Denkmal
Wie erinnerungswürdig ist der Kommunismus? Zur geplanten Rekonstruktion des Revolutionsdenkmals von Mies van der Rohe
In den Diskussionen über Erinnerungspolitik und Gedenkstättenarchitektur geht es auch um das von den Nazis zerstörte Revolutionsdenkmal. Doch die Forderung nach seiner Rekonstruktion ist nicht frei von den Fallstricken, die mit der Frage nach der Erinnerungswürdigkeit des Kommunismus verknüpft sind.
Berliner Antisemitismusstreit 2.0? Cancel und Context auf Straßen und Plätzen
In Berlin wird die Umbenennung von Straßennamen diskutiert. Dabei geht es um altbekannte Antisemiten wie Martin Luther und Richard Wagner, aber auch um Denker wie Karl Marx. Wie sinnvoll sind diese Bemühungen, die Geschichtsschreibung durch Straßenumbenennungen zu beeinflussen?
Ungeliebte Denkmäler. Über Kriegsdenkmäler der Konföderierten und Denkmäler für die Vertriebenen
Viele Denkmäler passen nicht mehr in unsere politische Landschaft – in den USA ebenso wie in Deutschland. Sie feiern die falschen Helden oder erzählen von erlittenem Unrecht, um das Leid, das anderen zugefügt wurde, zu verschweigen. Soll man sie deswegen entfernen?
#Denkmalsturz
Die Diskussion zu den Denkmalstürzen der letzten Tage wird oft auf eine einfache Opposition reduziert: Alles muss weg – oder nichts darf angetastet werden. Als Königsweg erscheint dann „Kontextualisierung“. Doch wie soll diese aussehen? Und was passiert da eigentlich gerade weltweit?
Wem gehört José Martí? Kuba streitet über seinen Nationalhelden und „Apostel“
In Kuba verüben seit Anfang des Jahres Mitglieder einer regimekritischen Vereinigung Anschläge auf Büsten und Denkmäler José Martís. Damit deutet sich in der Post-Fidel-Ära ein neues Kapitel in der über hundertjährigen wechselvollen Geschichte der Aneignung und Sakralisierung dieses kubanischen Nationalhelden an.