Flüchtling
Linien ziehen? Über die unmögliche Unterscheidung zwischen Flüchtlingen und Migrierenden
Die politische Theorie der Migration ist vor allem mit der Frage befasst, wo die Trennlinie zwischen den angeblich ökonomischen Motiven für Migration und den angeblich politischen Motiven für Flucht verlaufe. Doch diese Linie lässt sich nicht ziehen.
Wellen, Ströme, Fluten. Zur politischen Geschichte aquatischer Metaphern
Neben den viel diskutierten „Coronawellen“ ist auch die Versinnbildlichung von Migrant:innen, und besonders Geflüchteten, als Welle oder Flut stets in den Medien präsent. Wie kommt es, dass die Wassermetaphorik gleichzeitig zwei so unterschiedliche Phänomene beschreiben kann?
Heisst humanitäre Hilfe auch Solidarität? Ein kritischer Blick auf die deutsche „Willkommenskultur“
Die „Willkommenskultur“ in der „Flüchtlingskrise“ 2015 rief vielfach und durchaus berechtigt Bewunderung hervor. Doch der humanitäre Einsatz bedeutet nicht Solidarität: Im Blick, im Sprechen und im Handeln der Helfer*innen erscheinen die Flüchtlinge und ihr Leben meistens als „defizitär“.
„Zwingendes Völkerrecht“ als Grenze von demokratischen Entscheiden gerät in der Schweiz unter Druck
Die Schweizerische Bundesversammlung will Personen, die für dschihadistische Taten verurteilt wurden, in Staaten ausschaffen können, in denen ihnen Folter droht. Dieser Entscheid verstösst gegen das Folterverbot und wirft ernste verfassungsrechtliche Fragen auf.
#Flüchtlingskrise
Glaubt man Presse und Politik, stolpern wir von einer Krise zur nächsten. Spätestens seit 2015 stecken wir angeblich in der ‚Flüchtlingskrise‘ fest. Eine adäquate Beschreibung des Problems ist das nicht. Warum und wie der Begriff trotzdem als politisches Instrument genutzt wird.