. Sie sind ebenso glaubwürdig wie sowjetische Abenteuerfilme und kitschig wie amerikanische B-Movies – und gerade deshalb finden sie in Russland ihr Publikum.
Kann man eine #Diktatur sehen?
Seit neuestem wird mit dem Begriff Diktatur ganz schön herumjongliert. Die einen wollen Diktatur dort erblicken, wo sie nicht ist (Schweiz), die anderen können sie nicht sehen, auch wenn sie mittendrinstehen (Eritrea). Eine Orientierungshilfe.
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„Halten wir uns nicht an den Gesetzen fest wie ein Betrunkener am Zaun“
Die ‚linken‘ Parteidiktaturen im ehemaligen Osteuropa ignorierten das Grundgesetz, heute wird es von ‚rechts‘ an parteipolitische Interessen angepasst. Warum ‚links‘ und ‚rechts‘ als Unterscheidung nichts mehr taugt und was man von Bürgerrechtsbewegungen lernen kann.