Dieser Text ist die überarbeitete und leicht gekürzte Fassung eines Vortrags über Antisemitismus, der am 12. Januar im italienischen Senat in Rom im Rahmen einer Veranstaltung gehalten wurde, die dem Bericht der Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen für Menschenrechte in den besetzten palästinensischen Gebieten, Francesca Albanese, gewidmet war. Ihr Bericht war im September 2022 vorgelegt worden. Der Beitrag erschien ursprünglich in englischer Fassung im 972-Magazine.
Antijudaismus ist alt. Der Begriff des „Antisemitismus“ ist hingegen vergleichsweise neu. Er wurde im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts geprägt und erstmals 1879 durch den radikalen, deutschen Journalist und Antisemiten Wilhelm Marr verwendet – und das mit großem politischen und kulturellen Erfolg. Der Begriff markierte einen Wendepunkt in der Geschichte des Hasses auf jüdische Menschen, indem er eine – wenngleich nie ganz verfestigte, sich immer wieder auch überschneidende – Unterscheidung markierte: die Unterscheidung zwischen der christlich geprägten Judenfeindschaft einerseits und moderneren, politisch verwurzelten, rassistischen Einstellungen gegen Juden andererseits.
Das Aufkommen und die Popularität des Begriffs erklärten sich aus der neugewonnenen Gleichberechtigung von Jüdinnen und Juden in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Antisemitismus war ein Schlachtruf gegen ihre Emanzipation. Entsprechend war auch die Bewegung gegen den Antisemitismus eine Bewegung für die Minderheitenrechte. Bei aller Komplexität des Begriffs – die Weisen, wie er sich in Politik, Gesellschaft und Kultur manifestierte – bestand sowohl unter Jüdinnen und Juden als auch unter denen, die sie hassten, weitgehend Einigkeit über die Bedeutung des Begriffs: Antisemitismus meinte die Verweigerung von Rechten für die jüdische Minderheit – Rechte vor dem Gesetz oder gar das Recht, am Leben zu sein. Dieser Konsens verhärtete sich infolge des Holocaust vehement.
Antisemitismus: eine umstrittene Definition
Wie also konnte sich der Begriff des Antisemitismus in jüngster Zeit zu einem so umstrittenen Begriff entwickeln, insbesondere unter Jüdinnen und Juden? Tatsächlich gibt es wohl kaum einen Begriff, dessen Definition jüdische Communities heute so sehr spaltet wie dieser. Gleichzeitig hat sich, gerade seitens europäischer und US-amerikanischer Nicht-Juden, in letzter Zeit ein Reflex herausgebildet, jedwede Kritik der Politik der israelischen Regierung – im Grunde egal, welcher – gegenüber Palästinenser:innen vorschnell als antisemitisch zu kennzeichnen. Der einstige Konsens darüber, was Antisemitismus bedeutet, hat sich damit verflüchtigt.
Keine Frage: Antisemitismus muss vorbehaltlos bekämpft werden. Dies sollte selbstverständlich sein. Mit Antisemitismus meine ich Angriffe auf die Rechte jüdischer Minderheiten und auch die Übertragung von Stereotypen, durch die ihre Rechte torpediert werden, auf Israel. Letzteres wird etwa dann sichtbar, wenn Israel als historischer Teufel dargestellt wird oder israelische Juden essenzialisiert oder pauschal verallgemeinert dargestellt werden – als wohnten ihnen eine bestimmte Charaktereigenschaft inne.
Der Grund, warum wir heutzutage so viel über Antisemitismus sprechen, ist letztlich weniger dem Umstand geschuldet, dass die Zahl antisemitischer Vorfälle in die Höhe geschnellt wäre – Belege hierfür sind widersprüchlich und uneindeutig –, sondern weil wir uns über die Definition so uneinig sind. Das Thema Antisemitismus ist heute untrennbar mit Israel-Palästina verwoben. Um falsche Verallgemeinerungen zu vermeiden, halte ich es für unsere Aufgabe, Wege zu finden, zwischen antisemitischen Äußerungen und legitimer Kritik an Israel zu unterscheiden – so hart und schmerzhaft diese Kritik auch sein mag.
Antisemitismus: Eine komplexe Begriffsgeschichte
Mehrere Jahrzehnte nach dem Holocaust und verstärkt seit den 1980er und 90er Jahren begannen insbesondere europäische Länder und die USA, den Kampf gegen Antisemitismus sehr ernst zu nehmen. Des Antisemitismus beschuldigt zu werden, stellt in den Augen der meisten Menschen (Antisemiten ausgenommen) ein scharfes Werturteil dar, das ein unbestreitbares moralisches Versagen der so gekennzeichneten Person offenbart und in der Regel berufliche Konsequenzen nach sich zieht. So sollte es auch sein.
Aber in jüngerer Zeit wurde dieses Werturteil immer wieder auch gegen Kritiker:innen zionistischer und israelischer Politik gegenüber Palästinenser:innen in Anschlag gebracht. Derart instrumentalisiert trifft der Vorwurf des Antisemitismus etwa Akademiker:innen, Journalist:innen und Menschenrechtsorganisationen, die es wagen, sich für die politische, rechtliche und bürgerliche Gleichstellung von Palästinenser:innen einzusetzen. Dieses Muster zeigte sich, um hier nur zwei Beispiele zu nennen, etwa an den Reaktionen auf den im Februar 2022 veröffentlichten Bericht von Amnesty International, der Israels Politik gegenüber den Palästinenser:innen als Apartheid brandmarkte. Oder in den Reaktionen auf Francesca Albaneses Bericht an die Vereinten Nationen im September 2022 – sowie auf ihre Tätigkeit als Sonderberichterstatterin zur Lage der Menschenrechte in den besetzten Gebieten.
Antisemitismusvorwürfe sind so zum festen Bestandteil einer politischen Ablenkungsstrategie geworden. Das Ziel: uns in nicht endende Diskussionen darüber zu verwickeln, ob spezifische Wörter oder Ausdrucksformen antisemitisch sind, beziehungsweise ob sie in antisemitischer Absicht formuliert wurden, um dadurch eine grundlegende Diskussion zu vermeiden, was vor Ort, in Israel-Palästina, tagtäglich geschieht. Anstatt darüber zu sprechen, wie Israel die Rechte von Palästinenser:innen einschränkt.
Eine Funktion der Ablenkung
Mich erinnert diese Art der Ablenkung letztlich an die Art, wie Toni Morrisons über Rassismus nachdachte: „Die Funktion, die sehr ernste Funktion des Rassismus ist die Ablenkung. Es hält dich davon ab, deine Arbeit zu tun. Es lässt dich immer wieder erklären, warum du so bist. […] Aber nichts davon ist notwendig. Es wird immer noch eine weitere Sache geben.“
Israels Kritiker:innen als Antisemiten zu beschuldigen, ist solch ein Ablenkungsmanöver im Morrison’schen Sinn: Es hält aufrichtige Menschen schlichtweg davon ab, ihre Arbeit zu tun, um gleiche Rechte für alle Bewohner:innen des Landes zwischen dem Jordan und dem Mittelmeer zu gewährleisten. Es bedrängt sie stattdessen, sich immer wieder einem wähnenden Grundverdacht von Antisemitismus gegenüber zu erklären. Wer auch immer Beweise vorlegt, dass Israel Palästinenser:innen gleiche Rechte verwehrt, wird mit weiteren Antisemitismusvorwürfen konfrontiert. Man sollte sich in Erinnerung rufen: Jüdinnen und Juden bilden in Israel keine Minderheit: Sie sind die Mehrheitsbevölkerung in einem Staat, der palästinensische Bürger:innen innerhalb Israels anerkannter Grenzen strukturell diskriminiert – und Palästinenser:innen in den besetzten Gebieten als entrechtetes Volksgruppe verwaltet. Wir sollten für den Schutz jüdischer Minderheiten außerhalb Israels kämpfen. Aber wir dürfen den Kampf gegen Antisemitismus nicht für die Interessen israelischer Besatzungspolitik instrumentalisieren.
Aus dem Holocaust die falschen Lehren ziehen
In Rom – wo ich diese Rede ursprünglich hielt –, in der Via Portico d’Otavia, der Via del Tempio und in den angrenzenden Ghettogassen, wurden vor 75 Jahren, am 16. Oktober 1943, Jüdinnen und Juden von Deutschen in la razzia di Roma zusammengetrieben. Es regnete an jenem Tag. Die Deutschen verhafteten 1.030 von ihnen, darunter circa 200 Kinder, und schickten sie zwei Tage später über den Bahnhof Tiburtina ins Konzentrationslager Auschwitz. Nur 15 von ihnen überlebten den Krieg. Nur eine einzige Frau überlebte. Manche Italiener:innen halfen ihren jüdischen Mitmenschen, andere halfen den Deutschen.
Elsa Morante hat diese Szenen für immer in ihrem Meisterwerk La Storia (1974) verewigt. Die Protagonist:innen des Romans, Ida und ihr Sohn Useppe, erreichen am 18. Oktober 1943 den Bahnhof von Tiburtina. Die Leserin wird durch die Beschreibung von Sinneseindrücken in jene höllische Szenerie geführt. Ida hört ein undeutliches Geräusch: „In Richtung der schrägen Straße, die zu den Gleisen führt, nimmt die Lautstärke zu. Es war nicht, wie Ida sich eingeredet hatte, das Geschrei von Tieren, die in Viehwaggons gepfercht waren […]. Es war ein Geräusch von Stimmen, einer menschlichen Stimme […]. Am Ende der Rampe. Auf einem geraden, toten Gleis stand ein Zug […]. Die Stimmen kamen aus seinem Inneren.“
Welche Lehren können wir im Besonderen aus der Verfolgung der Jüdinnen und Juden in Rom und aus dem Holocaust im Allgemeinen ziehen? Ich ziehe zwei Lehren daraus. Die erste betrifft eine obligatorische Verpflichtung Italiens und anderer europäischer Länder, dem Holocaust zu gedenken, mit einem aufrichtigen Gefühl von historischer Verantwortung. Dies beinhaltet, Antisemitismus mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu bekämpfen und die vollen Rechte – politische und andere Rechte – jüdischer Minderheiten zu schützen, egal wo. Im italienischen Kontext gehört dazu auch eine gewissenhafte Aufarbeitung der faschistischen Vergangenheit sowie der Verfolgung der italienischen Jüdinnen und Juden.
Die zweite Lektion besteht darin, die Herausforderung zu bewältigen, die spezifische Erinnerung an den Holocaust zu bewahren und Antisemitismus entgegenzutreten – und gleichzeitig den universellen Wert aufrechtzuerhalten, der sich aus dem Holocaust ableiten lässt. Nämlich, dass gleiche Rechte für ein Leben frei von Diskriminierung für alle Menschen grundlegend sind; Rechte, welche Israel den Palästinenser:innen dieser Tage verweigert.
Philosemitismus: Eine falsche Form von Anbetung
Den Vorwurf des Antisemitismus zu akzeptieren, wo er fälschlicherweise und instrumentell gegen Personen vorgebracht wird, die Beweise für die Verletzung palästinensischer Rechte liefern, die existierende Apartheid beim Namen nennen und politische Rechenschaft einfordern, beruht auf einem fehlgeleiteten Axiom: dass eine Lehre des Holocaust darin bestünde, dass israelische Juden immer Recht haben. Doch eine ganze Menschengruppe als sakrosankt anzusehen, als völlig frei von moralischen Fehltritten und historischer Verantwortung, kommt einer Form von Anbetung gleich, die wir vermeiden sollten.
Aus dem Holocaust die Lehre zu ziehen, dass alle Menschen ein Leben in Würde, inklusive entsprechender Rechten, verdienen – mit Ausnahme derer, deren Rechte von israelischen Juden verweigert wurden: Das ist eine Form moralischer Travestie. Ich bin ein in den USA lebender israelischer Jude. Ich hüte mich tunlichst vor Philosemiten, die meinen, Israel könne per se nichts falsch machen. Ebenso wie ich mich vor Antisemiten hüte, die meinen, jüdische Menschen seien auf ewig an allem schuld. Ich meide Personen, die mich heilig sprechen – genauso wie diejenigen, die mich entmenschlichen wollen.
Wie alle anderen Menschen sollten wir israelischen Juden nach unserem Handeln beurteilt und gegebenenfalls zur Rechenschaft gezogen werden sollten. Als israelische Juden beanspruchen wir die Erinnerung an die Opfer des Holocausts für uns. Dennoch haben viele von uns heute Schuld auf sich geladen, was den Umgang mit den Palästinenser:innen betrifft. Opfer und Täter zu sein, schließt sich nicht wechselseitig aus. Als Status kann er in ein und derselben Person, auch derselben Gruppe, zu verschiedenen historischen Zeiten nebeneinander bestehen.
Wir täten gut daran, tatsächliche Antisemiten, die ihren Hass auf Israel richten, als solche zu entlarven und zu bekämpfen. Amnesty International, Francesca Albanese und viele andere gehören nicht dazu. Wer den Vorwurf des Antisemitismus ihnen gegenüber akzeptiert und wiederholt, verkennt, dass zwischen dem Jordan und dem Mittelmeer zwei Volksgruppen – circa 6,8 Millionen jüdische Israelis und 6,8 Millionen Palästinenser:innen – existieren. Nur eine von ihnen besitzt alle Rechte, die sie der anderen auf verschiedene Weisen verweigert. Dazu gehören systematischer Rassismus gegenüber palästinensischen Mitbürger:innen Israels, die militärische Besatzung und drohende Annexion des Westjordanlandes sowie die Belagerung des Gazastreifens, der heute einem riesigen Gefängnis gleichkommt.
Im Namen der Demokratie hält Israel so seit über 55 Jahren ein politisches System der gewaltsamen Unterdrückung von Millionen von Menschen aufrecht. Die meisten unter Besatzung lebenden Palästinenser:innen kennen keine andere Realität. Es gibt derzeit keine Anzeichen dafür, dass Israel die Absicht hat, die Besatzung zu beenden – ganz im Gegenteil: es gibt mehr Anzeichen denn je, dass die Besatzung dauerhaft ist. Israel geriert sich in diesem Kontext als Opfer und spricht im Namen der Freiheit des jüdischen Volkes. Eine Freiheit, die für Israel die Freiheit bedeutet, zu verwüsten, zu demütigen und zu erniedrigen. Die einzige Freiheit, die Palästinenser:innen in diesem Kontext bleibt, ist stillschweigend ihrem eigenen Niedergang entgegenzusehen. Dies zu dokumentieren, ist nicht antisemitisch.
Hoffnung gegen Hoffnung
Rom und Italien liegen mir sehr am Herzen. Meine Großeltern, Enzo und Ada Sereni, wurden zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts in Rom geboren. Sie wanderten 1927 als erste italienische Zionist:innen nach Palästina aus. Damals waren sie jeweils 22 Jahre alt. Enzo wuchs zu einem leuchtenden Musterbeispiel der damals noch jungen, zionistischen Arbeiterbewegung heran.
Zwischen 1943 und 1944 gründeten die britische Armee und die Führung der zionistischen Gemeinde in Palästina eine Fallschirmspringereinheit, die aus jüdischen Soldaten bestand. Ihre Aufgabe war es, in Europa hinter feindlichen Linien abzuspringen, um britischen Streitkräften sowie Jüdinnen und Juden in den von den Nazis besetzten Gebieten zu helfen. Die Mission war für junge Soldaten gedacht. Doch Enzo, damals 39, mit Familie und drei Kindern, meldete sich freiwillig. Alle – von Ada bis zum damaligen Anführer der zionistischen Bewegung, David Ben Gurion – waren gegen seine Entscheidung. Im Mai 1944 sprang er nahe Florenz ab, wurde von den Nazis gefangengenommen und im November desselben Jahres im Konzentrationslager Dachau ermordet.
Wenige Jahre zuvor, als Enzo in Palästina angekommen war, hatte er festgestellt, dass dort bereits ein anderes Volk lebte, das andere politische Ziele verfolgte als er. Ein Satz, den er 1936 aufschrieb, ist mir für immer im Gedächtnis geblieben. Für die fortschrittlichen, zionistischen Kräfte, schrieb er, gebe es nur einen Ausweg aus der gegenwärtigen politischen Sackgasse – „die Schaffung einer Staatsmacht, die die Interessen beider Völker in Einklang bringt und jedem der beiden Völker völlige Autonomie über die eigene Innenpolitik garantiert“. Juden und Araber, so schlussfolgerte er, sollten „ein gemeinsames Vaterland und einen gemeinsamen Staat entwickeln“. Nicht die konkrete politische Ausgestaltung sei entscheidend, sondern eine Vision von Gleichheit und Menschlichkeit.
Diese Vision erscheint heute wie ein fernes Hirngespinst. Man müsste an mangelndem Realitätssinn leiden, um zu glauben, dass gleiche Rechte für alle Israelis und Palästinenser:innen in der jetzigen Situation ein realisierbares, politisches Unterfangen seien. Aber ich erinnere mich auch gern an einen anderen Satz, den Enzo 1927 an seinen Bruder Emilio Sereni schrieb. Emilio war Marxist, Enzo Zionist. Emilio wurde später einer der Anführer der Italienischen Kommunistischen Partei der Nachkriegsjahre. Er beschrieb Enzo in Briefen den damals unaufhaltsam wirkenden Lauf der Geschichte hin zur marxistischen Utopie. Enzo antwortete ihm mit den wunderbaren Worten: „Ist die Geschichte womöglich bereits geschrieben worden und liegt es nur noch an uns, sie zu vollenden?”
Wir wissen, wie wichtig Werte und Worte sind, wie wichtig die Wahrheit ist. Der Kampf gegen Antisemitismus als Teil eines Kampfes für universelle Menschenrechte und antirassistische Grundsätze zu verstehen – und gemeinsam für volle Gleichberechtigung aller Bewohner des Heiligen Landes sowie für ein Ende von Unterdrückung und Diskriminierung zu kämpfen –, scheint mir ein würdiges Vermächtnis und ein Aktionsplan für die Gegenwart zu sein. Lasst uns hoffen, wenngleich gegen jede Hoffnung.
Aus dem Englischen von Hanno Hauenstein
Danke für diesen Text! Ich fühle mich beim Lesen erinnert an das, was sich derzeit in vielen deutschen Massenmedien abspielt: eine Kampagne gegen das einstige Mitglied der berühmten Rockgruppe Pink Floyd, gegen Roger Waters, der für die Rechte der palästinenschen Bevölkerung in Israel eintritt und die derzeitige Politik Israels als Apartheid bezeichnet – wie Confino. Nun soll seine kurzbevorstehende Konzerttour auch durch deutsche Städte abgesagt werden, u.a. wegen seines angeblichen Anitsemitismus. Immer wieder wird das Argument angeführt, er lasse in seinen Konzerten ein Schwein aufsteigen, auf dem der Davidstern zu sehen sei (in Anlehnung an die symbolischen Schweine in Orwells… Mehr anzeigen »