Integration
Spaltung von oben. Zur anti-demokratischen und rassistischen Logik der Integration
Seit der Berliner Silvesternacht eskaliert der Diskurs um Integration. Warum wir uns endlich verabschieden müssen vom Phantasma der homogenen Gemeinschaft.
Flucht erzählen. Jugendliteratur auf schwierigem Terrain
Seit das Thema der Flucht Eingang in die öffentliche Debatte gefunden hat, setzt sich auch die Jugendliteratur damit auseinander. Sie baut Brücken zwischen altbewährten Genres, zwischen Kulturen und Gesellschaften und versucht ein neues Bild von Flüchtenden zu erschaffen. Doch das gelingt ihr nur teilweise.
Wer waren die N***** Europas? Der 50. Jahrestag der «Schwarzenbach-Initiative gegen Überfremdung» in der Schweiz und die antirassistische Protestbewegung in den USA
Während in den USA die Städte brennen und Rassismus das Land spaltet, müht sich die Schweiz mit der Bewertung des 50. Jahrestags der Abstimmung zur «Schwarzenbach-Initiative gegen Überfremdung» am 7. Juni 1970. Und es stellt sich die Frage, wie diese Ereignisse zusammenhängen.
„Angst essen Seele auf“ und die Mechanismen von Ausgrenzung und Integration
„Angst essen Seele auf“ von Rainer Werner Fassbinder könnte man als zeithistorisches Filmdokument über die „Migrationsproblematik“ der 70er Jahre ansehen. Die im Film vollzogene Verschiebung von Kategorien wie ‚Gesellschaft' und ‚Gemeinschaft‘, die zu einer gelungenen Integration führt, ist jedoch heute nicht weniger aktuell.
Das #Postmigrantische ist kein Kind der Akademie
Ein neues Wort geht um: postmigrantisch. Doch was ist damit gemeint? Was ist sein Einsatz in einer Zeit, in der ein ebenso obsessiver wie omnipräsenter Migrations- und Integrationsdiskurs die Gesellschaft organisiert? Eines ist klar: Das Postmigrantische ist kein Kind der Akademie.
Rückkehr der #Assimilation. Zur Geschichte gegenwärtiger Anpassungsforderungen
Unter dem Eindruck anhaltender Flüchtlingsbewegungen werden gegenwärtig Forderungen nach Assimilation immer lauter. Dabei ist dieses Konzept ein Produkt des Nationalstaatsgedankens des 19. Jahrhunderts und seiner Vorstellung abgegrenzter, homogener Gesellschaften. Die Nostalgie danach steht hinter den neuen Anpassungsforderungen.
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Sind wir je postmigrantisch gewesen? Eine Aufforderung zur Debatte
Kulturalistische Klischees und Verallgemeinerungen von „uns“ und den „Anderen“ blockieren klares Denken und verhindern gute Analysen. Das gilt nicht nur beim Sprechen über „die Fremden“, sondern auch, wenn wir uns auf unsere eigene Gesellschaft beziehen.
#Integration war nie. Über ein irreführendes Konzept
Die Rede von der Integration ist nebulös. In einer pluralisierten Gesellschaft ist sie vor allem eine Waffe jener, die von den ‚Anderen‘ Integration, ja Anpassung verlangen, ohne selbst dieser imaginären Norm zu entsprechen. Wir sollten die Vokabel streichen.
Das Kreuz mit dem #Kulturkreis
„Sie kommen aus einem völlig anderen Kulturkreis – und wir dachten, wir könnten sie einfach so integrieren." Man hört sie derzeit oft, die Rede vom 'Kulturkreis'. Was ist daran so falsch? Eigentlich alles. Eine kleine Wortgeschichte aus aktuellem Anlass.