Wir ändern uns, damit wir gleich bleiben können. Wir führen eine neue Kategorie von Artikeln ein – und wir müssen über Geld reden. Aber es ist nicht so schlimm, wie es klingt.

  • GdG-Team

    Dies ist das gemeinsame Profil des Teams von Geschichte der Gegenwart. Die Liste aller Mitglieder finden Sie hier.

Seit Februar 2016 erscheint GdG in der Regel zweimal wöchent­lich mit Texten zur Gegen­wart. Wir errei­chen pro Monat bis zu 50.000 Seiten­auf­rufe, und die untrüg­liche Statistik sagt uns auf die Sekunde genau, dass Sie, liebe Lese­rinnen und Leser, unsere Artikel auch tatsäch­lich ausführ­lich und in Ruhe lesen. Das freut uns sehr und moti­viert uns!

Hinter all dem steckt natür­lich, wenn wir das so offen sagen dürfen, viel Arbeit – insbe­son­dere viel Frei­zeit­ar­beit von uns Heraus­ge­be­rInnen und von den weit über hundert AutorInnen, und dass diese Arbeit unent­gelt­lich geleistet wird, wird auch so bleiben. Dahinter steckt aber auch viel Aufwand für Technik und Gestal­tung, für Software-Lizenzen und Server, für Updates und für unseren News­letter. Das alles wurde uns dank einer groß­zü­gigen Anschub­fi­nan­zie­rung durch die Basler Stif­tung für Medi­en­viel­falt ermög­licht, der an dieser Stelle ein Kränz­chen gewunden sei.

Wie Sie uns unter­stützen können

Das Auslaufen dieser Anschub­fi­nan­zie­rung rückt nun langsam in Sicht­weite. Wir müssen uns daher darum bemühen, unser Projekt auf eine eigene finan­zi­elle Basis zu stellen. Wir haben uns dazu für ein Modell entschieden, dass Ihnen die Wahl lässt: Sie können entweder weiterhin GdG gratis lesen, zwei Mal pro Woche – oder Sie können uns abon­nieren, mit unter­schied­lich hohen (nein: tiefen!) Beiträgen pro Monat. Nur diese Unter­stüt­zung wird es ermög­li­chen, dass GdG auch über das Auslaufen der Anschub­fi­nan­zie­rung hinaus exis­tieren kann. Es geht also um etwas – und daher müssen wir jene, die uns noch nicht unter­stützen, in Zukunft beim Lesen eines Arti­kels jeweils daran erin­nern, dass sie das tun könnten (während die Unter­stüt­ze­rInnen diese Auffor­de­rung nicht sehen und sich ganz unge­stört in unsere Texte vertiefen dürfen).

Wie geht das? Sie werden ab nächstem Montag, den 22. Oktober, beim Lesen einen Link auf die Platt­form „Steady“ finden, wo Abos für Online-Magazine wie das unsere gelöst werden können. Wir bieten hier die folgenden Abos an:

„Wasser – nach Bedarf“: 2,50 Euro pro Monat

„Kaffee – in rauen Mengen“: 4,50 Euro pro Monat

„Wein – in Maßen“: 7,50 Euro pro Monat

„Sie feiern (mit) uns“: 15 Euro pro Monat

Wir finden, dass dies über­schau­bare finan­zi­elle Enga­ge­ments sind – während das „Sie feiern (mit) uns“-Abo eine wirk­lich sehr groß­zü­gige Unter­stüt­zung darstellt! Es sind jeden­falls Enga­ge­ments für ein wissen­schafts­ba­siertes Feuil­leton, wie wir es mit großer Freude und Enthu­si­asmus auch weiterhin anbieten wollen.

Sie können uns unter­stützen, indem Sie diesen Artikel teilen: 

Mit Ihrer Unter­stüt­zung könnten wir die folgenden Ziele erreichen:

1. Ziel: 200 Euro pro Monat, um online zu bleiben
2. Ziel: 500 Euro pro Monat, um Texte über­setzen zu können
3. Ziel: 1.000 Euro pro Monat, um uns zu entlasten und noch besseren Inhalt anbieten zu können

Alles Weitere erfahren Sie auf unserer Steady-Seite, die Sie über diesen Link schon aufsu­chen können, noch bevor wir ihn am Montag in unseren Arti­keln erscheinen lassen werden:

steadyhq.com/de/geschichtedergegenwart

Und nun noch­mals, damit keine Miss­ver­ständ­nisse entstehen: Nein, wir finan­zieren weder unseren Kaffee- noch gar unseren Wein­konsum mit Ihren Abos – das ist bloß eine Meta­pher! Wir Heraus­ge­be­rinnen und Heraus­geber bezahlen alles selbst und stecken übri­gens auch noch eigenes Geld in unser Projekt. Zudem erhalten auch unsere Autorinnen und Autoren für ihre Arbeit kein Honorar (eine Ausnahme machen wir nur bei jenen, die vom Schreiben leben und keine finan­zierte akade­mi­sche Posi­tion haben). Von uns nach Stun­den­auf­wand bezahlt wird nur unser Head IT and Design, und bezahlt werden müssen natür­lich auch, wie gesagt, Software-Lizenzen, Server­miete und ähnli­ches. Aber das versteht sich ja fast von selbst.

Aber das ist noch nicht alles!

Wir haben beschlossen, neben den bishe­rigen Kate­go­rien „Geschichten der Gegen­wart“ (wo die meisten Artikel einsor­tiert sind), „Reiz­wörter“ und „Gespräche“ eine neue, vierte Kate­gorie einzu­führen: „Lese­zei­chen“. Hier finden Sie alle Texte, die sich mit Lite­ratur, Musik oder Kunst beschäf­tigen, das heißt Artikel, in denen wir über Bücher, Filme oder Bilder nach­denken – und mit diesen über die Gegen­wart. Wir lösen diese Texte nicht aus ihrem bishe­rigen Bezug zu „Geschichten der Gegen­wart“, wo sie ja weiterhin auch hinge­hören, sondern schaffen mit dieser neuen Kate­gorie „Lese­zei­chen“ einfach die Möglich­keit, diese Texte besser aufzu­finden. Aber keine Angst: Buch­be­spre­chungen bezie­hungs­weise Rezen­sionen oder Kunst- und Thea­ter­kri­tiken werden Sie bei uns weiterhin nicht finden, es geht uns nicht um Neuerschei­nungen und um Urteile, sondern um die Frage, was die Künste zu ihrer jewei­ligen Gegen­wart zu sagen haben.

So – das also in eigener Sache. Am Mitt­woch geht es hier weiter mit Lese­ver­gnügen. Wir wünschen Ihnen einen schönen Sonntag!