Krise
#Inflationstrauma
Immer wieder ist in Deutschland von einem „Inflationstrauma“ die Rede. Dabei bezieht sich der Begriff nicht auf Erfahrungen, sondern auf Narrative, die ihrerseits eine Geschichte haben. In den Medien wird dagegen der Eindruck erweckt, das „Trauma“ wäre von einer Generation zur nächsten vererbt worden.
Krise der Erzählung? Über Geschichten vom Ende der narrativen Wende
Narrative Begriffe wurden jahrelang selbstverständlich in der Öffentlichkeit verwendet. Eine Reihe jüngerer Publikationen beklagt nun die Tendenz, die Welt in Form von „Narrativen“ zu denken.
Zurück! Krise, Kritik, Academia
„Wir machen Tempo!“ Muss es eigentlich immer voran gehen, immer schneller? Plädoyer für ein neues Denken von Wandel und Wissen in Krisenzeiten
Krisenzeiten: Zur Inflation eines Begriffs
Der Krisenbegriff erlebt eine Art von Inflation: Eine Krise geht zu Ende, sobald die nächste Krise ausgerufen wird. Krise ist ein Ausrufezeichen, das uns lauter Fragezeichen beschert: Thomas Macho leuchtet den Raum zwischen beiden aus und holt ans Licht, was der Krisenbegriff meint – und was er mit uns macht.
Konsum und Krise. Über die Schwierigkeiten der Verbraucherlenkung
In der aktuellen Situation stehen Verbraucher*innen besonders im Fokus. Sie werden dazu aufgerufen, durch ihr Konsumverhalten zur Überwindung der Krise beizutragen. Ein Blick auf die Krise der 1970er-Jahre zeigt jedoch, dass sich das Verhalten der Verbraucher*innen nur schwer steuern und noch weniger prognostizieren lässt.
Vor, in und nach der Krise
Wir sind mitten in der Krise. Die drastischen Anordnungen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie haben wir fast klaglos akzeptiert. Weist das darauf hin, dass wir sie heimlich mögen, die Krise? Können wir später auch wieder verlernen, in der Krise zu leben?
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„Klimawandel“. Über Krise und Konsens
Dramatisch sind nicht nur die Krisen, die wir erleben. Dramatisch im Wortsinne sind auch die Krisendiskurse, die eine tödliche Bedrohung des eigenen Lebens, des eigenen Planeten, des eigenen Volkes beschwören – und „entschiedenes“ Handeln jenseits des Rechtsstaates, ja jenseits der Politik fordern.
Die Euro-Tragödie. Unterminiert die Währungsunion die europäische Einheit?
Die Idee einer gemeinsamen Währung war gut gemeint. Der Euro sollte die Wohlstandsdifferenzen zwischen den nördlichen und südlichen Ländern Europas ausgleichen und die politische Integration vorantreiben. Doch wie der Ökonom Ashoka Mody in seinem Buch „Eurotragedy“ argumentiert, ist das Gegenteil eingetreten.
#Flüchtlingskrise
Glaubt man Presse und Politik, stolpern wir von einer Krise zur nächsten. Spätestens seit 2015 stecken wir angeblich in der ‚Flüchtlingskrise‘ fest. Eine adäquate Beschreibung des Problems ist das nicht. Warum und wie der Begriff trotzdem als politisches Instrument genutzt wird.
Was ist falsch an #Verschwörungstheorien?
Wurden die Twin Towers gesprengt? Beherrschen die Juden die Welt? Werden wir durch Chemtrails vergiftet? Das Internet ist voll von solchen „Fragen“ und Behauptungen, die große Resonanz finden. Was ist so grundfalsch an ihnen? Ein Klärungsversuch.
Das chronische Leiden der Universität. Auch Hochschulreformen haben eine lange Geschichte
Die Universitäten befinden sich in einer Krise. Doch ist diese alt oder neu – und wird sie durch die Bologna-Reform gemildert oder erst produziert? Vielleicht ist die Krise der Universität gar „chronisch“, wie Jürgen Habermas schon in den 1960er Jahren vermutete.