Antifeminismus
Machtverhältnisse statt Mythen. Für ein emanzipatorisches Verständnis von Wissenschaftsfreiheit
(Queer-)feministische und anti-rassistische Positionen treffen derzeit auf den Vorwurf, sie würden die Wissenschaftsfreiheit gefährden. Doch dieser vermeintlichen Freiheitsbedrohung liegt eine selektive, politisch motivierte Dramatisierung von Einzelfällen zugrunde, die Machtasymmetrien ausblendet. Ein emanzipatorisches Verständnis von Wissenschaftsfreiheit führt zu einer anderen Lageeinschätzung.
Von Hummern und Menschen. Jordan Petersons fehlgeleiteter Liberalismus
Der Psychologe Jordan Peterson gehört im Internet zu den populärsten Vertretern des „Klassischen Liberalismus“, der sich die Verteidigung der Meinungsfreiheit auf die Fahne geschrieben hat. Doch seine hunderttausendfach geklickten Vorlesungen und Interviews zeigen ein fragwürdiges Verständnis des politischen Debattierens.
„Ich kann euch alle haben.“ Maskulinitätsideologien und Rechtsnationalismus
In der Pick-Up-Artist-Szene lernen Männer nicht nur, wie sie Frauen verführen können. Die Hyper-Männlichkeits-Community ist längst auch zur Brutstätte rechtsnationaler Weltanschauungen geworden.