Der Memes-Boom. Ein Gespräch mit Joanna Nowotny und Julian Reidy
Memes sind in den sozialen Medien omnipräsent. Was oft wie ein harmloser Witz daherkommt, birgt jedoch politische Sprengkraft. GdG im Gespräch mit Joanna Nowotny und Julian Reidy über ihr Buch „Memes – Formen und Folgen eines Internetphänomens“
Theater ohne Handlung. Erinnerungen an Hans-Thies Lehmann und sein Buch »Postdramatisches Theater«
1999 veröffentlichte der kürzlich verstorbene Theaterwissenschaftler Hans-Thies Lehmann seine umfangreiche Studie »Postdramatisches Theater«. Sie eröffnete einen Zugang zum Theater der Gegenwart, der bis heute nachwirkt.
Schräg durch die Zeit – Emily Dickinson als Serie
Emily Dickinson gilt heute als die bedeutendste amerikanische Dichterin des 19. Jahrhunderts. Zu Lebzeiten war sie unbekannt. Ihre Gedichte rasen seither durch die Zeit. Die TV-Serie »Dickinson« kommt ihnen dabei entgegen.
Die Universität als ästhetisch-digitaler Raum. Ein Gespräch mit Oliver Ruf
Wer an einer Hochschule forscht und lehrt, dürfte spätestens in den vergangenen Monaten einen Großteil der Kommunikation und Arbeit in digitale Räume verlegt haben. Doch was könnte oder sollte dieser Prozess über die bloße Anwendung von elektronischen „Tools“ hinaus bedeuten?
Die (un)bedingte Universität. Derridas Vortrag nach zwanzig Jahren
Der französische Philosoph Jacques Derrida (1930-2004) widmete sich in seinen letzten Lebensjahren unter anderem der Frage nach der Zukunft der Universität. In einem Vortrag zur ›unbedingten‹ Universität formulierte er dazu einige Vorschläge. Zeit für eine Relektüre.
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Akute Dichtung: Celans Zumutungen
Vor fünfzig Jahren nahm Paul Celan sich das Leben. Vor knapp hundert Jahren kam er zur Welt. Er hinterließ Gedichte, die er als Händedruck oder als Flaschenpost verstand: Wen oder wer ein Gedicht trifft, sollte verändert aus der Begegnung hervorgehen.
Gespensterbelebung. Autorschaft und Autorität
Seit fünfzig Jahren geht die Frage um: Was ist ein Autor? Roland Barthes und Michel Foucault lieferten die entsprechenden Stichwörter. Doch mit welchen Gespenstern, die vom „Tod“ und den „Funktionen“ des Autors übriggeblieben sind, sollte man sich heute abgeben?
Was genau war früher besser? Eine Nachmittagslektion von Michel Serres
Der kürzlich verstorbene Philosoph Michael Serres verfasste in seinen letzten Lebensjahren eine Reihe von heiteren Streitschriften. Darunter eine, die das Nörgeln an der Gegenwart und die Verklärung der Vergangenheit grandios zerlegt.
Geschichtengläubigkeit. Was Literatur zum Storytelling zu sagen hat
Der "Fall Relotius" wird gerade zu den Akten gelegt. Die Diskussion um das Storytelling im Journalismus ist aber noch nicht abgeschlossen. Und wo findet man den besten Kommentar dazu? Bei Heinrich von Kleist!
Reportage als Kolportage: Storytelling im Journalismus
Ist es nun vorbei mit dem Geschichtenerzählen im Journalismus? Was sagt uns Friedrich Dürrenmatt – aus dem Grab – zum Thema? Und wie geht’s nun weiter?
Hate Speech: Der Bumerangeffekt
Hate Speech boomt. Zugleich wird immer sichtbarer, wer die Hater eigentlich sind. Das ist eine gute Gelegenheit, verletzende Sprechakte mal umgekehrt zu denken - als Selbstinszenierung, Selbstkonstitution und Selbstbeleidigung des Absenders.