Alle auf Geschichte der Gegen­wart veröf­fent­lichten Beiträge haben in der einen oder anderen Form mit Gegen­wart zu tun. Sie greifen Fragen auf, die aktuell im poli­ti­schen Raum präsent sind, inter­ve­nieren in öffent­liche Debatten oder thema­ti­sieren Probleme, die eher im Schatten der öffent­li­chen Aufmerk­sam­keit stehen, aber dennoch Rele­vanz haben.

Geschichte der Gegen­wart bedeutet…:

erstens, dass Geschichte als erin­nerte oder als verges­sene, als bewusst gedeu­tete, als erzählte oder als mythi­sierte Vergan­gen­heit unwei­ger­lich in der Gegen­wart präsent ist. Sie hinter­lässt in ihr Vorstel­lungen, Worte und Bilder, Denk­formen und Normen, welche die Gegen­wart kaum abstreifen kann, die sie viel­mehr prägen, antreiben und begrenzen. Geschichte ist daher als Verges­senes wieder frei­zu­legen, als Herkunft und Hinter­las­sen­schaft zu analy­sieren, als Mythos aber auch zu kritisieren.

Zwei­tens, die Frage nach der Aktua­lität, nach dem Heute aufzu­werfen. Was ist unsere Gegen­wart? Was passiert jetzt? Was unter­scheidet unsere Zeit von vergan­genen Epochen? Wie kann die Gegen­wart als auf die Zukunft hin offene gedacht werden, als Zeit mögli­cher Verän­de­rung, als Ort von Neuanfängen?

Drit­tens, die öffent­li­chen Debatten zu analy­sieren – mit histo­ri­schem Blick und kultur­wis­sen­schaft­li­chem Sach­ver­stand – ohne Fach­jargon und Fußnoten, aber mit dem Anspruch, weiterzudenken.

Wie finan­ziert sich Geschichte der Gegenwart?

Geschichte der Gegen­wart wird durch den gleich­na­migen gemein­nüt­zigen Verein und durch eine wach­sende Zahl von Abonnent:innen getragen, zudem durch viele Einzel­spenden sowie durch die Basler Stif­tung für Medi­en­viel­falt. Weder die Herausgeber:innen noch die Autor:innen werden für ihre Arbeit entschädigt.