Grenze
„Warum schicken sie uns Schwarze in die Hölle?“ Die Logik hinter dem Massaker von Melilla
Am Grenzzaun von Melilla wurden am 24. Juni mindestens 37 Menschen getötet und Dutzende verletzt. Zum Großteil aus dem Sudan geflohen, hatten sie in der spanischen Exklave einen Asylantrag stellen wollen. Die Tragödie ist die Konsequenz der Migrationspolitik im spanisch-marokkanischen Grenzraum.
Lachen über die Grenze
Mit Frisurkopftüchern, subversiven Tapeten, einer utopischen Karaokebox oder einem mit Skype-Protokollen beschrifteten Hochzeitskleid denken KünstlerInnen zwischen Europa und Asien darüber nach, was uns eigentlich verbindet und was uns trennt. Ein Gespräch mit Inke Arns und Thibaut de Ruyter.
Papier und Praxis. Wie sich refugees selber zu Bürger*innen machen
Der öffentliche Diskurs über Geflüchtete findet zumeist unter dem Ausschluss der Geflüchteten selbst statt. Dabei kämpfen refugees auf vielfältige Weise für ihre Rechte. Diese Kämpfe zu verstehen, wird für die Zukunft richtungsweisend sein.
Stacheldraht und volles Boot (Nachtrag: Glarner II)
Es ist nicht das erste Mal, dass das Selbstbild des „Asyllandes Schweiz“ und die reflexartige Abwehr von Flüchtlingen kollidieren. 1942 sprach Albert Oeri von „Grausamkeit auf Vorrat“. Können die Lehren der Geschichte uns davor bewahren, die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen?
Sterben lassen an Europas Küsten
An Europas Grenzen und Küsten sterben Tausende Flüchtlinge. Wie ist es zu verstehen, dass Viele in Europa das mehr oder weniger gelassen hinnehmen? 1976 entwickelte der Philosoph Michel Foucault ein Konzept, das eine mögliche Antwort auf diese heutige Frage bereithält.