Gender Studies gelten als rotes Tuch: als eine angebliche Pseudo-Wissenschaft, die „entlarvt“ werden müsse. Doch diese Kritik entlarvt sich selbst, weil sie an das intellektuelle Potential z.B. der Geschlechtergeschichte nicht heranreicht. Das zeigt schon ein „klassischer“ Aufsatz von 1976.

Die gegen­wär­tige Polemik gegen die Gender Studies, die an vielen Orten und Medien längst schon die Schwelle zur Bösar­tig­keit über­schritten hat, erweckt den Eindruck, als würden ein paar scheinbar amüsante Medien-stunts und Hoax-Juxe nur das Offen­sicht­lichste zeigen: Dass die wissen­schaft­liche Frage nach dem Geschlecht mit „rich­tiger“ Wissen­schaft nichts zu tun habe und besten­falls eine Mode­er­schei­nung sei. Die Entge­gen­set­zung von „wirk­li­cher“ Wissen­schaft und angeb­lich bloßem akade­mi­schem Geschwätz ist aller­dings ein alter Hut, der den Geis­tes­wis­sen­schaften immer wieder mal aufge­setzt wurde und wird, und der Vorwurf des Modi­schen lässt sich wohl prak­ti­scher Weise immer dann gebrau­chen, wenn man intel­lek­tuell nicht mehr ganz mitkommt. Wenn es dann noch um die Niede­rungen des Geschlecht­li­chen geht, ist der Spaß garantiert.

Daher jetzt ernst­haft: Die Gender Studies, oder in meinem Fach die Geschlech­ter­ge­schichte, hat in ihrer langen akade­mi­schen Tradi­tion, die abge­sehen von Vorläu­fern in die 1970er Jahre zurück­reicht, einige Argu­mente entwi­ckelt und empi­ri­sche Belege beigebracht, an die zu erin­nern viel­leicht ganz hilf­reich sein könnte. Sie bewegen sich fern aller Aufge­regt­heiten, sind in keiner Weise „juicy“ – aber ziem­lich stark. Sie stellen wahr­schein­lich sogar die wich­tigste Inno­va­tion zumin­dest in der Geschichts­wis­sen­schaft seit einem halben Jahr­hun­dert dar, weil sie einen grund­sätz­lich neuen Gesichts­punkt, eine grund­sätz­lich neue Kate­gorie des Denkens in die Forschung einge­führt haben.

Zwei Kontexte

Das lässt sich in exem­pla­ri­scher, ja para­dig­ma­ti­scher Weise am Beispiel eines Aufsatzes zeigen, den die Histo­ri­kerin Karin Hausen vor mehr als vier Jahr­zehnten publi­zierte. Er trägt den spröden Titel „Die Pola­ri­sie­rung der ‚Geschlechts­cha­rak­tere‘ – Eine Spie­ge­lung der Disso­zia­tion von Erwerbs- und Fami­li­en­leben“, erschien 1976 und kann hier nach­ge­lesen werden (spoiler: sehr trocken). Schon der Zeit­punkt und die Umstände der Publi­ka­tion sind inter­es­sant. Zum einen der Kontext der Neuen Frau­en­be­we­gung: Ange­regt von ameri­ka­ni­schen Femi­nis­tinnen der 1960er Jahre, entstand auch im deut­schen Sprach­raum ab ca. 1970 eine „Neue“ Frau­en­be­we­gung, die anders als die alte aus der Zeit der Wende zum 20. Jahr­hun­dert und bis in die 1950er Jahre hinein, sich nicht damit begnügte, für die Frauen das Stimm­recht zu fordern, das verbrei­tete Rollen- und Weib­lich­keits­ver­ständnis aber nicht in Frage stellte. Die Neue Frau­en­be­we­gung konfron­tierte viel­mehr zuerst einmal ihre männ­li­chen Genossen in der Neuen Linken mit dem Vorwurf, sich ebenso patri­ar­cha­lisch zu benehmen wie die bürger­li­chen Männer (unter anderem mit dem hübschen Slogan „Befreit die sozia­lis­ti­schen Eminenzen von ihren bürger­li­chen Schwänzen“) – und machte damit Geschlech­ter­rollen über­haupt zum Thema.

Karin Hausen war zwar, Irrtum vorbe­halten, weder in der Neun Linken noch in der Neuen Frau­en­be­we­gung beson­ders aktiv. Sie gehörte aber zu den Akade­mi­ke­rinnen der ersten Stunde, die nach Arbeiten zur Kolonial- und zur Sozi­al­ge­schichte die jetzt hoch­gradig poli­ti­sierte Frage nach männ­li­chen und weib­li­chen Rollen­mus­tern, wie man damals sagte, aufgriff und zum Ausgangs­punkt ihres schnell berühmt gewor­denen Aufsatzes machte. „Sozi­al­ge­schichte“ ist der zweite Kontext, auf den es hier ankommt. Hausens Text erschien in einem Sammel­band zur „Sozi­al­ge­schichte der Familie“, heraus­ge­geben von Werner Conze, einem der Begründer der west­deut­schen Sozi­al­ge­schichte der 1960er und 1970er Jahre. Sozi­al­ge­schichte bedeu­tete damals: ausge­hend von möglichst quan­ti­ta­tiven, „harten“ Daten die „Wirk­lich­keit“ von Gesell­schaften im Zeit­alter der Indus­tria­li­sie­rung beschreiben. Das war es, was damals unter Histo­ri­kern als avan­cierte Wissen­schaft galt; es war ein Ansatz, der sich gegen die domi­nie­rende Poli­tik­ge­schichte der „großen Männer“ – dass es Männer waren, fiel aller­dings nicht beson­ders auf – erst durch­setzen musste.

Karin Hausen entwarf nun einen ganz anderen Zugang, um die Sozi­al­ge­schichte der Familie zu erfor­schen: Sie arbei­tete nicht quan­ti­tativ, mit Statis­tiken, sondern so genannt „quali­tativ“, indem sie sich auf Texte wie Lexi­kon­ar­tikel oder Ratge­ber­bro­schüren stützte. Dieser „weiche“ Zugang – dazu gleich – stand bei den „harten“ Wissen­schaft­lern der Sozi­al­ge­schichte, die lieber eine Statistik zu viel als eine zu wenig produ­zierten, im drin­genden Verdacht, unwis­sen­schaft­lich und bloß modisch zu sein, und Hausen musste sich alle Mühe geben, diesen Verdacht zu zerstreuen.

Mann und Frau

Das zentrale Argu­ment von Karin Hausen beruht auf einer metho­di­schen Voraus­set­zung, die der Erläu­te­rung bedarf. Es geht um eben dieses Verhältnis von „quantitativ/qualitativ“. Denn für Sozi­al­his­to­riker der klas­si­schen Art war Gesell­schaft wie gesagt „objektiv“ und daher „quan­ti­tativ“ zu beschreiben: über Daten zu Einkom­mens­ver­tei­lung beispiels­weise. Für jüngere Sozi­al­his­to­ri­ke­rInnen wie Karin Hausen war das nicht mehr über­zeu­gend, auch nicht ausrei­chend. Ist denn Gesell­schaft nicht etwas, was Menschen deuten, beschreiben, inter­pre­tieren, etwas, worüber sie ständig spre­chen und was sie daher nicht „objektiv“ fassen können, sondern worüber sie immer nur ihre jewei­ligen Inter­pre­ta­tionen austau­schen und abglei­chen können, so dass auch Histo­ri­ke­rInnen diese Inter­pre­ta­tionen in Rech­nung stellen müssen? Um das Argu­ment abzu­kürzen: Hatte denn die Sozi­al­ge­schichte der Familie nicht entschei­dend damit zu tun, wie Menschen im 18., 19.  oder 20. Jahr­hun­dert die „Rollen“ von Männern und Frauen, gar von Ehemän­nern und Ehefrauen aufge­fasst, verstanden, gedeutet und inter­pre­tiert haben? Hier lauerte schon die Erkenntnis, dass Männer und Frauen keine Wesen sind, die „von Natur aus“ so sind, wie sie – jeweils – sind, sondern dass ihre Rolle und ihr Verhalten, ihr Verhältnis zuein­ander und ihre Stel­lung in der Gesell­schaft eine Geschichte haben.

Diese Geschichte aber, so zeigte Karin Hausen, lässt sich dort fassen, wo die herr­schenden Deutungen und Inter­pre­ta­tionen, die jeweils domi­nie­renden Auffas­sung von Geschlech­ter­rollen und vom „Wesen“ der Geschlechter – oder, wie man im 18. und 19. Jahr­hun­dert sagte, von den „Geschlech­ter­cha­rak­teren“ – formu­liert und massen­me­dial verbreitet wurden: In Ratge­ber­bro­schüren, in popu­lären Lexika und Wörter­bü­chern, aber auch in Predigten oder, weniger populär, in wissen­schaft­li­chen Texten. Vor allem aber in Lexika, die Hausen zitiert, wie etwa in Meyer’s großem Konver­sa­ti­ons­le­xikon von 1904, wo es unter dem Stich­wort „Geschlechts­ei­gen­tüm­lich­keiten“ nach Ausfüh­rungen über die anato­mi­schen und physio­lo­gi­schen Unter­schiede zwischen Mann und Frau heißt:

Auch psychi­sche G.[eschlechtseigentümlichkeiten] finden sich vor; beim Weib behaupten Gefühl und Gemüt, beim Manne Intel­li­genz und Denken die Ober­hand; die Phan­tasie des Weibes ist lebhafter als die des Mannes, erreicht aber selten die Höhe und Kühn­heit wie bei letzterem.

In ähnli­cher Weise war schon im Handwörter­buch für die gebil­deten Stände von 1815 zu lesen (Hausen zitiert ausführ­lich, ich nur einen Ausschnitt):

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Aus dem Manne stürmt die Begierde; in dem Weibe siedelt sich die stille Sehn­sucht an. Das Weib ist auf einen kleinen Kreis beschränkt, den es aber klarer über­schaut; es hat mehr Geduld und Ausdauer in kleinen Arbeiten. Der Mann muss erwerben, das Weib sucht zu erhalten; der Mann mit Gewalt, das Weib mit Güte oder List. Jener gehört dem geräusch­vollen öffent­li­chen Leben an, dieses dem stillen häus­li­chen Cirkel. […] Der Mann stemmt sich dem Schicksal selbst entgegen, und trotzt schon zu Boden liegend noch der Gewalt; willig beugt das Weib sein Haupt und findet Trost und Hilfe noch in seinen Thränen.

George Henry Boughton: The Wanning Honey­moon, 1878; Quelle: mimimatthews.com

Diese hier auch sprach­lich gut fass­bare „Pola­ri­sie­rung der Geschlechts­cha­rak­tere“ wurde seit dem späten 18. Jahr­hun­dert, und das ist entschei­dend, biolo­gisch begründet. Hausen unter­lässt es nicht zu zeigen, dass in der Stän­de­ge­sell­schaft der Frühen Neuzeit zwar auch Unter­schiede zwischen Männern und Frauen gedacht wurden und das Zusam­men­leben struk­tu­rierten, dass aber diese Unter­schiede nur ein Teil von vielen anderen Unter­schieden des Rangs und des sozialen Status in einer nach Ständen geglie­derten Gesell­schaft waren – und dass die Unter­schiede zwischen Männern und Frauen als Unter­schiede der Aufgaben, Rechte und Pflichten bestimmt wurden.

Der entschei­dende histo­ri­sche Moment war daher, wie Hausen argu­men­tiert, die Fran­zö­si­sche Revo­lu­tion: Sie prokla­mierte – gegen die Macht des Adels – die Gleich­heit und die glei­chen poli­ti­schen Rechte aller „Menschen“, die im Fran­zö­si­schen prak­ti­scher Weise „hommes“ heißen und auf diese Weise mit den Männern in eins fallen. Weniger flapsig formu­liert: Die Philo­so­phen und Theo­re­tiker der Spät­auf­klä­rung und der Fran­zö­si­schen Revo­lu­tion haben das Problem, dass nun zwar alle Menschen, genauer alle Bürger als „gleich“ postu­liert wurden, die Unter­ord­nung der Frau unter den Mann aber aufrecht­erhalten bleiben sollte, dadurch gelöst, dass diese Unter­ord­nung nicht mehr mit unter­schied­li­chen Rechten und Pflichten begründet wurde, sondern mit Unter­schieden der Biologie.

Vor allem ameri­ka­ni­sche Histo­ri­ke­rinnen haben in den 1990er Jahren gezeigt, wie diese Biolo­gi­sie­rung der Geschlech­ter­dif­fe­renz genau vonstatten ging: Männ­liche Körper werden, so wurde seit dem Ende des 18. Jahr­hun­derts argu­men­tiert, von ihrem Gehirn domi­niert, und Männer können daher ihre Nerven im Zaum halten, während die ganze körper­liche „Orga­ni­sa­tion“ der Frau auf den Uterus ausge­richtet und ihr schwä­cheres Gehirn daher nicht in der Lage sei, dagegen anzu­kommen, das heißt die Kontrolle über die nerv­li­chen Empfin­dungen auszu­üben. „Die varia­ti­ons­rei­chen Aussagen über ‚Geschlechts­cha­rak­tere‘“, so schrieb aber schon Hausen 1976, „erweisen sich als ein Gemisch aus Biologie, Bestim­mung und Wesen und zielen darauf ab, die ‚natur­ge­ge­benen‘ […] Gattungs­merk­male von Mann und Frau fest­zu­legen.“ Mit anderen Worten: Die Geschlech­ter­dif­fe­renz wurde, wie Hausen zeigt, letzt­lich auf zwei zentrale, angeb­lich biolo­gisch fundierte Begriffe gemünzt: Männer waren für „Ratio­na­lität“ zuständig, Frauen für „Emotionen“.

Privat­heit und Öffentlichkeit

Das hatte Konse­quenzen. Für Hausen war aus ihren soge­nannt „weichen“ Daten – die wir heute problemlos als ziem­lich „hart“ einschätzen – klar, dass diese in unzäh­ligen und unter­schied­lichsten Texten nach­weis­baren Auffas­sungen von der „biolo­gi­schen“ Diffe­renz von Mann und Frau als dem ihr ganzes „Wesen“ und Verhalten bestim­menden funda­men­talen Unter­schied ihrer­seits in entschei­dender Weise die gesell­schaft­liche Realität prägten. Das aber war in jedem Verständnis von Sozi­al­ge­schichte äußerst rele­vant, und diese Bedeu­tung der Frage nach dem Geschlecht als einer grund­le­genden Kate­gorie der Orga­ni­sa­tion von Gesell­schaft zeigte sich nach Hausen vor allem in zwei eng mitein­ander verwandten Dimen­sion: der Sozia­li­sa­tion bis hin zur Berufs­welt einer­seits und der für die „bürger­liche Gesell­schaft“ leitenden Unter­schei­dung von „öffent­lich“ und „privat“ andrerseits.

Hausen zitierte Umfra­ge­er­geb­nisse aus den 1960er Jahren, nach denen immerhin noch 39% von west­deut­schen Profes­soren den Beruf des Hoch­schul­leh­rers als grund­sätz­lich mit dem „Wesen“ der Frau unver­einbar einschätzten; eine Mehr­heit war insge­samt gegen die Anstel­lung von Frauen an Hoch­schulen. Das war nur ein Beispiel unter vielen. Die seit dem frühen 19. Jahr­hun­dert sich etablie­rende Vorstel­lungen vom weib­li­chen „Geschlechts­cha­rakter“ bestimmte über zwei Jahr­hun­derte die Sozia­li­sa­ti­ons­weisen von Mädchen und Jungen und kana­li­sierte ihre Berufs- oder – für bürger­liche Mädchen – Nicht-Berufsmöglichkeiten in eindeutig „disso­zi­ierter“, „pola­ri­sierter“ Weise.

Dasselbe galt für das moderne Verständnis dessen, was man den öffent­li­chen Raum und das Poli­ti­sche nennt. Wie die oben zitierten Lexi­kon­ar­tikel andeuten, führte die Pola­ri­sie­rung der Geschlech­ter­rollen in der euro­päi­schen Moderne zu einem vorerst voll­stän­digen, dann immerhin noch weit­ge­henden Ausschluss von Frauen aus dem Feld der Politik. Zwar wurden meta­pho­risch und alle­go­risch Nationen oft durch weib­liche Figuren symbo­li­siert, die – wie die Germania, Mari­anne oder die Helvetia – als ein die natio­nalen Ziele verkör­perndes Sehn­suchts­ob­jekt zwischen Mutter und begeh­rens­werter jungen Frau chan­gierten. Aber das Geschäft der Politik blieb Männer­sache, von der Frauen auf Grund ihrer „anderen“ körper­li­chen Dispo­si­tion lange Zeit ausge­schlossen blieben. Es spielt keine Rolle, dass die Begrün­dungen für diesen Ausschluss weder rational oder auch nur nach­voll­ziehbar waren – entschei­dend ist, dass sie der diskur­siven Logik der Konstruk­tion der Geschlechts­cha­rak­tere folgt, die im späten 18. Jahr­hun­dert entstanden ist und wohl erst seit den 1970er Jahren – und bis heute – in zähen Bemü­hungen wieder abge­schliffen werden.

Wie hart­nä­ckig sich die Vorstel­lungen der „Geschlechts­cha­rak­tere“ auch heute noch hält, zeigen nicht zuletzt die Medien-stunts und Hoax-Juxe, die mit ihren Vorwürfen, die Gender Studies seien unwis­sen­schaft­lich und über­haupt ein unzu­läs­siges, weil poli­ti­sches Projekt, letzt­lich selbst noch in dieser Tradi­tion der „Disso­zia­tion“ der Geschlechter stehen: Wie können Frauen es wagen, Wissen­schaft­lich­keit in Anspruch zu nehmen, um über das Geschlecht und das Poli­ti­sche zu spre­chen…!? Allein, dass Geschlech­ter­rollen – man sagt heute: Gender – nichts „Natür­li­ches“ sind, hat schon Karin Hausen als eine der ersten Histo­ri­ke­rinnen über­zeu­gend am histo­ri­schen Mate­rial darge­legt. Das war zwar noch bei weitem nicht das letzte Wort in diesem Forschungs­feld. Aber es wäre gut, wenn all jene, die meinen, die Gender Studies kriti­sieren zu können, sich zumin­dest auf den Stand der Diskus­sion von 1976 bringen. Dann kann man sicher über das eine oder andere treff­lich streiten – aber das tun die Gender Studies auch selbst und schon lange.

Karin Hausen: „Die Pola­ri­sie­rung der Geschlechts­cha­rak­tere. Eine Spie­ge­lung der Disso­zia­tion von Erwerbs- und Fami­li­en­leben“, in: Werner Conze (Hg.), Sozi­al­ge­schichte der Familie in der Neuzeit Europas, Stutt­gart: Klett-Cotta 1976, S. 363-393.