Urban Poetry ist mehr als nur ein Gedicht, das auf eine Fassade geschrieben wird und mehr als die Debatte, die es auslöst. Im besten Fall verändert spoken-word-Poesie, Poetry in Motion oder Gedichte auf Flyern und Postkarten unsere Wahrnehmung von Öffentlichkeit und von Dichtung.

  • Claudia Benthien

    Claudia Benthien ist Germanistin und Professorin für Neuere deutsche Literatur an der Universität Hamburg. Sie leitete von 2015 bis 2018 das Forschungsprojekt „Performing Poetry“. Zuletzt erschien „Übersetzen und Rahmen. Praktiken medialer Transformationen“.

Seit einigen Monaten stehen diese rätsel­haften Verse Barbara Köhlers auf der Südfas­sade der Alice Salomon Hoch­schule (ASH) in Berlin-Hellersdorf – in riesen­haften Lettern, weithin sichtbar. Sie sind Resultat einer exten­siven, zum Teil pole­mi­schen Debatte über Lyrik im urbanen Raum, die die deutsch­spra­chigen Feuil­le­tons seit 2017 erfasst hat.

SIE BEWUNDERN SIE
BEZWEIFELN SIE ENTSCHEIDEN:

SIE WIRD ODER WERDEN
GROSS ODER KLEIN GESCHRIEBEN SO 

STEHEN SIE VOR IHNEN
IN IHRER SPRACHE 

WÜNSCHEN SIE
BON DIA GOOD LUCK

Südfas­sade ASH mit Eugen Gomrin­gers Gedicht; Quelle: deutschlandfunkkultur.de

Ihren Ausgang nahm die Debatte mit einer Anfrage des AStA, das seit 2011 auf der Hoch­schul­fas­sade pran­gende Gedicht „avenidas“ von Eugen Gomringer betref­fend. AStA-Mitglieder trugen im Hoch­schul­senat eine femi­nis­ti­sche Inter­pre­ta­tion dieses ‚konkreten Gedichts‘ vor und gingen auf den Umstand ein, dass darin Alleen, Blumen und Frauen gleich­ge­stellt, mithin verding­licht werden und dass in der letzter Zeile ein männ­li­cher ‚Bewun­derer‘ (admi­rador) benannt wird, für den diese schönen Dinge da sind. Das 1951 verfasste Gedicht des heute 94 Jahre alten Poeten reprä­sen­tiere eine über­holte Vorstel­lung der Geschlechter und passe nicht zum Selbst­ver­ständnis der ASH, so ihr Argument.

Fassa­den­de­batte

Die Entschei­dung der Hoch­schul­lei­tung, Vorschläge einzu­holen, wie die Fassade neuge­staltet werden könnte, resul­tierte in einer erhitzten, zum Teil absurden öffent­li­chen Debatte über Sexismus und Kunst­pro­duk­tion. Die Staats­mi­nis­terin für Kultur, Monika Grüt­ters, bewer­tete die Entschei­dung als „erschre­ckenden Akt der Kultur­bar­barei”, der Präsi­dent des deut­schen PEN-Clubs, Chris­toph Hein, sprach von „barba­ri­schem Schwach­sinn“. Poli­ti­sche Korrekt­heit, so Grüt­ters, dürfe niemals die “Frei­heit von Kunst und Kultur“ in Frage stellen. Indem sie dies als „eine der wich­tigsten Lehren aus der Geschichte” bezeich­nete, scheute sie nicht davor zurück, zumin­dest implizit die Hoch­schul­lei­tung auf eine Stufe mit der Kultur­po­litik der Nazis und ihrer Stig­ma­ti­sie­rung so genannter ‚entar­teter Kunst‘ zu stellen.

In ihrem Essay „Diese Sache mit den Avenidas“ hat sich die Dich­terin Esther Dische­reit klar gegen Grüt­ters posi­tio­niert: Es sei das gute Recht der ASH, Gomrin­gers Gedicht nunmehr wieder „zuzu­klappen, wegzutun von der Fassade, gewis­ser­maßen zurück ins Buch“. Das ‚Wand­ge­dicht‘ sei, anders als ein ‚Buch­ge­dicht‘ Teil des öffent­li­chen Raums, einem Raum des Wandels: „Manche spricht der Text nicht an, oder nicht mehr, andere fühlen hier diese Geste des Herrn, dessen joviale Art gegen­über der Frau.“ Der „Frei­heit der Kunst“ stellt sie die „Frei­heit der Meinung und des Schrei­bens im öffent­li­chen Raum“ gegen­über – und sie fragt, völlig zu recht: „Warum sollte über­haupt nur der oder die Dich­tende den öffent­li­chen Raum beschreiben? Wem gehört dieser Raum?”

Über­schrei­bung

Bekannt­lich wurde, trotz des von einigen Zeitungen und Kultur­schaf­fenden ausge­drückten ‚Entset­zens‘, von der Hoch­schul­lei­tung entschieden, Gomrin­gers Gedicht zu über­malen und an dessen Stelle fortan im fünf­jäh­rigen Wechsel andere Gedichte zu plat­zieren. „avenidas“ wurde in eine Stahl­platte graviert und unten auf der Wand ange­bracht, zusammen mit einem Kommentar Gomrin­gers, einem QR-Code zur Website der ‚Fassa­den­de­batte‘ sowie einem Kommentar Köhlers, deren Gedicht über das von Gomringer geschrieben wurde.

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Wie Gomrin­gers Gedicht besteht das von Köhler aus acht Versen und vier kurzen Stro­phen, legt sich daher auch räum­lich ‚konkret‘ über den Prätext, wie ihr mit „Über­schrei­bung“ beti­telter Kommentar klarstellt:

Südfas­sade ASH mit Barbara Köhlers Gedicht; Quelle: ash-berlin.eu

„Ein Gedicht mit Vorge­schichte: ein Gedicht an einem Ort, an dem davor ein anderes Gedicht stand, um das eine Geschichte entstand, die sehr verschieden erzählt wurde – als öffent­liche Debatte. […] Das neue Gedicht ist […] nur eine weitere Schicht: aus dem Gedicht davor ist ein Gedicht dahinter geworden. Durch die Schrift lässt sich in die Zeit sehen: das Aktu­elle erin­nert das Vorhe­rige, nimmt es auf, löscht es nicht aus. An einem Ort, sagt das Gedicht so, kann’s mehr als eines geben oder einen; möglich ist vieles – Wohin erin­nern Sie sich? Wofür und wem geben Sie Raum? Und wer, sagen Sie, hätte nichts zu sagen? Das Gedicht wendet sich an die Öffent­lich­keit, an die Vielen, die den Ort täglich passieren: es begrüßt sie ausdrück­lich, es gäbe ihnen gern Verschie­denes zu denken. Und sollte Ihnen daran etwas Spanisch vorkommen und so nicht korrekt, könnte es sich viel­leicht auch um eine andere Sprache handeln – Kata­la­nisch z. B.?”

„agency“ des Gedichts

Köhler setzt im Kommentar die Mehr­deu­tig­keit des Verbs ‚sagen‘ stra­te­gisch ein, ebenso wie sie im Gedicht mit dem Wort ‚sie‘/‚Sie‘ spielt (sowohl formale Anrede als auch Pronomen, sowohl Singular als auch Plural). Sie weist dem Gedicht Subjek­ti­vität zu, das auf die gleiche Art zu spre­chen scheint wie seine Leser*innen. Die Bedeu­tung der Strophe „SIE BEWUNDERN SIE ǀ BEZWEIFELN SIE ENTSCHEIDEN“ bleibt in der Schwebe: Ist das zweite ‚sie‘ das Objekt des Verbs ‚bewun­dern‘ oder viel­mehr Subjekt des Verbs ‚bezwei­feln‘?

In den Versen „SIE WIRD ODER WERDEN GROSS ǀ ODER KLEIN GESCHRIEBEN SO“ wandelt sich das ‚Sie‘/‚sie‘ vom Singular in den Plural und verweist nun, erneut gewendet, selbst­re­flexiv auf die einzelnen Buch­staben ihres Gedichts (in das sie welche aus Gomrin­gers einge­woben hat) – und auf die Tatsache, dass dieses Poem, anders als die uniforme Klein­schrei­bung zuvor, ausschließ­lich Groß­buch­staben nutzt. Köhlers Gedicht erklärt den Leser*innen gar, seine Buch­staben stünden „VOR IHNEN ǀ IN IHRER SPRACHE” (wer ist ‚ihnen‘?) und wünschten „BON DIA GOOD LUCK“. So erhält das Gedicht unver­hofft agency, indem es Passant*innen direkt adres­siert, am Schluss­vers gar in zwei ‚Fremd­spra­chen‘.

Trotz dieser viel­schich­tigen ‚lyri­schen Antwort‘ ist offen­sicht­lich, dass die femi­nis­ti­sche Debatte, von der die Neuge­stal­tung ihren Ausgangs­punkt nahm, weder im Gedicht noch im „Überschreibungs“-Kommentar zu finden ist. Gleich­wohl initi­iert Köhlers Fassa­den­ge­dicht einen Dialog über ‚öffent­liche Dich­tung‘ im urbanen Raum, der, wie erwünscht, zum Nach­denken anregt.

Öffent­liche Dichtung

Stadtsoziolog*innen haben den öffent­li­chen Raum hinsicht­lich dreier grund­le­gender Para­meter defi­niert: Er ist zugäng­lich, anonym und offen für unter­schied­liche Tätig­keiten. Aber es ist zu beob­achten, dass die öffent­liche Sphäre durch Priva­ti­sie­rung und Kommer­zia­li­sie­rung immer mehr redu­ziert wird und dass Anony­mität, bisher eines der zentralen Merk­male urbanen Lebens, durch Video­über­wa­chung, Sicher­heits­dienste und die Präsenz der Polizei in immer gerin­gerem Maße exis­tiert. In der klas­si­schen Stadt­so­zio­logie wird dem öffent­li­chen Raum der ‚private Raum‘ gegen­über­ge­stellt (auch diese Diffe­renz scheint heute zu schwinden). Im privaten Raum wurde speziell die Gattung Lyrik tradi­tio­nell verortet: Gedicht­texte, in Büchern veröf­fent­licht, im ‚stillen Kämmer­lein‘ zuhause leise gelesen.

Poetry in Motion: Gedicht „The Moment“ von Maria Howe, Fahr­gäste, NYC Subway; Foto: C. Benthien

Seit einiger Zeit ist hier ein bedeu­tender Wandel zu verzeichnen: „Poetry in Motion“ in der New Yorker U-Bahn zum Beispiel: Gedichte, die in den Waggons eben­dort plat­ziert werden, wo man Werbung erwartet. Oder die Licht­pro­jek­tionen Jenny Holzers, die fluide Verse auf die Fassaden von Gebäuden unter­schied­li­cher Groß­städte ‚schreiben‘ – eigene Texte zusammen mit Gedichten bekannter Poet*innen, etwa Wisława Szym­borska. Auch tech­nisch ampli­fi­zierte spoken-word-Poesie ist Lyrik im urbanen Raum, wie sie durch die Sommer­nächte der Groß­städte hallt, als Neben­ef­fekt gigan­ti­scher Poetry-Slam-Events in Sport­sta­dien, z.B. auf der Trab­renn­bahn in Hamburg. Oder perfor­ma­tive Formate wie Ulrike Almut Sandigs augen­post: Gedichte auf Flyern und Post­karten, verteilt im Stadt­raum Leip­zigs, an Elek­tro­kästen und Ampeln geklebt oder, ohne Vorankün­di­gung, auf der Straße vorge­tragen. 

Lyri­sche Subjek­ti­vität und Stadt

Jenny Holzer: Arno (Xenon-Projektion, Florenz); Quelle: Jenny Holzer. London: Phaidon 1998.

Solche Präsen­ta­ti­ons­formen von Gedichten im urbanen Raum sind noch immer unge­wohnt. Sie evozieren eine ästhe­ti­sche Erfah­rung, die von der Lyrik­re­zep­tion im privaten Setting stark abweicht, aber auch von Lesungen oder Lyrik­fes­ti­vals – weil das Gedicht mit seiner städ­ti­schen Umge­bung interagiert.

Poeti­sche Sprache in der Stadt hinter­fragt Vorstel­lungen von ‚lyri­scher Subjek­ti­vität‘, wie sie im deutsch­spra­chigen Raum noch immer vorherr­schen. Die Wirk­mäch­tig­keit der Goethe’schen ‚Erleb­nis­lyrik‘ und deren Theo­re­ti­sie­rung durch Hegel (demzu­folge sich das „vorstel­lende und empfin­dende Subjekt“ mit seinen Versen ausdrücke, weswegen „Subjek­ti­vität als solche“ Thema eines Gedichts sei) führte dazu, dass bis heute mit Lyrik etwas Persön­li­ches, Inner­li­ches, Gefühls­haftes asso­zi­iert wird und oftmals gar ‚Ich‘ und Autor*in gleich­ge­setzt werden. Entspre­chend löst die auf eine Stadt­mauer proji­zierte Zeile „I am losing time“ von Jenny Holzer einen Moment der Irri­ta­tion aus: Wer ist das Ich, das hier Zeit verliert? Wie und warum spricht es, so unver­mit­telt, im öffent­li­chen Raum? 

Ulrike Almut Sandigs augen­post: Gedicht „Terri­to­rium“ in Leipzig; Foto: U. A. Sandig

Poesie im öffent­li­chen Raum kann auf die Span­nung aufmerksam machen, der das Subjekt in der Groß­stadt ausge­setzt ist. Wie schon Georg Simmel bemerkt hat, schützt sich der urbane Mensch gegen die extreme Reiz­über­flu­tung und durch die Begeg­nung mit zahl­losen fremden Menschen durch Abstump­fung und Distanz. Die Impres­sionen der Metro­pole werden zwar wahr­ge­nommen, aber mit einer ratio­nalen Haltung, die Simmel dras­tisch als „Präser­vativ des subjek­tiven Lebens gegen die Verge­wal­ti­gungen der Groß­stadt“ bezeichnet hat. Lyrik im urbanen Raum kreiert einen Moment der Irri­ta­tion oder Verun­si­che­rung, indem sie diese intel­lek­tu­elle, distan­zierte Persona für einen Moment in Frage stellt. Wenn man zum Beispiel durch eine deut­sche Stadt schlen­dert und an einer Ampel ein poeti­scher Text hängt, der den/ie Leser*in als ‚lyri­sches Du‘ direkt adres­siert oder in der New Yorker U-Bahn „Poetry in Motion“ liest, die Sehn­sucht oder Einsam­keit thema­ti­siert, ‚private‘ Gefühle also, zum Beispiel das kürz­lich zu lesende Gedicht „Notes On Longing“ von Tina Chang

It smells of after-rain tonight
Duck bones, a wounded egg on rice.
On the corner, there is a shop,
that makes keys, keys that open
human doors, doors that lead
to rooms that hold families
of four or seven that sit at a table.
There is a mother who brings
sizz­ling flounder on a wide platter
for the family whose ordinary
mouths have been made to sing.

Es handelt sich um ein typi­sches subway poem: Changs Gedicht ist kurz, leicht zu verstehen und beinhaltet Bilder, die vage mit städ­ti­schem Raum und öffent­li­chem Nahver­kehr zusam­men­hängen: ein hard­ware store an der Ecke, der Heimweg nach der Arbeit zum Essen. Aber dann ein Titel, der dem Gedicht etwas Nost­al­gi­sches gibt, das tradi­tio­nelle Gender-Rollen und Fami­li­en­bilder aufruft, so als würde eine vergan­gene Ära evoziert oder ein senti­men­tales Bild Chinas. Aus sozi­al­psy­cho­lo­gi­scher Sicht jeden­falls ist longing ein Zustand, den U-Bahn-Fahrgäste in einer Metro­pole eher zu vermeiden suchen, wenn sie sich in einer Situa­tion der körper­li­chen Enge und Bedrängnis unter lauter fremden Menschen befinden. Sie legen dann eher einen Habitus an den Tag, den Simmel als Distanz, Reser­viert­heit und ‚blasierte Haltung‘ beschrieben hat. Oder aber, es gelingt ihnen, die Anderen so voll­ständig zu igno­rieren, dass es ihnen möglich wird, intimste Dinge am Smart­phone zu bespre­chen, viel­leicht sogar über Sehn­sucht zu reden…

Poesie im öffent­li­chen Raum kann Konsum, Kapi­ta­lismus oder gesell­schaft­liche Unfrei­heit thema­ti­sieren, also poli­ti­sche Fragen stellen – sie kann aber auch schlicht dem Ziel dienen, Lyrik eine neue Öffent­lich­keit verschaffen. Dies hat jüngst Ulrike Almut Sandig probiert, mit ihrer Inter­ven­tion #hörbare­dich­tung, als sie ihre ins Engli­sche über­setzten Gedichte in den indi­schen Metro­polen Delhi und Kalkutta durch ein Megafon dekla­miert hat. Im Gedicht „from the wings“ heißt es:

[…] in the begin­ning there’s no one.
in the land of begin­ning I lay
screa­ming. in the end I lie silent,
bearing a ribbon with white writing
that streams behind me. what’s on it?
[…] I am made wholly of language
I am this wild vowel of origin
the defi­ning feature of
my lost kind that must speak
to under­stand themselves.

Ulrike Almut Sandig: #hörbare­dich­tung, Conn­aught Place, Delhi; Quelle: U. A. Sandig

Vorge­tragen am Conn­aught Place, Delhis zentraler Shopping-Area und einem der größten Finanz- und Business-Zentrums Indiens, wirken diese Verse deplat­ziert, fremd. Die Laut­stärke passt nicht zu den Worten, die Worte passen nicht zu der anonymen Umge­bung: Sie sind rätsel­haft, scheinbar subjektiv, gar physisch. Dies wird verstärkt durch eine Gleich­set­zung von Text und Spre­cherin, bis hin zur poeto­lo­gi­schen Aussage, das Selbst sei ‚ganz aus Sprache gemacht‘ und das adres­sierte Publikum könne seinem Erscheinen zuhören.

Das Faktum, dass ein Gedicht wie dieses nicht allein verba­li­siert, sondern wie poli­ti­scher Protest mittels hoher Laut­stärke ‚publi­ziert‘ wird, erzeugt Irri­ta­tionen – oder es wird schlicht über­hört, im dröh­nenden Lärm dieser mehr als 28 Millionen Einwohner umfas­senden Mega-Metropole, was gleich­falls als künst­le­ri­sches Konzept verstanden werden kann: um das Nicht-Gehörtwerden von Lyrik erfahrbar zu machen. Während also die Berliner Avenidas-Debatte um die Domi­nanz und Präsenz eines monu­men­ta­li­sierten und pola­ri­sie­renden Gedichts im öffent­li­chen Raum kreiste, geht es hier zual­ler­erst darum, ‚Public Poetry‘ über­haupt herzustellen.