Bürgertum
Wer hat Angst vor dem bösen Wolf?
Die Schweiz stimmt über ein neues Jagdgesetz ab, das den Wolf präventiv zum Abschuss freigeben will. Es wäre Zeit, unser Verhältnis zu wilden und domestizierten Tieren, das aus dem späten 18. Jahrhundert stammt, zu überdenken und zu revidieren.
Gender Studies und die „Polarisierung der Geschlechtscharaktere“. Ein alter Text verdient es, neu gelesen zu werden.
Gender Studies gelten als rotes Tuch: als eine angebliche Pseudo-Wissenschaft, die „entlarvt“ werden müsse. Doch diese Kritik entlarvt sich selbst, weil sie an das intellektuelle Potential z.B. der Geschlechtergeschichte nicht heranreicht. Das zeigt schon ein „klassischer“ Aufsatz von 1976.
99 Jahre Erinnerung an den Landesstreik
Kurz vor dem 100. Jahrestag brechen die Debatten um die Bedeutung des Schweizer Landesstreiks wieder auf – nicht zum ersten und wahrscheinlich auch nicht zum letzten Mal. Die Ereignisse im November 1918 sind bis heute ein Gefechtsfeld helvetischer Geschichtspolitik.
Erinnerungen an den Untergang der Demokratie. Sebastian Haffners „Geschichte eines Deutschen“ neu gelesen
Es ist manchmal gut, alte Bücher wieder zu lesen: zum Beispiel Sebastian Haffners „Geschichte eines Deutschen“, die Erinnerung des jungen Haffners an die Jahre 1914-1933. Dieses 1939 im Exil geschriebene Buch über die nazistische Heimsuchung Deutschlands bekommt gerade wieder eine unheimliche Bedeutung.
Der #öffentliche_Raum ist immer politisch. Ein Gespräch mit Christoph Haerle (Teil 1)
Was ist der öffentliche Raum? Ist er ein Ort der Macht oder der demokratischen Teilhabe? Der Architekt, Stadtplaner und Künstler Christoph Haerle über die politische Funktion des öffentlichen Raums in der europäischen Geschichte.