Autor:innen

Dies ist das gemeinsame Profil des Teams von Geschichte der Gegenwart. Die Liste aller Mitglieder finden Sie hier.

Antoine Acker teaches and researches in the field of global history at the University of Zurich. He is the author of a book on Volkswagen in the Amazon and several contributions about Brazil's international connections during the period of the military regime.

Felix Ackermann ist Professor für Public History an der FernUniversität in Hagen. Aktuelles Forschungsthema: die Geschichte der Digitalisierung autobiographischer Erzählungen in der Ukraine, Belarus und Russland. Er ist Mitbegründer von „Stimmen aus Belarus“.

Angelika Adensamer ist Juristin und Kriminologin mit den Schwerpunkten Kriminalpolitik, Überwachungsbefugnissen der Polizei und der Wahrung von Grundrechten in diesen Bereichen. Sie ist Policy Advisor der netzpolitischen NGO epicenter.works, Redaktionsmitglied bei der kritischen Rechtszeitschrift juridicum und beim Mosaik-Blog. Seit 2018 ist sie Mitglied des österreichischen Datenschutzrats. Twitter: @abendsommer

Hannah Ahlheim ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Georg-August-Universität Göttingen und arbeitet zur Geschichte des Schlafs und des Schlafwissens.

Gleb Albert ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Zürich. Aus der Historischen Kommunismusforschung kommend, arbeitet er nun als Mitglied der Forschergruppe «Medien und Mimesis» an einem Projekt zur Geschichte der Softwarepiraterie. Er ist Mitherausgeber des International Newsletter of Communist Studies und Herausgeber von Geschichte der Gegenwart.

Carolin Amlinger ist Literatursoziologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im SNF-Forschungsprojekt „Halbwahrheiten. Wahrheit, Fiktion und Konspiration im ‚postfaktischen Zeitalter‘“ am Deutschen Seminar der Universität Basel.

Jens Anderman lehrt iberoamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Zürich und zuvor an Universitäten in London, Princeton, Duke, Buenos Aires und Rio de Janeiro.

Yuri Birte Anderson ist Regisseurin, Schauspielerin, Dramaturgin und Musikerin. Sie ist Begründerin des „International Laboratory Ensemble“ und arbeitet eng mit dem Theaterlabor Bielefeld zusammen. Regiearbeiten u.a.: Briefe an Trotzki (2013), Last Days of Mankind (2018-19).

Zaal Andronikashvili ist Literaturwissenschaftler. Er arbeitet am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung. Dort koordiniert er ein Projekt über die "Kulturelle Semantik des Schwarzen Meeres".

Romed Aschwanden ist Doktorand an der Basel Graduate School of History. Er hat Geschichte und Religionswissenschaft in Basel und Bologna studiert und zum Gotthardpass und zum Kanton Uri publiziert.

Julia Austermann war bis 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Mediengeschichte/Visuelle Kultur der Universität Siegen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Visual Cultural Studies, Theorie und Geschichte der Fotografie sowie Gender und Queer Theory.

Peter-Paul Bänziger ist Privatdozent an der Universität Basel und vertritt derzeit die Globale Wirtschaftsgeschichte an der Universität Konstanz. Unter anderem forscht er zum Verhältnis von Arbeit und Konsum seit der Frühen Neuzeit.

Caspar Battegay ist Literatur- und Kulturwissenschaftler. Er leitet die Fachgruppe Kultur und Kommunikation an der Hochschule für Technik der Fachhochschule Nordwestschweiz. Zudem unterrichtet er Neuere deutsche Literatur an der Universität Basel. Seine Habilitation ist 2018 unter dem Titel „Geschichte der Möglichkeit. Utopie, Diaspora und die ‚jüdische Frage‘“ im Wallstein Verlag erschienen.

Werner Baumann ist Historiker, promovierte und publizierte zur modernen Agrargeschichte der Schweiz. Er arbeitete als Lehrer und Rektor an einem Gymnasium. 2018 erschien von ihm im Chronos Verlag: Ein Mann des Volkes. Aufstieg und Fall des Thurgauer Politikers Ulrich Baumann (1851–1904).

Fabian Baumann ist Postdoktorand und SNF-Stipendiat am Department of History der University of Chicago. Sein Buch „Diverging Paths: An Intimate History of Russian and Ukrainian Nationalism“ erscheint voraussichtlich 2023.

Liane Bednarz ist Publizistin und promovierte Juristin mit dem Schwerpunkt Neue Rechte, Populismus und religiöse Bewegungen. Sie unterhält eine monatliche Kolumne bei Tagesspiegel Causa und veröffentlichte 2018 das Buch „Die Angstprediger – Wie rechte Christen Gesellschaft und Kirchen unterwandern“.

Wolfgang Behr ist Professor für Sinologie mit Schwerpunkt Traditionelles China am Asien-Orient-Institut der Universität Zürich.

Maren Behrensen lehrt Philosophie an der Universität Twente (Enschede, Niederlande) und forscht zu Identitätskategorien, Antigenderismus und Populismus, epistemischer Ungerechtigkeit – und der technologischen Vermittlung sozialer Realitäten.

Boris Belge ist SNF-Ambizione-Stipendiat am Departement Geschichte der Universität Basel. In seinem aktuellen Projekt beschäftigt er sich mit der Geschichte des Hafens von Odessa als Infrastruktur des Handels.

Claudia Benthien ist Germanistin und Professorin für Neuere deutsche Literatur an der Universität Hamburg. Sie leitete von 2015 bis 2018 das Forschungsprojekt „Performing Poetry“. Zuletzt erschien „Übersetzen und Rahmen. Praktiken medialer Transformationen“.

Andreas Bernard ist Professor für Kulturwissenschaften am "Centre for Digital Cultures" der Leuphana-Universität Lüneburg und Autor der ZEIT. Buchpublikationen u.a.: Die Geschichte des Fahrstuhls: Über einen beweglichen Ort der Moderne (2006), Kinder machen: Neue Reproduktionstechnologien und die Ordnung der Familie (2014), Komplizen des Erkennungsdienstes: Das Selbst in der digitalen Kultur (2017), Laufende Ermittlungen (2020).

Brigitta Bernet arbeitet als Dozentin für Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich und forscht im DFG-Projekt „Contemporary History of Historiography“ zur politischen Wissensgeschichte der italienischen Microstoria. Sie ist Herausgeberin der Buchreihe The Politics of Historical Thinking und von Geschichte der Gegenwart.

Matthias Bertschinger ist Jurist und Konfliktanalytiker. Gegenstand seines Interesses sind psychische Konfliktursachen (existenziale bzw. hermeneutische Konfliktanalyse und Rechtstheorie).

Pia Beumer ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Nordamerikanische Geschichte der Universität Erfurt und forscht zur nordamerikanischen Geschichte des 20. Jahrhunderts, zur Geschichte der Gewalt und zur Raumtheorie.

Elife Biçer-Deveci ist Historikerin und forscht zur Geschichte der Reformbewegungen und des Osmanischen Reichs/der Türkei des 19. und 20. Jahrhunderts. Sie publizierte 2017 das Buch «Die osmanisch-türkische Frauenbewegung im Kontext internationaler Frauenorganisationen». Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht Bonn University Press.
Aktuell untersucht sie an der ETH Zürich Auseinandersetzungen mit der «Alkoholfrage» im Osmanischen Reich und in der Türkei von 1900 bis heute.

Johannes Binotto ist Kultur- und Medienwissenschaftler an der Hochschule Luzern Design & Kunst und der Universität Zürich und arbeitet zudem als Videoessayist. Aktuell leitet er das SNF-Forschungsprojekt zu Videoessays als Forschungsinstrument.

Roman Birke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 2020 erschien bei Wallstein sein Buch „Geburtenkontrolle als Menschenrecht. Die Diskussion um globale Überbevölkerung seit den 1940er Jahren“.

Monica Black ist Associate Professor an der University of Tennessee, Knoxville, und Historikerin des modernen Europas. Sie ist die Herausgeberin der Zeitschrift „Central European History“ und Autorin des preisgekrönten Buches „Death in Berlin: From Weimar to Divided Germany“ (New York: Cambridge UP, 2010).

Roger Blum ist Ombudsmann für die SRG Deutschschweiz. Er lehrte Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Universität Bern und war Präsident des Schweizer Presserates wie auch der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI).

Manuela Bojadžijev ist Professorin am Institut für Europäische Ethnologie und am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) der Humboldt-Universität zu Berlin. Schwerpunkte ihrer Forschung bilden eine gesellschaftstheoretisch und ethnographisch informierte Rassismus- und Migrationsforschung mit Schwerpunkten auf Prozessen der Digitalität und Transformationen von Arbeit. Gemeinsam mit Robin Celikates arbeitet sie in der interdisziplinären Forschungsgruppe „Transforming Solidarities“ sowie im Projekt „Inventur und Innovation. Migration als Prisma der Krisen unserer Zeit“.

Nada Boškovska ist Professorin für Osteuropäische Geschichte an der Universität Zürich und Vorsitzende des Fachrats des Center for Eastern European Studies. Ihr Schwerpunkt in der Forschung liegt auf der vorpetrinischen Geschichte Russlands, sowie auf dem Balkan des 20. Jahrhunderts. Sie publizierte 2017 „Yugoslavia and Macedonia before Tito. Between repression and integration” (London: I.B. Tauris).

Till Breyer ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ruhr-Universität Bochum und forscht derzeit am Centre interdisciplinaire d’études littéraires d’Aix-Marseille (CIELAM) zur Kulturgeschichte des Asyls. 2019 erschien seine Dissertation Chiffren des Sozialen. Politische Ökonomie und die Literatur des Realismus (Wallstein).

Melitta Breznik ist als Fachärztin für Psychiatrie, Psychotherapie und als Leitende Ärztin einer psychosomatischen Klinik in der Schweiz tätig. Ihre Prosabücher erscheinen im Luchterhandverlag München.

Annika Brockschmidt ist freie Journalistin und Autorin. Ihr aktuelles Buch, „Amerikas Gotteskrieger - wie die Religiöse Rechte die Demokratie gefährdet" landete auf der Spiegel Bestsellerliste. Sie schreibt außerdem für den Tagesspiegel, die Frankfurter Rundschau, Zeit Online und Religion Dispatches. Außerdem hostet sie den Podcast „Kreuz und Flagge", der sich mit der amerikanischen Demokratie befasst.

Ulrich Bröckling ist Professor für Kultursoziologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Zuletzt erschienen von ihm im Suhrkamp Verlag „Gute Hirten führen sanft. Über Menschenregierungskünste“ (2017) und „Postheroische Helden. Ein Zeitbild“ (2020).

Elisabeth Bronfen ist Kultur- und Literaturwissenschaftlerin; sie ist Professorin für Anglistik am Englischen Seminar der Universität Zürich.

Lena Brun promoviert im Fach Empirische Kulturwissenschaft an der Universität Zürich und beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Menschen, Tieren und Pflanzen in populären Literaturen und Medien.

José Brunner ist Professor Emeritus an der Buchmann Fakultät für Rechtswissenschaft und dem Cohn Institut für Wissenschaftsgeschichte und -philosophie der Universität Tel Aviv. Er forscht hauptsächlich zur Politik des Trauma-Diskurses und der Psychoanalyse wie auch zu psychologischen Erklärungen des Nationalsozialismus und der Praxis der Wiedergutmachung für Holocaust-Überlebende in Israel und Deutschland.

Mirjam Brusius (PhD History and Philosophy of Science, Univ. of Cambridge) ist Kolonial- und Wissenschaftshistorikerin mit dem Schwerpunkt materielle und visuelle Kultur sowie Mitinitiatorin des Projekts 100 Histories of 100 Worlds in 1 Object. Ihre aktuellen Buchprojekte (unter Vertrag mit The University of Chicago Press und Oxford University Press) beschäftigen sich mit Fotografie und Empire, sowie Museums- und Sammlungsgeschichte zwischen Europa und dem Nahen Osten.

Christian Büschges ist Professor für Iberische und Lateinamerikanische Geschichte an der Universität Bern. Er forscht zu sozialen Bewegungen und Identitätspolitiken in vergleichender und globaler Perspektive.

Marc Buggeln ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin und Historiker des modernen Europas. Er publizierte im Herbst 2022 seine Habilitationsschrift zu Steuerpolitik und sozialer Ungleichheit in Deutschland von 1871 bis heute. Zuvor forschte er zur Geschichte der Konzentrationslager.

Kateryna Busol is a Ukrainian lawyer specialising in international human rights, humanitarian and criminal law. Since 2015, Kateryna has worked for Global Rights Compliance (GRC). Within GRC, she advises Ukrainian state actors and NGOs on best practices in the investigation and prosecution of international crimes and on cooperation with the International Criminal Court (ICC). Kateryna was a fellow at the Kennan Institute and a Visiting Professional at the ICC.

Markus Caspers ist Designwissenschaftler und Gestalter. Er ist Professor für Gestaltungspraxis und -theorie an der Hochschule Neu-Ulm und lehrt Designsoziologie an der Folkwang Universität der Künste in Essen.

Philipp Casula ist SNF-Postdoc-Mobility-Stipendiat an der School of Arts, Languages and Cultures der Universität Manchester. Er promovierte an der Universität Basel mit einer Arbeit über das politische System im gegenwärtigen Russland.

Robin Celikates ist Professor für Sozialphilosophie an der Freien Universität Berlin und stellvertretender Direktor des Center for Humanities and Social Change Berlin. Gegenwärtig arbeitet er vorwiegend zu zivilem Ungehorsam, Demokratie, Migration und Rassismus aus Perspektive der kritischen Theorie. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift „Critical Times: Interventions in Global Critical Theory“. (Photo: Rainer Christian Kurzeder)

Netta Cohen ist Junior Research Fellow am Christ Church College der Universität Oxford. Sie befasste sich in ihrer Dissertation mit der jüdischen Klimawissenschaft in Palästina in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. 2018 war sie Mitbegründerin des Oxford Environmental History Network (OEHN).

Alon Confino ist Professor für Geschichte und Jüdische Studien sowie Direktor des Instituts für Holocaust-, Genozid- und Erinnerungsstudien an der University of Massachusetts, Amherst. Er forscht zur neueren deutschen und europäischen Geschichte, zum Holocaust und Genozid, zum Zionismus und zum israelisch-palästinensischen Konflikt. Seine letzte Monografie war: „A World Without Jews: The Nazi Imagination from Persecution to Genocide” (2014).

Jazmine Contreras ist Assistenzprofessorin für Europäische Geschichte am Goucher College (Baltimore). In ihrer Forschung untersucht sie die zeitgenössische kulturelle Erinnerung an den Holocaust durch eine Analyse der Denkmäler, Museen und Gedenkfeiern, die die Gedenkkultur prägen.

Iris Därmann ist Professorin für Kulturtheorie und Kulturwissenschaftliche Ästhetik am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Juni erscheint ihr Buch „Undienlichkeit. Gewaltgeschichte und politische Philosophie“ bei Matthes & Seitz Berlin.

Asal Dardan, geboren 1978 in Teheran, wuchs nach der Flucht ihrer Eltern aus dem Iran in Köln, Bonn und Aberdeen auf. Sie studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim und Nahoststudien in Lund. Als Essayistin und freie Autorin schreibt sie u.a. für Zeit Online und Die Presse. Für ihren Text „Neue Jahre“ wurde sie mit dem Caroline-Schlegel-Preis für Essayistik ausgezeichnet.

Adrian Daub ist J.E. Wallace Sterling Professor in the Humanities an der Universität Stanford (Kalifornien), wo er das Clayman Institute for Gender Research leitet. Zuletzt auf Deutsch erschienen sind „Was das Valley denken nennt“ (Edition Suhrkamp, 2020) und „Cancel Culture Transfer: Wie eine moralische Panik die Welt erobert“ (Edition Suhrkamp, 2022).

Catherine Davies ist Historikerin und forscht an der Universität Zürich zur Geschichte der Kriminalität und des Kapitalismus.

Markus Dederich ist Professor für Allgemeine Heilpädagogik, Theorie der Heilpädagogik und Rehabilitation sowie Vorsitzender der Deutschen Interdiziplinären Gesellschaft zur Förderung der Forschung für Menschen mit geistiger Behinderung e.V.

Franceline Delgado hat in Bogotá und Frankfurt am Main Rechtswissenschaft studiert und promovierte über die strafrechtliche Aufarbeitung des Paramilitarismus in Kolumbien. Sie ist Forscherin der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur sowie Lehrbeauftragte der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Volker Depkat ist Professor für American Studies an der Universität Regensburg und arbeitet zu transatlantischen Beziehungen und zu Visual Culture Studies.

Sabrina Habel ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und gerade mit einem Rosenzweig-Stipendium an der Hebrew University in Jerusalem. Sie hat in Tübingen studiert, arbeitete als wissenschaftliche Assistentin an der Universität Zürich, war Redakteurin beim Merkur und bei Geschichte der Gegenwart.

Martin Deuerlein ist Akademischer Rat a. Z. am Seminar für Zeitgeschichte der Eberhard Karls Universität Tübingen. 2020 erschien seine Studie zu globalem Denken und internationaler Politik in den 1970er Jahren, dem „Zeitalter der Interdependenz“.

Helga Dickow ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arnold-Bergstraesser-Institut in Freiburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind ethnische und religiöse Konflikte sowie Politik und Sicherheit in der Sahelzone.

Oliver Diggelmann ist Professor für Völkerrecht, Europarecht, Öffentliches Recht und Staatsphilosophie an der Universität Zürich. Er ist Mitherausgeber der "Swiss Review of International and European Law" und schreibt regelmässig in Tageszeitungen und Wochenmagazinen zu völkerrechtlichen und staatspolitischen Fragen.

Georg Döcker forscht und schreibt zu Tanz, Theater und Performance, sowie zu Themen rund um Macht, Politik und die Universität. Aktuell ist er PhD-Student an der University of Roehampton in London; zuvor war im Rahmen des DFG-Projekts „Theater als Dispositiv“ am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen angestellt. Er betreibt einen Blog auf: https://georgdoecker.wordpress.com

Monika Dommann ist Professorin für Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich und kommentiert auf twitter.

Marie Drath ist Doktorandin am Deutschen Seminar der Universität Zürich. Sie ist Mitglied der Redaktion von Variations. Literaturzeitschrift der Universität Zürich.

Meike Dreckmann-Nielen lebt und arbeitet als Public Historian und Projektmanagerin in Berlin. In ihrer Doktorarbeit erforschte sie den Umgang der ehemaligen Mitglieder der Colonia Dignidad mit ihrer eigenen Geschichte am historischen Ort der Verbrechen ("Die Colonia Dignidad zwischen Erinnern und Vergessen. Zur Erinnerungskultur in der ehemaligen Siedlungsgemeinschaft" 2022 im Transcript-Verlag).

Claudia Dürr ist Lehrbeauftragte am Institut für Germanistik der Universität Wien sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Robert-Musil-Institut Klagenfurt. Ein Fokus ihrer wissenschaftlichen Arbeit liegt auf Praktiken des gegenwärtigen Literaturbetriebs.

Martin Dusinberre lehrt seit 2015 Globalgeschichte mit Schwerpunkt Asien an der Universität Zürich.

Gretchen Dutschke ist Buchautorin und Zeitzeugin der Studentenbewegung der 1960er Jahre. Sie wurde in Oak Park (Illinois) geboren und kam 1964 nach Deutschland, um Philosophie zu studieren. In Berlin heiratete sie Rudi Dutschke, einen Wortführer der Studentenbewegung. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1979 zog sie 1985 zurück in die USA. Seit 2009 lebt sie wieder in Berlin.

Almuth Ebke ist Akademische Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Mannheim. 2019 erschien bei De Gruyter ihr Buch „Britishness. Die Debatte über nationale Identität in Großbritannien, 1967 bis 2008“.

Franz X. Eder lehrt Wirtschafts-, Sozial- und Kulturgeschichte an der Universität Wien und arbeitet zur Geschichte der Sexualität und des Konsumierens sowie zur Diskursforschung.

Jacob Eder ist Professor für Geschichte an der Barenboim-Said Akademie in Berlin-Mitte, einer Musikhochschule mit geisteswissenschaftlichem Schwerpunkt für Studierende vor allem aus dem Nahen Osten. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen u.a. im Bereich der Erinnerungspolitik und der transatlantischen Beziehungen. Sein Buch "Holocaust Angst. Die Bundesrepublik, die USA und die Erinnerung an den Judenmord seit den siebziger Jahren" ist im letzten Jahr auf Deutsch erschienen.

Svetlana Efimova ist Juniorprofessorin für Slavische Literaturwissenschaft und Medien an der LMU München, sie forscht zur russischen und tschechischen Literatur und Kultur.

Simon Egbert ist Postdoc am Institut für Soziologie der Technischen Universität Berlin und war zuvor Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt „Predictive Policing. Eine ethnographische Studie neuer Technologien zur Vorhersage von Straftaten und ihrer Folgen für die polizeiliche Praxis“ an der Universität Hamburg.

Sarah Ehlers ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut für Wissenschafts- und Technikgeschichte des Deutschen Museums in München. 2019 erschien ihr Buch „Europa und die Schlafkrankheit. Koloniale Seuchenbekämpfung, europäische Identitäten und moderne Medizin, 1890-1950“.

Patrick Eiden-Offe ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin. Dort leitet er Forschungsprojekt „Theoriebildung im Medium von Wissenschaftskritik“. Im Sommersemester 2019 vertritt er die Professur für Neuere deutsche Literatur/Literatur- und Kulturwissenschaft/Medien an der HU Berlin. Zuletzt erschien 2017 "Die Poesie der Klasse. Romantischer Antikapitalismus und die Erfindung des Proletariats" bei Matthes & Seitz.

Hamid R. Ekbia ist Professor an der Maxwell School of Citizenship and Public Affairs der Syracuse University (NY). Außerdem ist er Direktor des Center for Research on Mediated Interaction (CROMI) an der Indiana University. Ekbias Forschungsschwerpunkte sind die politische Ökonomie der Computertechnik, die Zukunft der Arbeit und die Art und Weise, wie Technologien die sozioökonomischen, kulturellen und geopolitischen Beziehungen moderner Gesellschaften vermitteln.

Hamid R. Ekbia is University Professor in Syracuse University's Maxwell School of Citizenship and Public Affairs. He is also director of Indiana University’s Center for Research on Mediated Interaction (CROMI). Ekbia’s research focuses the political economy of computing, in the future of work, and in how technologies mediate socio-economic, cultural, and geo-political relations of modern societies.

Maurice Erb studierte Informatik, Geschichte und Kommunikationswissenschaften sowie Recht an der Universität Zürich, wo er auch seine Doktorarbeit über zeitgenössische Philosophie abschloss. Er war Mitglied der E-Learning-Kommission der Philosophischen Fakultät und ist Mitherausgeber eines akademischen Open Access-Journals. Maurice Erb arbeitet als unabhängiger Berater in den Bereichen Fintech und Knowledge Management.

Onur Erdur ist Historiker. Er lehrt und forscht am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin.

Insa Eschebach, Religionswissenschaftlerin und Publizistin, vormalige Leiterin der Gedenkstätte Ravensbrück

Kijan Espahangizi ist Geschäftsführer des Zentrums Geschichte des Wissens (ZGW) der ETH & Universität Zürich sowie Mitbegründer des Institut Neue Schweiz INES. Er lehrt und forscht u.a. zu Migrationsgeschichte.

Jennifer Evans is Professor of European History at Carleton University (Ottawa) where she teaches courses in the history of sexuality, photography, and social media memory formation. She is interested in the history of gender, populism and authoritarianism and currently co-curates the New Fascism Syllabus.

Sina Fabian ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie publizierte 2016 die Monografie „Boom in der Krise. Konsum, Tourismus, Autofahren in Westdeutschland und Großbritannien 1970-1990“. Aktuell forscht sie zum Alkoholkonsum in Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Wolfgang Fach, geb. 1944, war bis 2011 Professor für politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Leipzig und dort als Prorektor zuletzt mit „Bologna“ beschäftigt.

Andreas Fagetti arbeitet als Inlandredaktor der Wochenzeitung WOZ. Er schreibt insbesondere über soziale Bewegungen und Sozialpolitik.

Francesca Falk promovierte 2009 mit einer Arbeit zum Konzept der Grenze im politischen Denken des Liberalismus. Sie ist seit 2020 Dozentin für Migrationsgeschichte an der Universität Bern.

Philipp Felsch ist Historiker und Professor für Kulturgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er publizierte 2015 das Buch "Der lange Sommer der Theorie. Geschichte einer Revolte. 1960-1990" im C.H. Beck Verlag.

Norbert Finzsch ist em. Professor für Anglo-Amerikanische Geschichte an der Universität zu Köln. Er ist Mitherausgeber der Reihe "American Culture", Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats und Mitherausgeber der "Reihe Geschlecht - Kultur - Gesellschaft" und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Reihe "Konflikte und Kultur - Historische Perspektiven".

Tiffany N. Florvil ist Associate Professor des Department of History der University of New Mexiko (USA). Sie ist Historikerin der Moderne und Spätmoderne Europas, ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der sozialen Bewegungen, Geschlecht und Sexualität, Emotionen und afrikanische Diaspora. 2020 erschien ihr Buch „Mobilizing Black Germany“ über die afro-deutsche Frauenbewegung seit den 1980er Jahren.

Moritz Föllmer lehrt Neueste Geschichte an der Universität Amsterdam. Er beschäftigt sich unter anderem mit der Geschichte der Individualität in Deutschland und Westeuropa im 20. Jahrhundert.

Jonas Frick ist Germanist und Kulturwissenschaftler. Aktuell forscht er als Postdoc am Deutschen Seminar der Universität Zürich zur Geschichte der kulturellen Imagination vernetzter Computer zwischen 1960 und 2000. Daneben ist er Redaktor von VIGIA, eine neu entstehende Zeitschrift für Technologie und Gesellschaft.

Sandra Frimmel ist wissenschaftliche Koordinatorin des Zentrums Künste und Kulturtheorie (ZKK) der Universität Zürich und Projektleiterin bei der artasfoundation, Zürich.

Robin Frisch promoviert zur Währungsgeschichte Westafrikas mit einem Fokus auf die Kritik am Franc CFA. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte Afrikas an der Universität Bayreuth.

Peter Fritz ist Doktorand an der Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Zürich und arbeitet zum Verhältnis von sozialer Nähe und Demokratie in Westdeutschland.

Gianna Frölicher ist Doktorandin am Slavischen Seminar der UZH und forscht zum Gerichtstheater in der frühen Sowjetunion.

Juliane Fürst ist Osteuropahistorikerin und Leiterin der Abteilung "Kommunismus und Gesellschaft" am Leibnitz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Simon Ganahl forscht und lehrt als Literatur- und Medienwissenschaftler mit einem Fokus auf Digital Humanities an der Universität Wien. Er leitet das digitale Mapping-Projekt Campus Medius und gibt die referierte Open-Access-Zeitschrift Genealogy+Critique heraus.

Jean-Paul Gaudillière ist Historiker und Senior Researcher am staatlichen französischen Forschungsinstitut Inserm sowie Professor an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris.

Nadine Gautschi ist Sozialwissenschaftlerin. Sie forscht und lehrt an der Berner Fachhochschule am Departement Soziale Arbeit. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Folgen historisch bedingter politischer und sozialer Benachteiligung für marginalisierte Gruppen.

Thomas Gebauer ist Diplom-Psychologe und Geschäftsführer der sozialmedizinischen Entwicklungshilfe- und Menschenrechtsorganisation medico international mit Sitz in Frankfurt am Main. Er ist Mitbegründer der Internationalen Kampagne zum Verbot von Landminen (ICBL), die 1997 in Oslo mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, und Träger der Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt.

Andreas Gehrlach ist Kultur- und Literaturwissenschaftler. Er lehrt und forscht am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin und leitet das Forschungsprojekt zur ‚Kulturgeschichte des Diebstahls‘ an der Universität Tübingen.

Andrea Geier ist Germanistin mit den Schwerpunkten Geschlechter- und Interkulturalitätsforschung/Postcolonial Studies an der Universität Trier. Sie leitet das interdisziplinäre Centrum für Postcolonial und Gender Studies sowie den Studiengang Interkulturelle Gender Studies.

Sieglinde Geisel lebt als Journalistin und Schreibcoach in Berlin. Sie arbeitet für verschiedene Medien (u.a. Deutschlandfunk Kultur, Süddeutsche Zeitung), bis 2016 war sie Berlin-Kulturkorrespondentin der NZZ. Sie ist die Gründerin des Online-Magazins tell.

Michael Geiss leitet das Zentrum Bildung und Digitaler Wandel an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Er forscht zu Bildungspolitik und -verwaltung in der digitalen Gesellschaft und zur Rolle von Lehrpersonen bei der Einführung neuer Unterrichtsmedien.

Andreas Gelhard lehrt seit 2014 Philosophie und Bildungswissenschaft an der Universität Wien. Zuvor arbeitete er als Wissenschaftslektor im Suhrkamp Verlag und als wissenschaftlicher Leiter des Forums interdisziplinäre Forschung der TU Darmstadt. Demnächst erscheint im Diaphanes Verlag die erweitere Neuauflage seines Buches "Kritik der Kompetenz" sowie eine weitere Publikation: "Skeptische Bildung. Prüfungspraktiken als philosophisches Problem".

Pascal Germann ist Oberassistent am Institut für Medizingeschichte der Universität Bern. Er promovierte an der Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Zürich mit einer Arbeit zur Geschichte der Vererbungsforschung in der Schweiz.

Nicola Gess lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel und ist dort Leiterin des SNF-Forschungsprojekts „Halbwahrheiten. Wahrheit, Fiktion und Konspiration im ‚postfaktischen Zeitalter‘“ sowie Co-Leiterin des SNF-Sinergia „The Power of Wonder“. Zuletzt erschienen: „Staunen. Eine Poetik“, Wallstein, 2019.

Christian Geulen ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte und ihre Didaktik in Koblenz.

Yonatan N. Gez is a social anthropologist studying international development and religion in East Africa. He currently serves as a Humboldt Fellow at the University of Konstanz, Germany, and as a research fellow at the Graduate Institute of International and Development Studies in Geneva, where he is a Deputy PI on a Franco-Swiss research project titled “Self-Accomplishment and Local Moralities in East Africa”. His recent books include the monograph “Traditional Churches, Born Again Christianity, and Pentecostalism: Religious Mobility and Religious Repertoires in Urban Kenya” and the edited volume “International Development in Africa: Between Theory and Practice”.

Efrat Gilad ist Postdoktorandin am Institut für Jüdische Studien an der Universität Bern. Sie unterrichtet zur jüdischen Geschichte, zur Lebensmittelgeschichte und zur Umweltgeschichte. Ihr demnächst erscheinendes Buch „Meat in the Heat“ befasst sich mit der Geschichte der Fleischproduktion und des Fleischkonsums im britischen Mandatsgebiet Palästina. Auf Twitter ist sie als @EfratGilad zu finden.

Amelia Glaser ist Professorin für Literatur an der UC San Diego. Sie ist die Autorin von „Jews and Ukrainians in Russia's Literary Borderlands“ (Northwestern UP, 2012) und “Songs in Dark Times: Yiddish Poetry of Struggle from Scottsboro to Palestine” (Harvard UP, 2020). Derzeit schreibt sie an einem Buch über zeitgenössische ukrainische Lyrik.

Joël Glasman ist Professor für Geschichte mit dem Schwerpunkt Geschichte Afrikas an der Uni Bayreuth. Er forscht zu Globalisierung und Humanitarismus, zuletzt: Humanitarianism and the Quantification of Human Needs : Minimal Humanity
New York : Routledge, 2019.

Svenja Goltermann lehrt Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich. Sie ist Mitglied des Kompetenzzentrums „Geschichte des Wissens“, Mitglied des Editorial Advisory Board von German History, Herausgeberin der Zeitschrift Geschichte und Gesellschaft und war von 2016 bis 2022 Herausgeberin von Geschichte der Gegenwart.

Constantin Goschler ist Professur für Zeitgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum und zur Zeit Gerda Henkel Visiting Professor am Deutschen Historischen Institut London und der London School of Economics and Political Science. Er arbeitet an einem Projekt zu den Kulturen des Kompromisses in der Bundesrepublik und Großbritannien nach 1945.

Jule Govrin ist Philosoph:in und forscht an der Schnittstelle von Politischer Theorie, Sozialphilosophie, Feministischer Philosophie und Ästhetik, aktuell arbeitet sie am Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main zur politischen Dimension von Körpern und zu Verwundbarkeit als Modus der Gleichheit. Zu ihren Publikationen zählen "Begehren und Ökonomie. Eine sozialphilosphische Studie" (de Gryuter 2020) und „Politische Körper. Von Sorge und Solidarität“ ( Matthes & Seitz 2022). Neben ihrer Forschung ist sie als Redakteur:in bei Geschichte der Gegenwart tätig.

Christoph Gradmann ist Historiker und Professor für Geschichte der Medizin an der Universität Oslo.

Stefanie Graefe ist Soziologin und Privatdozentin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie forscht und lehrt im Bereich der Politischen Soziologie und leitet zur Zeit zwei Forschungsprojekte zu neueren Entwicklungen im Feld von Arbeit, Ökonomie und Körper.

Agnieszka Graff ist außerordentliche Professorin am Zentrum für Amerikanische Studien der Universität Warschau. Sie ist Kulturwissenschaftlerin mit Forschungsinteressen in den Bereichen Gender Studies, feministische Geschichte, Nationalismus und öffentlicher Diskurs über Gender. Ihre jüngste Veröffentlichung, gemeinsam mit Elżbieta Korolczuk, ist das Buch „Anti-Gender Politics in the Populist Moment“ (Routledge 2021).

Neil Gregor ist Professor für Moderne Europäische Geschichte an der University of Southampton, UK. Er hat zahlreiche Publikationen zur Geschichte Deutschland im 20. Jh. veröffentlicht, darunter zuletzt als Mitherausgeber „Dreams of Germany. Musical Imaginaries from the Concert Hall to the Dance Floor” (New York, 2019). Er war Herausgeber der Zeitschrift German History und ist derzeit Mitherausgeber der Reihe „Studies in German History“ bei Oxford University Press.

Stephan Gregory arbeitet an der Bauhaus-Universität Weimar. Er forscht zum Thema „Verrat und Subjektivität“.

Bernd Greiner leitet das Berliner Kolleg Kalter Krieg, lehrt Neueste Geschichte an der Universität Hamburg und ist Mitarbeiter des Hamburger Instituts für Sozialforschung.

Bettina Grimmer ist Soziologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der
Universität Siegen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind politische Soziologie und Sozialpolitik sowie Wissens- und Kultursoziologie.

Valentin Groebner lehrt Geschichte an der Universität Luzern. Im März 2023 erscheint sein neues Buch zum Thema: "Aufheben, Wegwerfen. Vom Umgang mit schönen Dingen" bei Wallstein / konstanz university press.

Remo Grolimund ist Historiker, forscht als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der ETH Zürich zur Umwelt- und Wissensgeschichte und publiziert als freier Autor zu Themen mit Schwerpunkt Schweizer Geschichte.

Dominik Gross ist Wirtschaftshistoriker und arbeitet als Verantwortlicher für Internationale Finanz- und Steuerpolitik bei Alliance Sud, der entwicklungspolitischen Arbeitsgemeinschaft von Schweizer Hilfswerken.

Fabian Grütter ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Wissenschaftsforschung (ETH Zürich). Seit Februar 2017 ist er zudem associate researcher im Sinergiaprojekt 'Swiss Graphic Design and Typograph Revisited' des SNF.

Nils Güttlers Forschungen bewegen sich an der Schnittstelle von Umwelt- und Wissensgeschichte. Er ist Assistent an der Professur für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich.

Ruben Hackler ist Doktorand an der Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Zürich und befasst sich mit der Wissensgeschichte der Rechtsprechung im 19. und 20. Jahrhundert.

Joachim C. Häberlen ist Associate Professor für Neuere Europäische Geschichte an der University of Warwick. Er forscht zur Protest- und Emotionsgeschichte im zwanzigsten Jahrhundert. In Berlin war und ist er aktiv in der „Geflüchtetenhilfe“ involviert und hat dazu auch publiziert.

Silja Häusermann ist Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Zürich. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der vergleichenden Wohlfahrtsstaatenforschung, der Vergleichenden politischen Ökonomie und der Forschung zu Parteien- und Verbändesystemen der Schweizer Politik.

Michael Hagner ist Professor für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich.

Anna Hájková ist Associate Professor of Modern Continental European History an der Universität Warwick und forscht über die Geschichte des Holocaust; ihr jüngstes Buch „The Last Ghetto“ wurde mehrfach ausgezeichnet. Sie arbeitet gegenwärtig an einem Projekt über transgressive Sexualität im Holocaust.

Gerd Hankel ist Völkerrechtler und Sprachwissenschaftler. Er arbeitet als wissenschaftlicher Angestellter der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur, assoziiert am Hamburger Institut für Sozialforschung, und ist Autor zahlreicher Publikationen zum humanitären Völkerrecht, zum Völkerstrafrecht und zum Gewaltgeschehen im afrikanischen Gebiet der Großen Seen, besonders in Ruanda.

Nicolai Hannig lehrt Neuere und Neueste Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. 2019 erschien seine Studie „Kalkulierte Gefahren. Naturkatastrophen und Vorsorge seit 1800“.

Imke Hansen ist promovierte Osteuropa-Historikerin. Im Zentrum ihrer Forschung stehen individuelle und kollektive Gewalterfahrungen, Erinnerung und Trauma. Als zivilgesellschaftliche Trainerin und Mentorin begleitet sie seit 2016 traumatisierte Menschen in der Ukraine.

Jens Hanssen lehrt seit 2002 Nahost- und Mittelmeergeschichte an der Universität Toronto. Er ist derzeit Fellow am Centre Marc Bloch in Berlin und am Global History Seminar der FU Berlin

Sabine Hark lehrt als Professor*in für Gender Studies an der Technischen Universität Berlin. Die Überlegungen zu einem Ethos des Zusammenlebens, in dem Freiheit und Sorge nicht als Antipoden auftreten, sondern zusammen wirklich werden, hat Hark in dem Essay Gemeinschaft der Ungewählten. Umrisse eines politischen Ethos der Kohabitation (Suhrkamp Verlag Berlin 2021) vorgestellt.

Heinrich Hartmann ist Assistent für Neuere Allgemeine Geschichte an der Universität Basel. Er forscht zur Geschichte des Bevölkerungs- und Entwicklungswissens

Alexander Hasgall ist Historiker und hat am Lehrstuhl für aussereuropäische Geschichte der Universität Zürich zum Thema Erinnerungspolitik in Argentinien promoviert.

Sabine Haupt ist Autorin, Publizistin und Professorin für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Fribourg. 2015 erschien ein Erzählband von ihr, 2018 erscheint ein Roman. Homepage: sabinehaupt.ch

Julia Hauser ist Assistenzprofessorin für Global History und die Geschichte der Globalisierungsprozesse an der Universität Kassel. Sie publizierte „German Religious Women in Late Ottoman Beirut. Competing Missions“, 2015, und ist Mitherausgeberin von „Insatiable Appetite. Food as a Cultural Signifier in the Middle East and Beyond”, 2019.

Marta Havryshko forscht am Ivan-Krypiakevych-Institut für Ukrainistik in Lviv. Sie ist Direktorin des Babyn Yar Interdisciplinary Studies Institute des Babyn Yar Holocaust Memorial Center, Kiew. Derzeit ist sie Gastwissenschaftlerin an der Universität Basel. Seit 2015 ist sie Mitglied der „International Research Group ‚Sexual Violence in Armed Conflict’“. Sie arbeitet an einem Buch über sexuelle Gewalt während des Holocausts in der Ukraine.

Sonja Hegasy ist stellvertretende Direktorin des Leibniz-Zentrums Moderner Orient (ZMO) in Berlin. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören zeitgenössisches arabisches Denken, soziale Mobilisierung, Kulturgeschichte der Moderne und Erinnerungspolitik. Zuletzt erschien von ihr “The Liminal Intellectual: A Contrapuntal Reading of Abdellatif Laâbi’s Un autre Maroc”, in: B. Guabli (Hg.) Where is the Maghreb? Theorizing a Liminal Space. Arab Studies Journal XXIX.

Stefanie Heine ist SNF Postdoc.Mobility Stipendiatin an der University of Toronto und war davor Assistentin an der Abteilung Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Zürich. Sie arbeitet zur Poetik des Atems.

Robert Heinze ist Historiker mit dem Spezialgebiet Zeitgeschichte Afrikas. Zurzeit arbeitet er an der School of Oriental and African Studies in London an einem Forschungsprojekt zur Geschichte des informellen Transports in afrikanischen Städten. Er publiziert unter anderem zur Mediengeschichte, zur Geschichte des Radios im Südlichen Afrika und zur Geschichte der Stadtentwicklung.

Christhardt Henschel ist Historiker am Deutschen Historischen Institut in Warschau. Er hat zu Thema „Jeder Bürger Soldat. Militär, Juden und Zweite Polnische Republik zwischen Geschichte und Gegenwart“ an der Universität Leipzig promoviert. Seine Arbeitsgebiete sind: Geschichte Polens im 19. und 20. Jahrhundert; jüdische Geschichte Ostmitteleuropas; Militärgeschichte.

Iryna Herasimovich ist Literaturübersetzerin zahlreicher deutschsprachiger Autor:innen ins Belarusische. Sie arbeitet auch als Dramaturgin und Kuratorin im Bereich bildende Kunst und ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Seit 2021 ist sie Doktorandin am Slavischen Seminar der Uni Zürich.

Benjamin Carter Hett ist Professor für Geschichte am Hunter College und dem Graduate Center der City University of New York (CUNY). Er hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter ein Guggenheim-Stipendium und den Fraenkel-Preis der Wiener Library in London. Sein neuestes Buch ist „The Nazi Menace: Hitler, Churchill, Roosevelt, Stalin, and the Road to War“, 2020 (auf Deutsch erschienen unter dem Titel „Eskalationen. Wie Hitler die Welt in den Krieg zwang“).

Janna Mareike Hilger ist Philosophin und arbeitet zu Sozialphilosophie, kritischer Phänomenologie und (queer)feministischer Theorie. Im März 2023 erscheint ihre Dissertation „Safe Space. Sorge und Kritik nach Michel Foucault und Eve Sedgwick“ im Campus Verlag.

Bettina Hitzer ist Historikerin. Sie leitet seit 2014 eine Minerva-Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin und lehrt als Privatdozentin an der Freien Universität Berlin. Sie forscht zur Emotionsgeschichte der Krebskrankheit im 20. Jahrhundert und zur Geschichte der Adoption von Kindern. Ende Januar 2020 erscheint ihr Buch "Krebs fühlen. Eine Emotionsgeschichte des 20. Jahrhunderts".

Almut Höfert ist Historikerin und Islamwissenschaftlerin. Sie lehrt transkulturelle Geschichte des Mittelalters an der Universität Zürich.

Patrick Hohlweck ist Literatur- und Kulturwissenschaftler. Er ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin tätig mit einem Projekt zum Verhältnis von Zeit und Individualität im 17. und 18. Jahrhundert.

Thorsten Holzhauser ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter der parteiunabhängigen Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus in Stuttgart. Er forscht zur Demokratiegeschichte und zur Geschichte der politischen Linken. 2019 erschien sein Buch „Die ‚Nachfolgepartei’“, eine Integrationsgeschichte der Linkspartei/PDS im vereinten Deutschland.

Mischa Honeck ist Professor für die Geschichte Nordamerikas und Großbritanniens an der Universität Kassel. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt die Geschichte von Kindheit und Jugend in den modernen USA.

Mark Honigsbaum ist Medizinhistoriker und Journalist und hat sich auf die Geschichte und Wissenschaft von Infektionskrankheiten spezialisiert. Er schreibt regelmäßig für The Lancet und ist Autor von fünf Büchern, darunter "Living With Enza: The Forgotten Story of Britain and the Great Flu Pandemic of 1918" (2008). Sein jüngstes Buch, "The Pandemic Century: One Hundred Years of Panic, Hysteria, and Hubris" (2019) wurde von der Financial Times als "health book of the year" und von der New York Times als "Editor's Pick" ausgezeichnet. Derzeit ist er Senior Lecturer für Journalismus an der City, University of London.

Florian Hoof ist Medien- und Filmwissenschaftler, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der DFG-Kollegforschungsgruppe Medienkulturen der Computersimulation, Universität Lüneburg, sowie Privatdozent an der Goethe-Universität Frankfurt. 2020 erschien von ihm bei Oxford University Press "Angels of Efficiency A Media History of Consulting", 2022 erscheint "Slippery Media. The Digital Circulation of Moving Images".

Katharina Hoppe ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Goethe-Universität Frankfurt. Sie forscht und lehrt in den Bereichen der soziologischen, politischen und feministischen Theorie sowie der allgemeinen Soziologie.

Daniel Hornuff ist Professor für Theorie und Praxis der Gestaltung an der Kunsthochschule/Universität Kassel. In seinen Forschungen beschäftigt er sich mit den kulturellen, politischen und ästhetischen Dimensionen von Gestaltung.

Pablo Hubacher Haerle ist Student der Philosophie und Volkswirtschaft an der Universität Zürich. Er interessiert sich für Populismus, Rap und Wittgenstein.

Paul Huber studierte Wirtschaftsgeschichte an der Universität Basel und ist als Analytiker und Berater im Finanzbereich tätig.

Marie Huber forscht an der HU Berlin aus globalhistorischer Perspektive zu internationaler Entwicklungspolitik, Wirtschafts- und Staatsgeschichte im postkolonialen Afrika und leitet dort ein Projekt zur Geschichte der Luftfahrt und ökonomischen Erwartungen in Westafrika. Ihr erstes Buch untersucht den Zusammenhang von internationaler und nationaler Entwicklungs- und Kulturpolitik in Äthiopien.

Dr. Erika Hughes ist Dozentin für Theaterwissenschaft an der Universität von Portsmouth. Ihr jüngstes Buch „Holocaust Memory and Youth Performance“ erscheint demnächst bei Bloomsbury/Methuen Drama. Ihre Arbeiten als Theaterregisseurin wurden in den Vereinigten Staaten, im Vereinigten Königreich, in Pakistan, Israel, Kanada und Deutschland gezeigt.

Niklaus Ingold publiziert als freiberuflicher Historiker zur Wissenschafts-, Medizin- und Technikgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.

Maria Issaeva is a lawyer from Moscow, Russia. Her prior professional experience includes a position as an A-grade lawyer at the European Court of Human Rights and an associate position at White & Case LLC (Moscow). She has served as a board member of the European Society of International Law since 2016.

Kristina Iwata-Weickgenannt ist Literaturwissenschaftlerin und Japanologin. Sie lehrt als Associate Professor an der Graduate School of Humanities der Nagoya University, Japan, und publizierte unter anderem "Alles nur Theater? Gender und Ethnizität bei der japankoreanischen Autorin Yū Miri" (2008).

Maximilian Jablonowski forscht und lehrt am Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft der Universität Zürich zu visueller Kultur, Popkultur und Medien. Momentan beschäftigt er sich mit Zürich im Film und in Musikvideos.

Miranda Jakiša ist Professorin für Südslawische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Wien. Ihre Forschung befasst sich mit der bosnischen, kroatischen und serbischen Kulturgeschichte und -gegenwart, den südslawischen Literaturen und dem jugoslawischen Film.

Geboren 1962 in Wien, Studium der Germanistik und Philosophie. Lange Jahre Korrespondent und Kritiker bei der NZZ, seit 2010 bei der deutschen Tageszeitung DIE WELT.

Dr. Lisa Janotta ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Rostock, Institut für Allgemeine Pädagogik und Sozialpädagogik. Sie ist aktiv im Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft (NGAWiss).

Michael Jeismann ist Journalist, apl. Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, arbeitet für das Goethe-Institut. Er hat zu Nationalismus, Kriegerdenkmälern sowie zur internationalen Vergangenheitspolitik und jüngst zur Geschichte der „gemischten Paare“ publiziert.

Miljenko Jergović ist Schriftsteller, Dichter und Essayist. Er lebt in Zagreb. Für seine Bücher hat er viele internationale Preise erhalten. Auf Deutsch erschienen: Sarajevo Marlboro (1996), Mama Leone (1999), Buick Rivera (2002), Freelander (2007) und Wolga, Wolga (2009), zuletzt: Der rote Jaguar (2021.

Sebastian Jobs ist Professor für die Geschichte Nordamerikas am John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien (FU Berlin). In seiner Forschung beschäftigt er sich mit der Geschichte der Sklaverei im atlantischen Raum, Formen des Widerstands und des Eigen-Sinns sowie mit Alltagsgeschichte. Derzeit schließt er ein Forschungsprojekt zu Gerüchten über Sklavenaufstände im amerikanischen Süden ab.

Manuel Kaiser ist Doktorand an der Universität Zürich und arbeitet zu Wetter- und Klimawissen im Kalten Krieg.

Christoph Kalter ist Dozent für europäische Geschichte in globaler Perspektive an der Freien Universität Berlin.

Georgiy Kasianov ist Professor an der Maria-Curie-Skłodowska-Universität in Lublin und Leiter des dortigen Laboratory of International Memory Studies. Er forscht und publiziert zur Geschichte der Ukraine vom 19. bis zum 21. Jahrhundert, zu Theorien der Nation und des Nationalismus, zur Ideengeschichte und Erinnerungspolitik. Jüngst erschien von ihm „Memory Crash: Politics of History in and around Ukraine, 1980s-2010s” (CEU Press, 2022).

Katapher ist Linguistin (der Name ist der Redaktion bekannt).

Benjamin Kaufmann ist Dichter und Präsident der österreichischen Sektion der LICRA – Ligue Internationale Contre le Racisme et l’Antisémitisme, einer NGO mit Beobachter-Status bei der UNO und der OSZE. Seine Forschungsschwerpunkte sind der Nexus von Kunst und Politik mit einem besonderen Fokus auf Gesten und Geschichts- und Erinnerungspolitiken. Von ihm herausgegebene Bücher sind u.a. im Passagen Verlag und in der Magnes Press der Hebräischen Universität Jerusalem erschienen.

Janina Kehr lehrt Medizingeschichte und Medical Anthropology an der Universität Zürich. Sie forscht zu Public Health, Gesundheitsökonomie und Vorstellungen von Staatlichkeit und Moderne in Europa und ist assoziiertes Mitglied des Zentrums Geschichte des Wissens.

Olivier Keller ist Doktorand an der Universität Zürich und forscht zur gemeinsamen Geschichte Mexikos und der USA.

Christoph Keller ist Buchautor, Reporter und Podcaster sowie Lehrbeauftragter an der Zürcher Hochschule der Künste. Sein letztes Buch «Benzin aus Luft - eine Reise in die Klimazukunft» erschien beim Rotpunktverlag.

Erich Keller ist Historiker und forscht an der Universität Zürich zum Netzwerk des kommunistischen Buchhändlers Theo Pinkus und der Geschichte der Neuen Linken. Er ist Mitbegründer von Swiss Music Archives.

Kristoff Kerl ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung für Nordamerikanische Geschichte an der Universität zu Köln. Er forscht zur Geschichte des Rausches in den westlichen Gegenkulturen von den 1960ern bis in die 1980er Jahre.

Alexander Kern ist Soziologe und promoviert am Frankfurter Institut für Sozialforschung. Er forscht am Fall von Melilla zur sozialstrukturellen und symbolischen Produktion und Reproduktion gesellschaftlicher Ungleichheit. Kontakt: alkern@em.uni-frankfurt.de

Rita Kesselring lehrt Ethnologie an der Universität Basel, ist Autorin des Buches Bodies of Truth und wirkt im Ausschuss der Kampagne für Entschuldung und Entschädigung im Südlichen Afrika mit.

Florian Kessler ist Lektor für deutschsprachige Gegenwartsliteratur im Hanser Verlag sowie Kulturjournalist. 2013 erschien von ihm im Hanser Verlag das Buch „Mut Bürger: Die Kunst des neuen Demonstrierens“.

Fritz Kestel ist promovierter Kunsthistoriker, Studienreiseleiter mit Schwerpunkt Europa und Südamerika, Autor und Essayist.

Andreas Kilcher ist Professor für Literatur- und Kulturwissenschaft an der ETH Zürich. Er ist Mitglied des Zentrums Geschichte des Wissens an der ETH und Universität Zürich sowie Mitbegründer der European Society for the Study of Western Esotericism.

Patrick Kilian ist Historiker und wurde an der Universität Zürich mit einer Arbeit über die Entwicklung der US-Raumfahrtmedizin während des Kalten Kriegs promoviert. Heute arbeitet er als Storyteller bei einer internationalen Unternehmensberatung. Er interessiert sich für Mensch-Maschine-Beziehungen und für die merkwürdigen Wege, auf denen Wissen in die Welt und den Weltraum kommt.

Robert Kindler ist Gastprofessor für Osteuropäische Geschichte an der Freien Universität Berlin. 2022 erschien „Robbenreich. Russland und die Grenzen der Macht am Nordpazifik“ in der Hamburger Edition. Auf Twitter findet man ihn unter @ro_kind

Karoline Klamp-Gretschel ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Geistigbehindertenpädagogik an der Justus-Liebig-Universität Gießen tätig. Sie forscht unter anderem zu politischer Teilhabe, historischer Bildung und Intersektionalität im Kontext von (geistiger) Behinderung.

Artur Klinaŭ ist Schriftsteller, Künstler, Architekt und Herausgeber von »pARTisan«, des einzigen Magazins über zeitgenössische belarusische Kultur. Auf Deutsch erschienen: "Minsk. Sonnenstadt der Träume" (Suhrkamp 2006), "Shalom. Ein Schelmenroman (Fototapeta 2015), "Acht Tage Revolution" (Suhrkamp 2021). Er lebt in Kaptaruny und in Minsk.

Gerd Koenen ist Historiker und freier Publizist mit dem Schwerpunkt auf der Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen, des Weltkommunismus und der Neuen Linken. Im Herbst 2017 erschien von ihm „Die Farbe Rot - Ursprünge und Geschichte des Kommunismus“ im Verlag C.H. Beck, München.

Till Kössler ist Professor für Historische Erziehungswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und forscht zur Geschichte der Kindheit und Bildung sowie zur spanischen und europäischen Zeitgeschichte.

Christian Koller ist Direktor des Schweizerischen Sozialarchivs und Titularprofessor für Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich. Er lehrt und forscht zur Geschichte von Rassismus und Nationalismus, sozialen Bewegungen, Gewaltgeschichte, Erinnerungskulturen, Historischer Semantik und Sportgeschichte.

Boris Kolonitsky ist Professor für Geschichte an der Europäischen Universität St. Petersburg und an der Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg.

Elżbieta Korolczuk, Soziologin, arbeitet an der Södertörn Universität in Stockholm und am Zentrum für Amerikastudien der Universität Warschau. Ihre Forschungsinteressen sind: Geschlecht, soziale Bewegungen und Zivilgesellschaft. Zu den jüngsten Veröffentlichungen gehören „Civil Society Revisited: Lessons from Poland“, hg. mit Kerstin Jacobsson (Berghahn Books, 2017), sowie die gemeinsam mit Agnieszka Graff verfasste Monographie „Anti-gender Politics in the Populist Moment“ (Routledge 2021).

Robert Kramm ist Historiker und war Postdoc in der Society of Fellows in the Humanities an der University of Hong Kong. Seit Januar 2020 leitet er die Nachwuchsforschergruppe „Radical Utopian Communities“ an der LMU München. Er arbeitet zur Globalgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts mit einem regionalen Schwerpunkt Modernes Japan/Ostasien.

Susanne Krasmann ist Professorin für Soziologie am Fachbereich Sozialwissenschaften, Kriminologische Sozialforschung der Universität Hamburg und war Projektleitung im Forschungsprojekt „Predictive Policing. Eine ethnographische Studie neuer Technologien zur Vorhersage von Straftaten und ihrer Folgen für die polizeiliche Praxis“.

Katalin Krasznahorkai ist Kunsthistorikerin und Kuratorin, sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Zürich.

Nina Kreibig ist Historikerin und seit 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Forschungsthemen sind u.a.: Europäische Sepulkralforschung, Raumtheorien und Geschichte der Emotionen. Aktuell arbeitet sie zum Wittelsbacher Ausgleichsfonds in der Weimarer Republik.

Georg Kreis ist emeritierter Professor für Geschichte an der Uni Basel. Er war Leiter des dortigen Europainstituts und präsidierte bis Ende 2011 die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus.

Reinhild Kreis ist Professorin für Geschichte der Gegenwart an der Universität Siegen. Sie forscht im Bereich der Konsumgeschichte, zu Wettbewerbsgesellschaften, Emotionsgeschichte und zum Kalten Krieg. Sie ist Mitbegründerin des Forums Nachhaltige Wissenschaft.

Anne Krier promovierte in Russischer Literaturwissenschaft mit einer Arbeit zur russischen und sowjetischen Gefängnis- und Lagerliteratur. Sie arbeitet als Lektorin und Übersetzerin.

Philipp Kröger ist Doktorand an der Universität Augsburg. In seinem Promotionsprojekt analysiert er, wie im 19. und 20. Jahrhundert mithilfe von Nationalitätenstatistiken der Versuch unternommen wurde, exaktes Wissen über nationale bzw. ethnische Gruppen zu produzieren.

Gesine Krüger lehrt Geschichte der Neuzeit und Aussereuropäische Geschichte an der Universität Zürich. Sie ist Stiftungsrätin der Right Livelihood Foundation Schweiz und Herausgeberin von Geschichte der Gegenwart.

Susanne Lachenicht ist Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Bayreuth und Sprecherin des Profilfeldes „Kulturbegegnungen und transkulturelle Prozesse“.

Renate Lachmann ist Professorin Emerita für Slavische Literaturen und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz sowie Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Sie ist durch ihre Bücher über Intertextualität als Gedächntis der Literatur und über Phantastik international bekannt geworden. Ihre jüngste Publikation behandelt Literatur über das Lager.

Claus Leggewie ist Ludwig Börne-Professor an der Universität Gießen und hat 2011 mit Anne Lang das Buch „Der Kampf um die europäische Erinnerung. Ein Schlachtfeld wird besichtigt“ bei C.H. Beck/München veröffentlicht.

Laetitia Lenel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin und forscht zur transatlantischen Geschichte der Konjunkturprognose im 20. Jahrhundert.

PD Dr. Charlotte A. Lerg lehrt amerikanische Kulturgeschichte und Transatlantische Studien am Amerika-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ihre Habilitation Universitätsdiplomatie. Wissenschaft und Prestige in den transatlantischen Beziehungen 1890-1920 erschien 2019. Seit 2021 ist sie Mitherausgeberin der Reihe History of Intellectual Culture. Yearbook of Knowledge and Society.

Margarita Lerman studierte Übersetzungswissenschaft und Konferenzdolmetschen an den Universitäten Leipzig, Concepción und Havanna. Aktuell beendet sie ihren MA European Studies in Leipzig und Jerusalem. Seit 2016 ist sie in der wissenschaftlichen Redaktion des Leibniz-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow tätig.

Hanne Leßau ist Historikerin am Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände in Nürnberg.

Sonja Levsen ist Historikerin mit Forschungsschwerpunkten in der Demokratie-, Erziehungs- und Wissensgeschichte an der Universität Freiburg. Ihre Habilitationsschrift ist 2019 unter dem Titel „Autorität und Demokratie. Eine Kulturgeschichte des Erziehungswandels in Westdeutschland und Frankreich, 1945-1975„ bei Wallstein erschienen.

Marlon Lieber ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für England- und Amerikastudien der Goethe-Universität Frankfurt. Sein Buch Reading „Race“ Relationally: Embodied Dispositions and Social Structures in Colson Whitehead’s Novels erscheint 2023 bei transcript.

Christine Lötscher lehrt Populäre Literaturen und Medien mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendmedien am ISEK - Populäre Kulturen der Universität Zürich und ist Herausgeberin von Geschichte der Gegenwart.

Francisca Loetz ist Professorin für Geschichte der Neuzeit mit
Schwerpunkt Frühe Neuzeit und Sattelzeit an der Universität Zürich.

Daniel Loick ist Philosoph und Sozialwissenschaftler. Er ist Associate Professor für Politische Philosophie und Sozialphilosophie an der Universität Amsterdam. Loick beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Ausarbeitung einer kritischen Theorie des Rechts und der Staatsgewalt sowie mit Formen subalterner Sozialität.

Anne Lorenz arbeitet derzeit im Forschungsprojekt „DER STURM. Digitale Quellenedition zur Geschichte der internationalen Avantgarde“ an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz. Nach ihrer Promotion zum Thema Redefreiheit war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Editionsprojekt „Vernetzte Korrespondenzen“ am Deutschen Literaturarchiv Marbach tätig. Ihre Forschungsinteressen sind Briefnetzwerke des 20. Jahrhunderts, Digitale Editionen, Exilliteratur und literarische Rhetorik.

Barbara Lüthi ist Assistenzprofessorin an der Anglo-Amerikanischen Abteilung der Universität zu Köln. Sie forscht und publiziert vor allem im Bereich der Nordamerikanischen und europäischen Geschichte im globalen Kontext, Migration und Mobility Studies, Postcolonial Studies.

Thomas Macho ist Kulturwissenschaftler und Philosoph. Er leitet das Internationale Forschungszentrum Kulturwissenschaften in Wien. Zuletzt erschien von ihm: Das Leben nehmen. Suizid in der Moderne, Berlin 2017.

Nina Mackert ist Historikerin. Sie forscht an der Universität Erfurt zur Geschichte von Körpern, Essen und Ernährung und ist Mitherausgeberin von Body Politics – Zeitschrift für Körpergeschichte sowie des interdisziplinären Blogs FoodFatnessFitness – Critical Perspectives .

Constantin M. März ist Zeithistoriker und derzeit am DFG-Graduiertenkolleg 1919 „Vorsorge, Voraussicht, Vorhersage: Kontingenzbewältigung durch Zukunftshandeln“ an der Universität Duisburg-Essen tätig. Er arbeitet an einem Dissertationsprojekt über thermonukleare Zukunftsbilder in den USA des Kalten Krieges.

Matthias Mahlmann ist ord. Professor für Philosophie und Theorie des Rechts, Rechtssoziologie und Internationales Öffentliches Recht an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich.

Dana Mahr ist Medizinsoziologin und Wissenschaftshistorikerin an der Universität Genf. Sie ist die Ko-Leiterin der Forschungsgruppe «Values & Expertise» im SNF Sinergia Projekt «Development of Personalized Health in Switzerland». 2021 ist ihr neues Buch «The Knowledge of Experience. Exploring epistemic diversity in digital health, participatory medicine, and environmental research" bei Palgrave Macmillan erschienen.

Lisa Malich ist Psychologin und Histori­kerin an der Uni­versi­tät zu Lübeck. Sie forscht zur Gefühls­geschichte der Schwanger­schaft sowie zur Wissens­geschichte der klini­schen Psycho­logie.

Hannes Mangold ist Kulturwissenschaftler und -vermittler. Er ist Mitherausgeber von Max Frischs "Ignoranz als Staatsschutz?" und "Das Personal der Postmoderne" sowie Kurator der Ausstellung "Von oben. Spelterinis Ballon und die Drohne". Sie ist vom 28.2. bis am 28.6.2019 in der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern zu sehen.

Agathe Mareuge ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft am Romanischen Seminar der Universität Zürich. Sie arbeitet zur Geschichte und Zukunft der europäischen Avantgarden.

Alexander Markin ist Literaturwissenschaftler, Übersetzer und Schriftsteller; er arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Zürich.

Andrej Marković ist Doktorand an der Abteilung für Osteuropäische Geschichte des Historischen Seminars der Universität Zürich. Er forscht zur Geschichte des sozialistischen Jugoslawiens.

Jürgen Martschukat ist Professor für nordamerikanische Geschichte an der Universität Erfurt. Er arbeitet vor allem über die Geschichte von Körpern, Gewalt, Geschlecht und Rassismus.

Maria Matskevich ist Soziologin an der Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg.

Aram Mattioli lehrt Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Universität Luzern. Er forscht zum faschistischen Italien und zum indigenen Nordamerika. 2017 erschien bei Klett-Cotta seine Gesamtdarstellung „Verlorene Welten. Eine Geschichte der Indianer Nordamerikas 1700-1910“.

Nannina Matz studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und arbeitet derzeit als Autorin.

Ania Mauruschat ist Journalistin sowie Literatur- und Medienwissenschaftlerin. Sie absolvierte die Ausbildung zur Redakteurin an der Deutschen Journalistenschule (DJS) in München und promoviert zur Zeit am Collegium Helveticum in Zürich und an der Universität Basel zur Störung aus medienästhetischer Perspektive.

Ruth Mayer ist Professorin für Amerikanistik an der Leibniz Universität Hannover und Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Amerikastudien.

Brendan McGeever ist Lecturer für Sociology of Racialization and Antisemitism am Birkbeck College, University of London, und stellvertretender Geschäftsführer des Pears Institute for the Study of Antisemitism. Er forscht zu Antisemitismus im revolutionären Russland und in der heutigen Gesellschaft.

Julia Meier hat in Zürich, Lausanne und Hong Kong Rechtswissenschaften studiert und ist wissenschaftliche Assistentin am Institut für Völkerrecht und ausländisches Verfassungsrecht der Universität Zürich. Sie forscht aus einem rechtstheoretischen, rechtssoziologischen und rechtshistorischen Blickwinkel im Bereich des Öffentlichen Rechts und des Völkerrechts.

Mischa Meier lehrt Alte Geschichte an der Universität Tübingen und ist ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Er publizierte 2019 bei C.H. Beck eine umfassende Geschichte der Völkerwanderung.

Matthias Meindl ist Slavist und habilitiert sich an der Universität Zürich mit einer Arbeit zur sexuellen Revolution in Jugoslawien um 1968. Zuletzt hat er mit Georg Witte Kirill Medvedevs "Antifaschismus für alle" herausgegeben.

Henning Melber, promoviert in Politische Wissenschaften und habilitiert in Entwicklungssoziologie, kam 1967 als Sohn deutscher Auswanderer nach Namibia, wo er 1974 der Befreiungsbewegung SWAPO beitrat. Er leitete in Windhoek die Namibian Economic Policy Research Unit (1992-2000), war Forschungsdirektor am Nordic Africa Institute (2000-2006) und Direktor der Dag Hammarskjöld Stiftung (2006-2012). Er ist Extraordinary Professor an den Universitäten Pretoria und des Free State in Bloemfontein, Senior Research Fellow des Institute for Commonwealth Studies der Universität London und Präsident der European Association for Development Research and Training Institutes (EADI).

Dunja Melčić, Philosophin und freie Autorin; lebt seit 1974 in Frankfurt, wo sie 1981 über Martin Heidegger promovierte; setzt sich besonders mit Themen aus der Philosophie und der internationalen Politik (mit dem Akzent auf Südosteuropa) auseinander und veröffentlicht in deutscher, englischer und kroatischer Sprache.

Silke Mende ist Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die gegenwartsnahe Zeitgeschichte und die Geschichte der Demokratie. Sie publizierte 2011 eine Studie zur Gründungsgeschichte der Grünen.

Alfred Messerli lehrte von 1986 bis 2019 an der Universität Zürich am Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft. Er forscht über populäres Erzählen, Selbstzeugnisse, Massenbilder und die Geschichte des Lesens.

Katrin Meyer ist Privatdozentin für Philosophie an der Universität Basel und Oberassistentin für Gender Studies an der Universität Zürich. Sie forscht zu Theorien der Macht, zur radikalen Demokratie und zu politischen Sicherheitskonzeptionen aus intersektionaler und feministischer Perspektive.

Joshua Meyers ist freischaffender Historiker und forscht zu jüdischer Geschichte, der Geschichte nationaler Identitäten und der Antidiskriminierung. Gegenwärtig ist er stellvertretender Rektor einer Sekundarschule, davor war er Research Fellow an der Harvard University und Lecturer an der Stanford University. Er verfasste seine Dissertation in Stanford über den Jüdischen Arbeiterbund in der Russischen Revolution von 1917.

Jan-Friedrich Missfelder ist Förderungsprofessor des Schweizerischen Nationalfonds für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Basel.

Benjamin Möckel ist Historiker an der Universität zu Köln. Er hat zu Generationsdiskursen im Nationalsozialismus und den beiden deutschen Nachkriegsgesellschaften promoviert. Sein aktuelles Forschungsprojekt analysiert die Geschichte ethischer Konsumpraktiken seit den 1960er Jahren.

Dr. Álvaro Morcillo Laiz forscht zum Geld und Wissen als Herrschaftsmittel in der Wissenschaft – und in der internationalen Politik. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft an der FU Berlin. Davor war er Professor am CIDE in Mexiko-Stadt und ein Member des Institute for Advanced Study in Princeton.

Jeannie Moser hat eine LSD-Biographie unter dem Titel "Psychotropen" publiziert. Sie forschte und lehrte an der Universität Wien und der TU Berlin. Aktuell arbeitet sie als wissenschaftliche Angestellte der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur an einer Literatur- und Wissensgeschichte des Misstrauens.

A. Dirk Moses ist Anne und Bernard Spitzer Professor für Politikwissenschaft am City College of New York.

Regina Mühlhäuser ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur und Gründerin und Koordinatorin der „International Research Group ‚Sexual Violence in Armed Conflict’“. Gemeinsam mit Gaby Zipfel und Kirsten Campbell hat sie im Dezember 2021 den Sammelband „Vor Aller Augen. Sexuelle Gewalt in bewaffneten Konflikten“ veröffentlicht.

Philip Nel is University Distinguished Professor of English at Kansas State University. He is the author or co-editor of thirteen books, including: Was the Cat in the Hat Black?: The Hidden Racism of Children’s Literature, and the Need for Diverse Books (2017).

Benedikt Neuroth ist Historiker und arbeitet freiberuflich als Autor und Lektor. Seine Dissertation zu "Privacy in den USA" erscheint voraussichtlich im Oktober bei Vandenhoeck & Ruprecht.

Rafaël Newman studied classical philology at the University of Toronto and comparative literature at Princeton University, where he earned his doctorate. He has published essays on literature and contemporary culture in Germany, New Zealand, Poland, Switzerland, and the United States.

Riccardo Nicolosi lehrt Slavische Literaturwissenschaft an der LMU München und forscht zu Rhetorik, Wissenspoetik, Abenteuerliteratur und Alternativgeschichte. Er ist Mitherausgeber des "Wiener Slawistischen Almanachs".

Bill Niven ist Professor Emeritus für Zeitgenössische Deutsche Geschichte an der Nottingham Trent University in England und forscht zur Geschichte der Vergangenheitsaufarbeitung in Deutschland und Europa. Sein neues Buch Jud Süß – Das lange Leben eines Propagandafilms erscheint beim Mitteldeutschen Verlag in diesem Frühjahr.

Martin Nonhoff unterrichtet Politische Theorie an der Universität Bremen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Demokratietheorie, Hegemonie- und Machttheorie sowie politischen Diskursforschung. Er ist u.a. Mitglied des Bremer Graduiertenkollegs "Contradiction Studies".

Joanna Nowotny ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Schweizerischen Literaturarchiv, Forscherin und Dozentin sowie freischaffende Journalistin (u.a. bei „Der Bund“ und „BZ“).

Jacob Nuhn ist Historiker und hat 2021 an der Universität Bremen mit einer Arbeit zu Räumen und Raumpraktiken alternativer Szenen in Dresden und Wrocław in den 1980er und 1990er Jahren promoviert. Zur Zeit arbeitet er als Lehrer für Deutsch und Geschichte an einer Bremer Oberschule.

Alexis Nuselovici ist Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Aix-Marseille und Inhaber des Lehrstuhls „Exil et Migrations“ am Collège d’études mondiales in Paris. 2020 erschien sein Essay Droit d’exil. Pour une politisation de la question migratoire (éditions MIX)

Lukas Nyffenegger ist Doktorand an der Universität Zürich und forscht zur politischen Überwachung im Kalten Krieg.

Jakob Odenwald ist Doktorand am Historischen Seminar der Universität Zürich und forscht zur Wissensgeschichte des Verhaltens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Silke Oldenburg unterrichtet als Sozialanthropologin an der Universität Basel. Ihre Forschung untersucht die sozialen und politischen Dimensionen von Urbanisierung, Umwelt und bewaffnetem Konflikt in Kolumbien und der Demokratischen Republik Kongo.

Jürgen Overhoff ist Professor für Historische Bildungsforschung an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Er hat jüngst eine Doppelbiografie zu Friedrich dem Großen und George Washington publiziert sowie ein Plädoyer für das zweckfreie Lernen geschrieben.

Jannis Panagiotidis ist Historiker und Migrationsforscher. Seit 2020 ist er wissenschaftlicher Leiter des Research Center for the History of Transformations (RECET) an der Universität Wien (www.recet.at). 2021 erschien von ihm im Beltz Juventa Verlag das Buch Postsowjetische Migration in Deutschland – eine Einführung.

Kiran Klaus Patel ist Professor für Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Ludwig-Maximilians-Universität München

Heike Paul ist Kulturwissenschaftlerin und Professorin für Amerikanistik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. In Kürze erscheint ihr Buch Amerikanischer Staatsbürgersentimentalismus (Wallstein 2021).

Janina Pawelz ist Politikwissenschaftlerin. Sie forscht zu politischer, kollektiver und urbaner Gewalt mit einem besonderen Fokus auf Jugend. Am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg arbeitet sie zu Radikalisierung, Propaganda und Mobilisierung in der virtuellen Welt.

Jeronim Perović ist SNF-Förderungsprofessor für Osteuropäische Geschichte am Historischen Seminar der Universität Zürich. Er ist Herausgeber der Online-Zeitschriften Russian Analytical Digest und Caucasus Analytical Digest.

Hans-Christian Petersen ist Osteuropahistoriker. Bis Ende März 2022 hat er eine Gastprofessur für „Migration und Integration der Russlanddeutschen“ am Institut für Migrationsforschung und interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück inne. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) in Oldenburg. 2019 erschien von ihm „An den Rändern der Stadt? Soziale Räume der Armen in St. Petersburg (1850-1914)“.

Andrea Pető ist Professorin für Neuere Geschichte am Institut für Geschlechterforschung der Central European University in Budapest, Ungarn, und Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Ihre wissenschaftlichen Arbeiten wurden in siebzehn Sprachen übersetzt. 2018 erhielt sie den „Madame de Staël“-Preis für kulturelle Werte der All European Academies.

Galia Plotkin Amrami ist Dozentin am Institut für Erziehungswissenschaft der Ben-Gurion-Universität des Negev in Be’er Sheva. Sie erforscht die Wechselwirkungen zwischen professionellem Diskurs, nationalem Ethos, Religion und Ethik in der Arbeit von Psychologen und Psychiatern in den Bereichen der Pädagogik, Absorption von Einwanderern, Traumabehandlung und Resilienzbildung.

Sebastian De Pretto hat Geschichte und Philosophie in Basel, Bologna und Heidelberg studiert. Er promoviert an der Universität Luzern zur Südtiroler Erinnerungskultur.

Milo Probst schreibt an der Universität Basel eine Dissertation über die Geschichte des Umweltdenkens im Anarchismus zwischen 1870 und 1920. Er ist Autor des Buches „Für einen Umweltschutz der 99%. Eine historische Spurensuche“ (Nautilus, 2021).

Patricia Purtschert ist Professorin für Gender Studies und Co-Leiterin des Interdisziplinären Zentrums für Geschlechterforschung an der Universität Bern.

Annelie Ramsbrock ist Historikerin mit einem Schwerpunkt in der Körper- und Wissensgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts sowie der Geschichte des Strafens. Sie forscht am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und lehrt an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zudem ist sie Herausgeberin von Werkstatt Geschichte.

Niccolò Raselli war von 1995 bis 2012 Ordentlicher Richter am Schweizerischen Bundesgericht in Lausanne – bis 2008 in der II. zivilrechtlichen Abteilung (wovon sechs Jahre als Präsident) und von 2009 in der I. öffentlich-rechtlichen Abteilung.

Susanne Regener lehrt Mediengeschichte mit dem Schwerpunkt Visuelle Kultur an der Universität Siegen. Sie arbeitet u.a. zur Visualisierungsgeschichte von gesellschaftlichen Außenseiter:innen, z.B. in „Fotografische Erfassung“, „Visuelle Gewalt“ und zuletzt „Fabrikation eines Verbrechers“ (mit Axel Doßmann, Spector Books Leipzig 2018), eine Visual History über rassistische Menschenbilder.

Julian Reidy arbeitet nach postdoktoralen Lehr- und Forschungstätigkeiten in Bern, Genf und Zürich als Gymnasiallehrer und Dozent in Bern.

Maurus Reinkowski ist Professor am Seminar für Nahoststudien an der Universität Basel. Er promovierte über historiographische Deutungen des spätosmanischen Palästinas; 2002 folgte die Habilitation über die Reformpolitik im 19. Jahrhundert. Sein jüngstes Buch erschien 2021 im C.H. Beck Verlag unter dem Titel «Geschichte der Türkei. Von Atatürk bis zur Gegenwart».

Marius Reisener promoviert mit einer Dissertation zu „Die Männlichkeit des Romans“, die an den literaturwissenschaftlichen Instituten der HU Berlin und der Cornell University entstanden ist. Er ist Mitglied im PhD-Net „Das Wissen der Literatur“

Ned Richardson-Little leitet derzeit an der Universität Erfurt die Forschungsgruppe "Das andere globale Deutschland: Abweichende Globalisierung und transnationale Kriminalität im 20. Jahrhundert". Sein Buch "The Human Rights Dictatorship: Socialism, Global Solidarity and Revolution in East Germany“ wird Anfang 2020 bei Cambridge University Press erscheinen.

Steffi Richter ist Japanologin an der Universität Leipzig, mit einem Cultural Studies-geleiteten Fokus auf Japans Moderne im ostasiatisch-globalen Kontext und kritischem Interesse an den Ursachen und Folgen von "Fukushima".

Christoph Riedweg ist Professor für Klassische Philologie / Gräzistik und Vorsitzender des ZAZH – Zentrum Altertumswissenschaften Zürich der Universität Zürich

Felix Römer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und forscht im Rahmen eines Fritz-Thyssen-Projekts zur Wissensgeschichte der ökonomischen Ungleichheit in der Bundesrepublik.

Sascha Roesler ist Professor für Architekturtheorie an der Accademia di architettura in Mendrisio (Schweiz). Davor war er als Dozent an der ETH Zürich sowie am Future Cities Laboratory der ETH in Singapur tätig.

Raphael Rössel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der FernUniversität in Hagen. Zuletzt erschien seine Dissertation zur Alltagsgeschichte westdeutscher Familien mit behinderten Kindern.

Michael Rothberg ist Professor für Holocaust Studies und Vergleichende Literaturwissenschaft an der University of California in Los Angeles (UCLA). Im Dezember erscheint auf Deutsch sein Buch "Multidirektionale Erinnerung. Holocaustgedenken im Zeitalter der Dekolonisierung“.

Franziska Rüedi ist Historikerin und forscht an der Universität Zürich zur Geschichte der Gewalt in Südafrika sowie zur Geschichte der transnationalen Solidarität.

Miriam Rürup ist Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg und forscht zum Umgang mit Staatenlosigkeit sowie Ideen des Weltbürgertums im 20. Jahrhundert

Oliver Ruf lehrt Theorie und Ästhetik der Medien, Kommunikation und Gestaltung an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Er ist Co-Direktor des Instituts für Medienentwicklung und -analyse und Koordinator des Masterstudiengangs International Media Studies in Kooperation mit der Deutschen Welle und der Abteilung Medienwissenschaft der Universität Bonn.

Matthias Ruoss ist Oberassistent am Historischen Institut der Universität Bern. Er lehrt moderne Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und arbeitet aktuell zur Geschichte des Neoliberalismus in der Schweiz.

Sharon Saameli studiert im Master Philosophie und Soziologie an der
Universität Basel. Sie ist Aktivistin der Autonomen Schule Zürich und arbeitet ausserdem als Journalistin.

Martin Sabrow ist seit 2004 Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam und Professor für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der Universität Potsdam, seit 2009 an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2017 erhielt er den Golo-Mann-Preis für Geschichtsschreibung.

Dorna Safaian ist Bild- und Medienwissenschaftlerin. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich „Helden – Heroiserungen – Heroismen“ der Universität Freiburg. Ihre Arbeitsgebiete sind u.a. politische Bildwissenschaft, digitale Bildkulturen und Visuelle Kultur von Protest/sozialen Bewegungen.

Dorota Sajewska ist Theater- und Kulturwissenschaftlerin, sie lehrt an der Universität Zürich Polonistik und Interart (Osteuropa). Sie ist Mitglied des Zentrums Künste und Kulturtheorie (ZKK).

Toni Saller, 1956, hat Ethnologe studiert, 30 Jahre in der Informatik gearbeitet und ist heute freier Schreiber. Er lebt in Zürich

Melanie Sampayo Vidal doktoriert und unterrichtet seit 2018 am Zentrum für Afrikastudien an der Universität Basel. In ihrer Forschung interessiert sie sich für Narrative, Erinnerungen und Selbstkonstruktion von Theaterschaffenden in Mali. Ein Teil ihrer Familie lebt in Kolumbien.

Zoé Samudzi hat in Medizinischer Soziologie promoviert und ist derzeit Postdoc-Stipendiatin des ACTIONS-Programms an der University of California, San Francisco. Zu ihren Forschungsfeldern gehören der deutsche Kolonialismus und der Genozid an den Ovaherero und Nama, Rassismus, visuelle Ethnographie und epistemische Gewalt.

Philipp Sarasin lehrte Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich. Er publizierte kürzlich "1977. Eine kurze Geschiche der Gegenwart" (Suhrkamp 2021) und ist Herausgeber von Geschichte der Gegenwart.

K. Zeynep Sarıaslan is visiting fellow at the European Institute, London School of Economics and Political Science. She was previously at the Centre for Modern Oriental Studies in Berlin and worked as a lecturer at the University of Bern Institute of Social Anthropology. She studied sociology and social anthropology at the Middle East Technical University in Ankara and received her Ph.D. in 2018 from the University of Zurich in 2018. Her current research project deals with reconfigurations of media, migration, digital cultures, and transnational politics.

Hartmut von Sass lehrt Theologie und Philosophie und ist stellvertretender Direktor des Collegium Helveticum in Zürich.

Sylvia Sasse lehrt Slavistische Literaturwissenschaft an der Universität Zürich und ist Mitbegründerin und Mitglied des Zentrums Künste und Kulturtheorie (ZKK). Sie ist Herausgeberin von novinki und von Geschichte der Gegenwart.

Inka Sauter ist Historikerin und derzeit Fellow am Franz Rosenzweig Minerva Research Center an der Hebrew University of Jerusalem. Sie hat in Leipzig Philosophie, mittlere und neuere Geschichte sowie Mathematik studiert und ihre Dissertation am Leibniz Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow geschrieben

Bernhard C. Schär ist Postdoc am Lehrstuhl für die Geschichte der modernen Welt an der ETH Zürich und assoziiertes Mitglied am Zentrum Geschichte des Wissens der Universität und der ETH Zürich.

Emanuel Schaeublin ist Sozialanthropologe an der ETH Zürich. Er lebte für seine ethnographische Feldforschung von 2013 bis 2014 ein Jahr in Nablus.

Jörg Scheller ist Professor für Kunstgeschichte an der Zürcher Hochschule der Künste. Er schreibt regelmäßig Beiträge unter anderem für die Neue Zürcher Zeitung, DIE ZEIT, frieze magazine und ist Kolumnist der Stuttgarter Zeitung. Bereits als 14-Jähriger stand er mit einer Metalband auf der Bühne. Heute betreibt er einen Heavy Metal Lieferservice mit dem Metal-Duo Malmzeit. Nebenbei ist Scheller zertifizierter Fitnesstrainer. www.joergscheller.de

Britta-Marie Schenk ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, hat an der Universität Hamburg zum Umgang mit Menschen mit Behinderung in der humangenetischen Beratung promoviert und arbeitet zur Zeit an ihrer Habilitation zur Geschichte der Obdachlosigkeit im 19. und 20. Jahrhundert.

Regina Schidel wurde 2022 im Fach Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt mit einer Arbeit zu „Relationalität der Menschenwürde. Zum gerechtigkeitstheoretischen Status von Menschen mit geistiger Behinderung“ promoviert. Zurzeit ist die PostDoc im Projekt „ConTrust – Vertrauen im Konflikt“ am Forschungszentrum Normative Ordnungen Frankfurt und arbeitet dort zu epistemischen Ausschlüssen und marginalisierten Wissensbeständen.

Stefan Schlegel hat mit einer Arbeit zum Migrationsrecht der Schweiz promoviert. Er ist gegenwärtig SNF-Ambizione Fellow am Institut für Öffentliches Recht der Universität Bern und arbeitet an einer Habilitation zur Eigentumsgarantie.

Britt Schlünz promoviert in Geschichtswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Sie forscht zu der Beziehung von katholischer Frömmigkeit und Politik im Spanien des 19. Jahrhunderts.

Matthias Schmelzer arbeitet beim Konzeptwerk Neue Ökonomie, ist Permanent Fellow am DFG-Kolleg “Postwachstumsgesellschaften” an der Universität Jena und forscht zu Wirtschaftsgeschichte, sozialen Bewegungen und alternativen Wirtschaftsmodellen.

Henrike Schmidt ist Slavistin, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und Übersetzerin aus dem Russischen und Bulgarischen. Ihr besonderes Interesse liegt im Bereich der literarischen Intermedialität (Bild und Klang, Rezitation und Performance, Literatur und digitale Kommunikation).

Imke Schmincke ist akademische Oberrätin am Institut für Soziologie der LMU München am Lehrbereich Soziologie und Gender Studies. Dort forscht und lehrt sie zu den Themen Körper, Geschlecht, soziale Ungleichheit, Frauenbewegungen. Zuletzt ist von ihr erschienen das Lehrbuch Körpersoziologie (2021).

Jakob Schönhagen schreibt in der „Forschungsgruppe Zeitgeschichte“ der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg an einer Arbeit zur Entstehung und Globalisierung der internationalen Flüchtlingspolitik nach dem Zweiten Weltkrieg. Seit 2021 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der TU Darmstadt.

Stephan Scholz ist Privatdozent am Institut für Geschichte der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und arbeitet zu deutscher Erinnerungskultur und historischer Migrationsforschung. Er schrieb u.a. zur deutschen Vertreibungserinnerung in der Flüchtlingsdebatte 2015 und zu Denkmälern für Geflüchtete in der postmigrantischen Gesellschaft.

Felix Schürmann ist Historiker und forscht an der Universität Erfurt über Geschichte in Afrika und auf den Meeren. 2017 erschien sein Buch „Der graue Unterstrom: Walfänger und Küstengesellschaften an den tiefen Stränden Afrikas (1770–1920)“.

Anne Schult ist Doktorandin im Department of History an der New York University und forscht zur Flüchtlingsgeschichte, zur Geschichte der Sozialwissenschaften, und zur Entwicklung des internationalen Rechts im 20. Jahrhundert. Sie ist Mitglied der Redaktion des Journal of the History of Ideas Blogs.

Christian Schulz ist Wirtschaftsgeograph. Seit 2006 lehrt und forscht an der Universität Luxemburg vor allem zu Fragen der nachhaltigen Regionalentwicklung und zu postwachstumsorientierten Wirtschaftspraktiken. Er ist Mitglied der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL) und leitet derzeit deren Arbeitskreis „Wohlstandsalternativen und Regionalentwicklung“.

Johanna Schuster-Craig ist Assistenzprofessorin für Deutsch und Global Studies an der Michigan State University. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Geschichte der "Integration" in Deutschland im Spannungsfeld von Medienrhetorik und Sozialer Arbeit.

Franziska Schutzbach hat Soziologie, Medienwissenschaften und Geschlechterforschung an der Universität Basel studiert. Sie lehrt und forscht am Zentrum Gender Studies der Uni Basel.

Don Sebastian hat in Zürich und Bern Geschichte und Germanistik studiert. Er forschte über die Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Schweiz und Britisch-Indien während des Zweiten Weltkriegs. 2019 arbeitete er ein halbes Jahr in Indien.

Nina Seiler ist Polonistin und Postdoc an der UZH, wo sie sich aus kulturwissenschaftlicher Perspektive mit dem Umbruch von 1968 in Polen auseinandersetzt. Ihre Dissertation über feministische Kritik im postsozialistischen Polen ist 2018 bei transcript erschienen.

Veronika Settele ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bremen. Sie forscht zur wirtschaftlichen und moralischen Dimension von Ernährung und dem Verhältnis von Menschen und Tieren in der Moderne.

Gil Shohat ist Doktorand am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein Dissertationsprojekt zu antikolonialem Aktivismus im London der 1930er-1960er Jahre wird vom Ernst-Ludwig-Ehrlich Studienwerk (ELES) gefördert.

Martin Siegler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Medienphilosophie der Bauhaus-Universität Weimar. Er hat Filmwissenschaft in Mainz und Medienkulturwissenschaft in Weimar studiert. Seine Dissertation zum Thema „SOS. Medien des Überlebens. Die existenzielle Bedeutung von Lebenszeichen in Notfällen“ erscheint im Juli 2023 im de Gruyter-Verlag.

Damir Skenderovic ist Professor für Zeitgeschichte an der Universität Fribourg. Er forscht zu Rechtspopulismus, Migrationsgeschichte, 68er Bewegung und Gegenkulturen.

Ali Sonay ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Nahoststudien der Universität Basel. Im Anschluss an das Politikwissenschaft-Studium an der Universität Erlangen, hat er in Marburg promoviert und in Cambridge als Post-Doc gearbeitet. Seine Promotion wurde unter dem Titel Making Revolution in Egypt: The April 6th Youth Movement in a Global Context bei I.B. Tauris veröffentlich. Aktuell arbeitet er zur Politik von Fernsehserien in der Türkei und der arabischen Welt.

Christina Späti ist Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Freiburg i. Üe. Sie forscht zur Nachgeschichte des Nationalsozialismus, zu Antisemitismus und Orientalismus, vergleichender Sprachenpolitik und zur 68er Bewegung.

Sina Speit hat Geschichte und Politikwissenschaften, Public History und Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung studiert. Sie promoviert am Lehrstuhl für Neuere und Zeitgeschichte und Geschichtsdidaktik der Universität Erfurt über die Auseinandersetzung der westdeutschen neuen Frauenbewegung mit dem Nationalsozialismus.

Simon Spiegel ist Senior Researcher am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift für Fantastikforschung http://zff.openlibhums.org/ und schreibt für zahlreiche Publikationen über Film und verwandte Themen. Er veröffentlicht regelmässig auf simifilm.ch und utopia2016.ch.

Florian Sprenger ist Professor für Virtual Humanities in Bochum und hat mit Gottfried Schnödl ein Buch über „Uexkülls Umgebungen – Umweltlehre und Rechtes Denken“ geschrieben, das bei Meson Press erschienen ist.

Max Stadler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Collegium Helveticum (ETH Zürich). Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt die Geschichte der Mensch-Maschine-Beziehungen im zwanzigsten Jahrhundert.

Jason Stanley ist Jacob-Urowsky-Professor für Philosophie an der Universität Yale und Autor von fünf Büchern, zuletzt "How Fascism Works: The Politics of Us and Them". Er schreibt über Propaganda, Masseninhaftierung, Faschismus, Rassismus, Meinungsfreiheit und andere Themen für die New York Times, The Guardian, The Washington Post, Die Zeit und viele andere Zeitungen.

Martina Steber ist Stellvertretende Leiterin der Forschungsabteilung München am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin und zurzeit Ergänzungsprofessorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Konstanz. Sie beschäftigt sich vornehmlich mit der deutschen und britischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und interessiert sich u.a. für die Geschichte des Konservatismus und der politischen Sprachen.

Cécile Stehrenberger forscht am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt, unter anderem zur Geschichte der Katastrophenforschung und zur Geschichte Äquatorialguineas.

Raji C. Steineck ist Philosoph und Philologe. Er lehrt Japanologie an der Universität Zürich und forscht über symbolische Formen, die Geschichte der Zeitauffassungen und die kritische Theorie der Kultur.

Andrea Steinke is a social anthropologist with a research background in humanitarian aid, peace and security studies. The monograph “Faith in Humanitarianism: Professionalism, Faith, and Disaster Intervention in Haiti” (forthcoming
2020), based on ethnographic fieldwork on humanitarian intervention in
post-earthquake Haiti, will be published in the series “NGOgraphies”. Currently, Andrea Steinke works as a researcher for the Centre for Humanitarian Action (CHA), based in Berlin. photo: Roberto Stephenson

Janosch Steuwer ist Historiker. Er forscht an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zur Gesellschaftsgeschichte des Nationalsozialismus sowie zur Geschichte des Umgangs mit der extremen Rechten in Europa seit den 1960er Jahren und ist Herausgeber von Geschichte der Gegenwart.

Kai Stoltmann hat an der Universität Kiel im Schnittbereich von Germanistik und Politikwissenschaften promoviert. Aktuell arbeitet er als Berater bei zebra - Zentrum für Betroffene rechter Angriffe, im VBRG - Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt ist er Vorstandsmitglied. Zudem ist er als freier Autor tätig.

Nathan Stoltzfus ist Professor für Holocaust-Studies am History Department der Florida State University. Sein Buch "Resistance of the Heart: Intermarriage and the Rosenstrasse Protest in Nazi Germany" (1996) wurde mit dem Fraenkel-Preis für Zeitgeschichte ausgezeichnet.

Daniel Strassberg, Facharzt für Psychiatrie, ist Psychoanalytiker und Philosoph in Zürich

Nina Streeck ist Medizinethikerin, Theologin und Philosophin. Sie schreibt und forscht über Fragen rund um Demenz, Sterben und Tod. 2020 erschien von ihr bei Campus das Buch „Jedem seinen eigenen Tod. Authentizität als ethisches Ideal am Lebensende“.

Olena Strelnyk habilitierte sich 2018 in Soziologie an der Taras Shevchenko Kyiv National University, Ukraine. Sie ist die Autorin von “Childcare as work. A sociological perspective on mothering” (2017). Ihre jüngsten Forschungs- und Expertentätigkeiten in der Ukraine konzentrierten sich unter anderem auf die Situation von Frauen aus nationalen Minderheiten (OSZE, 2021). Seit April 2022 ist sie Visiting Scholar im Rahmen des Programms zur Förderung ukrainischer Wissenschaftler der Technischen Universität München.

Nina Studer ist Historikerin mit einem Fokus auf der Geschichte von französischen Kolonien in Nordafrika. Sie ist forscht an der Universität Bern zur Beteiligung von Frauen an Protestbewegungen in Syrien und dem Libanon zur französischen Mandatszeit.

Aydın Süer ist Soziologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Islamische Theologie der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist Gründungs- und Beiratsmitglied der
Alhambra Gesellschaft e.V.

Luzia Sutter Rehmann ist Titularprofessorin für Neues Testament an der Theologischen Fakultät der Universität Basel und Leiterin des Arbeitskreises für Zeitfragen in Biel.

Jakob Tanner ist emeritierter Professor für Allgemeine und Schweizer Geschichte der Neuzeit am Historischen Seminar der Universität Zürich. 2015 erschien seine „Geschichte der Schweiz im 20. Jahrhundert“.

Anton Tantner ist Privatdozent für Neuere Geschichte an der Universität Wien und forscht zur Kulturtechnik der Nummerierung. Er betreibt seit 2005 das Weblog Adresscomptoir, ist Mitherausgeber der Frühneuzeit-Info und Vorstandsmitglied der IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen. Twitter: @adresscomptoir.

Jens Temmen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter (Postdoc) am Institut für Amerikanistik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. In seiner Forschung setzt er sich mit verschiedensten Erzählungen der Marskolonisation in Wissenschaft und Kultur auseinander und untersucht deren Rolle in der aktuellen Klimadebatte.

Zoran Terzić, Kulturwissenschaftler, freier Autor und Musiker, schreibt derzeit an einer „Philosophie des Idioten“. Seine Monografie „Kunst des Nationalismus“ (Berlin 2007) beschäftigte sich mit der Kultursemiotik des Krieges.

Vera Thomann ist Doktorandin am Deutschen Seminar der Universität Zürich und forscht zu literarischen Experimentalsystemen und Mensch-Tier-Relationen in der Gegenwartsliteratur.

Franziska Thun-Hohenstein, Slavistin, Senior Fellow am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin, seit 2007 Herausgeberin der deutschsprachigen Warlam-Schalamow-Werkausgabe bei Matthes & Seitz Berlin. In Kürze erscheint im gleichen Verlag ihr Buch: „Das Leben schreiben. Warlam Schalamow: Biographie und Poetik“.

Ingrid Tomkowiak ist Kultur- und Literaturwissenschaftlerin. Sie ist Professorin für Populäre Literaturen und Medien an der Universität Zürich.

Sébastien Tremblay ist Historiker und arbeitet gegenwärtig als Gastwissenschaftler am Goldsmiths Centre for Queer History, London. Seine Forschungsschwerpunkte sind queere transatlantische Netzwerke, transatlantische Holocaust-Erinnerungen und visuelle Begriffsgeschichte.

Stephan Trüby ist Professor für Architekturtheorie und Direktor des Instituts für Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen (IGmA) der Universität Stuttgart. Er publizierte unter anderem "Rechte Räume. Politische Essays und Gespräche" (2020).

Henning Tümmers ist Privatdozent am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universität Tübingen, Lehrbeauftragter am Seminar für Zeitgeschichte und Teilprojektleiter am Sonderforschungsbereich 923 „Bedrohte Ordnungen“, an dem er sich mit neueren Infektionskrankheiten beschäftigt.

Linards Udris ist stellvertretender Leiter des Forschungsinstituts Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög) an der Universität Zürich.

Jasamin Ulfat-Seddiqzai unterrichtet an der Universität Duisburg-Essen britische Literatur und forscht zum Themengebiet Orientalismus, Männlichkeitsbilder und Afghanistan als Ort britischer Militär- und Kolonialgeschichte. Sie schreibt u.a. für Deutschlandfunk Kultur.

Maiken Umbach ist Professorin für moderne Geschichte an der Universität Nottingham, England, und Co-Direktorin des ,Centre for the Study of Political Ideologies'. Zur Zeit arbeitet sie an einem grösseren Projekt zum Thema ,Private Fotografie als politische Praxis im Nationalsozialismus'.

Dr. Katharina van Elten ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Politikwissenschaft/Politisches System Deutschlands der Ruhr-Universität Bochum. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Verbände- und Interessengruppenforschung an der Schnittstelle zur Organisations- und Rechtssoziologie. Sie ist Vorstandsmitglied es Arbeitskreises „Organisierte Interessen“ der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft.

Sebastian Vehlken lehrt Medien- und Kulturwissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg und ist Senior Researcher der DFG-Kollegforschergruppe Medienkulturen der Computersimulation. Er arbeitet zur Theorie und Geschichte Digitaler Medien.

Paula-Irene Villa Braslavsky ist Lehrstuhlinhaberin für Allgemeine Soziologie und Gender Studies am Institut für Soziologie der Universität München (LMU). Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Gender Studies, soziologische Theorien, Körpersoziologie, Kultursoziologie/Cultural Studies sowie Sozialisations- und Subjektkonzepte. Sie publizierte u.a. zusammen mit Sabine Hark “The Future of Difference. Beyond the Toxic Entanglement of Racism, Sexism and Feminism” (Verso 2020).

Satnam Virdee ist Professor für Soziologie an der Universität Glasgow. Er ist Autor von „Racism, Class and the Racialized Outsider“ (2014) und forscht zu Rassismus, Klassentheorie und Geschichte des Kapitalismus.

Frieder Vogelmann lehrt Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie an der
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der politischen Epistemologie sowie der Sozialphilosophie; aktuell arbeitet er zur Beziehung zwischen (Un)Wahrheit und Demokratie, zu einem realistischen Verständnis wissenschaftlicher Praktiken sowie zur Genealogie des Normativitätsbegriffs.

Aline Vogt ist Doktorandin am Departement Geschichte der Universität Basel und forscht zur geschlechtergeschichtlichen Dimension von Mensch-Tier-Beziehungen während der französischen Aufklärung.

Johannes von Moltke lehrt als Professor für Film, Fernsehen und Medien sowie für German Studies an der University of Michigan, wo er zu Filmgeschichte, kritischer Theorie und neuen Medien forscht. Von 2019-2021 war er Präsident der German Studies Association.

Eva von Redecker ist Philosophin; sie schreibt über Eigentum, radikalen Wandel und manchmal auch über Leben und Tod. Sie forscht derzeit als Marie-Skłodowska-Curie-Fellow an der Universität Verona zu Phantombesitz und Autoritarismus. Ihr jüngstes, bereits mehrfach übersetztes Buch "Revolution für das Leben" (S.Fischer, 2020) analysiert kapitalistische Zerstörungsdynamiken, zeichnet aber auch ein hoffnungsvolles Portrait gegenwärtiger Protestbewegungen. (Photo:
Sophie Brand)

Hannah von Sass (geb. Fissenebert) hat an der Universität Hildesheim und der Université de Provence Aix-Marseille Szenische Künste studiert. 2018 promovierte sie an der Humboldt-Universität zu Berlin in Deutscher Literatur; seit 2021 hat sie eine DFG Eigene Stelle am Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der FU Berlin inne. Ab 2022 leitet sie das dort situierte DFG-Netzwerk „Gegenwartsdramatik“. Sie arbeitet zudem als freie Autorin für Theater, Oper und Film.

Annette Vowinckel leitet am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam die Abteilung für Mediengeschichte und lehrt Neuere und Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Helmut Walser Smith is the Martha Rivers Ingram Professor of History at Vanderbilt University. His most recent work, Germany. A Nation in its Time. Before, During, and After Nationalism, 1500-2000 (New York: W.W. Norton/Liveright, 2020), will appear in German this September as Deutschland. Geschichte einer Nation, 1500-2000 (München: C.H. Beck, 2020).

Philippe Wampfler ist Deutschlehrer und Dozent für Fachdidaktik Deutsch an der Universität Zürich. Sein Fachgebiet ist die digitale Jugendkultur sowie Lernen mit digitalen Medien.

Oliver Weber studiert Demokratiewissenschaft mit dem Schwerpunkt Politische Philosophie in Regensburg und ist als politischer Autor tätig.

Niklas Weber hat Geschichte studiert und promoviert in Berlin zu einer Geschichte der Eisenbahnreise im 20. Jahrhundert.

Ralph Weber ist Assistenzprofessor am Europainstitut der Universität Basel und beschäftigt sich mit politischer Theorie und Philosophie in globaler Perspektive.

Der zweisprachige Freiburger Roger de Weck – aufgewachsen in Genf und Zürich – war Generaldirektor des öffentlichen Medienhauses SRG SSR. Der Ökonom mit Schwerpunkt Wirtschaftsgeschichte war Chefredaktor des «Tages-Anzeiger» und der «Zeit». Er moderierte die Sendung «Sternstunde Philosophie» und präsidierte in Genf den Stiftungsrat des Graduate Institute of International and Development Studies.

Fleur Weibel, M.A., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt «Hochzeitspraktiken» des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) und doktoriert im Fach Soziologie am Zentrum Gender Studies der Universität Basel.

Maurice Weller studiert Philosophie und Medienwissenschaften in Basel.

Nina Weller ist Slavistin und seit 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Europa-Universität Viadrina im Bereich Osteuropäische Literaturen. Sie forscht zu den Erinnerungskulturen in Belarus, Russland und der Ukraine. Sie ist Mit-Begründerin von „Stimmen aus Belarus“ und Redaktionsmitglied von novinki.

Felix Wemheuer ist Professor für Moderne China-Studien an der Universität zu Köln. Er publizierte unter anderem „Social History of Maoist China“ (Cambridge 2019) und „Famine Politics in Maoist China and the Soviet Union” (New Haven 2014).

Julia Schulze Wessel lehrt Politische Theorie an der Technischen Universität Dresden. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Flucht/Migration und der Transformation der Demokratie.

Charlotte Wiedemann, langjährige Auslandsreporterin, lebt als Publizistin und Autorin in Berlin. Von Erinnerung, Empathie und Respekt handelt ihr jüngstes Buch: „Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis“, Berlin (Propyläen) 2022.

Markus Wild ist Professor für Theoretische Philosophie an der Universität Basel. Er ist Forschungsrat im Schweizerischen Nationalfonds (SNF) und Mitglied des Leitungsgremiums der eikones Graduate School der Universität Basel.

Michael Wildt ist Professor für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus an der Humboldt Universität zu Berlin. Jüngste Veröffentlichung: "Volk, Volksgemeinschaft, AfD", Hamburg 2017.

Julius Wilm forscht als Postdoc am Sonderforschungsbereich 1199 der Universität Leipzig zu Demokratisierung und imperialer Politik der USA am Übergang zum 20. Jahrhundert. Zu seinen neueren Veröffentlichungen gehört eine interaktive Webkarte über den Zusammenhang von Homestead-Siedlungen und indigener Marginalisierung im US-Westen zwischen 1863 und 1912.

Martina Winkler lehrt Osteuropäische Geschichte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Sie befasst sich insbesondere mit der russischen und der tschechischen Geschichte seit dem 18. Jahrhundert.

Uwe Wirth ist Professor für Neuere deutsche Literatur und Kulturwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er forscht seit vielen Jahren zu den Themen Komik und Dummheit. 2017 erschien im Metzler-Verlag das von ihm herausgegebene interdisziplinäre Handbuch Komik.

Cindy Wittke is the head of the junior research group Frozen and Unfrozen Conflicts at the Leibnitz Institute for East and Southeast European Studies (IOS) in Regensburg. Since March 2019, she has led the project group “Politiken des Völkerrechts im postsowjetischen Raum” (Politics of International Law in the post-Soviet Space), funded by the German Ministry of Education and Research (BMBF).

Frank Wolff ist Privatdozent für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Osnabrück und Vorstandsmitglied des dortigen Instituts für Migrationsforschung und interkulturelle Studien (IMIS). Jüngst erschien im Suhrkamp-Verlag Die Mauergesellschaft: Kalter Krieg, Menschenrechte und die deutsch-deutsche Migration 1961-1989.

Volker Woltersdorff (alias Lore Logorrhöe), Jg. 1971, Dr. phil., ist ehrenamtlicher Queertheoretiker und Bio-Bauer im Berliner Speckgürtel. Forschungsschwerpunkte: Sexualität, Geschlecht und Herrschaft, Sadomasochismus, subkulturelle Ästhetik und die intersektionale Analyse von Heteronormativität und Kapitalismus.

Philipp Wüschner arbeitet als Philosoph und Autor in Berlin. Er unterrichtet unter anderem an der UDK-Berlin und der Burg Giebichenstein in Halle im Schnittfeld von Philosophie, Kunst und Design. Seine Schwerpunkte sind Affekttheorien, Ästhetik und Medienphilosophie insbesondere in Bezug auf das digitale Leben.

Monika Wulz ist Postdoktorandin und Koordinatorin des Doktoratsprogramms “Geschichte des Wissens” der ETH und Universität Zürich. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die Geschichte ökonomischer Wissenstheorien im 20. Jahrhundert und die französische Wissenschaftsphilosophie.

Christian Wyler studierte Neuste Geschichte und Islamwissenschaft und wurde 2022 an der Universität Bern mit einer Arbeit über die Konfessionalisierung im Irak nach 2003 promoviert. Von 2019 bis 2023 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forum Islam und Naher Osten (FINO) der Universität Bern.

Nils Wyssmann lebt und arbeitet in Basel und Bern. Er studiert Soziologie und Sozialanthropologie im Master.

Benno Zabel lehrt Rechtsphilosophie und Strafrecht an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und ist zweiter Vorsitzender in der Internationalen Vereinigung für Rechtsphilosophie. Zuletzt erschienen: Erinnerungspolitik und Menschenrechte, Merkur Nr. 887 (2023), S. 18-31.

Benjamin Zachariah, derzeit an der Universität Trier, ist ein Historiker des modernen und zeitgenössischen Indiens, des Kolonialismus und des Faschismus.

Sandro Zanetti lehrt Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Er ist Mitglied des Zentrums Künste und Kulturtheorie (ZKK) sowie Herausgeber von Geschichte der Gegenwart.

Stefan Zeppenfeld ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Ruhr-Universität Bochum und Postdoc im Verbundprojekt "Kulturen des Kompromisses". Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Migrationsgeschichte, die Geschichte von Freizeit und Alltag sowie Public History. Sein Buch „Vom Gast zum Gastwirt? Türkische Arbeitswelten in West-Berlin" erschien 2021 im Wallstein Verlag.

Claudia Zilla ist Senior Fellow an der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Berlin. Sie forscht zu Fragen von Demokratie und Entwicklung in Lateinamerika und der Karibik, Außenpolitik und deutsch- bzw. EU-lateinamerikanischen Beziehungen sowie zu feministischer Außen- und Entwicklungspolitik.

Thomas Zimmer is DAAD Visiting Professor an der Georgetown University in Washington, DC, wo er zur transatlantischen Geschichte der Demokratie und ihrer Gegner im 20. Jahrhundert forscht und lehrt.

Daniel-Pascal Zorn ist Philosoph und Literaturwissenschaftler. Er forscht zu reflexionslogischen Zusammenhängen von Denken, Handeln und Rechtfertigung. Als Sachbuchautor veröffentlichte er 2017 „Logik für Demokraten“ und (mit Leo und Steinbeis) „Mit Rechten reden“. Aktuell bereitet er ein Buch vor zur Rezeption der Phänomenologie in der französischen Philosophie.

Stefan Zweifel ist Übersetzer, Journalist und Ausstellungsmacher.

Билл Нивен – заслуженный профессор современной германской истории в Ноттингемском Трентском университете в Англии. Он занимается исследованием истории проработки прошлого в Германии и Европе. Его новая книга «Jud Süß – Das lange Leben eines Propagandafilms» будет опубликована издательством Mitteldeutscher Verlag весной этого года.

Риккардо Николози преподает славянскую литературу в LMU Munich и исследует риторику, поэтику знания, приключенческую литературу и альтернативную историю. Он является соредактором Венского славистического альманаха.

Франциска Тун-Хоэнштайн, славист, старший научный сотрудник берлинского Центра литературных и культурных исследований имени Лейбница, редактор немецкоязычного издания произведений Варлама Шаламова.

Юлиана Фюрст - историк Восточной Европы, заведующая отделом «Коммунизм и общество» в Лейбницком центре современной истории в Потсдаме.
Gesprächspartner:innen

Inke Arns ist seit 2005 Künstlerische Leiterin des Hartware MedienKunstVerein (HMKV) in Dortmund. Sie hat zahlreiche Ausstellungen kuratiert und Bücher veröffentlicht u.a. zur NSK (Neuen Slowenischen Kunst), zum Reenactment in der Kunst, zu "Die Welt Ohne Uns" oder "World of Matter".

Seyran Ateş ist Rechtsanwältin, Publizistin und Gründerin der liberalen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin. Ates äußert sich öffentlich zu den Themen Frauenrechte, Ehrenmord, Zwangsheirat, Kopftuch und politischer Islam. Sie war Mitglied der Deutschen Islamkonferenz und des Integrationsgipfels der deutschen Bundesregierung. Für ihr frauenpolitisches Engagement erhielt sie u.a. den Bundesverdienstorden 1. Klasse.

Marie Baumann bloggt seit 2009 und kommentiert auf Twitter zu den Themen Invalidenversicherung und Behinderung.

Thibaut de Ruyter ist Architekt, Kurator und Kunstkritiker. Als Kritiker schreibt er regelmäßig für die Zeitschriften artpress, Il Giornale dell’Architettura, Fucking Good Art und Frieze d/e. Zuletzt hat er neben "Die Grenze" auch 2015 „Digitale Demenz (Artificial Intelligence)“ kuratiert.

Marianne Flotron ist Künstlerin und stellt international aus. Für ihre Arbeiten erhielt sie u.a. 2003, 2007 sowie 2009 den Swiss Art Award, zudem wird ihre Arbeit vom Niederländischen Mondriaan Fonds unterstützt. Sie lebt und arbeitet in Amsterdam.

Georg Genoux ist Theaterregisseur; nach Dokumentartheaterprojekten in Moskau (teatr.doc, Joseph Beuys-Theater) und Sofia hat er 2015 mit Natalija Vorožbyt das „Theatre of Displaced People“ in der Ukraine gegründet.

Christoph Haerle ist Architekt ETH, Künstler und Stadtplaner in Zürich; Lehraufträge an verschiedenen Universitäten, regelmässige Tätigkeit in Wettbewerbsjurys und Kunstkommissionen.

Michael Hermann ist Geograph und Politologe. Er leitet das Forschungsinstitut Sotomo in Zürich.

Christoph Küffer ist Professor für Siedlungsökologie am Studiengang Landschaftsarchitektur der HSR Rapperswil und Privatdozent an der ETH Zürich. Er studierte Umweltnaturwissenschaften an der ETH Zürich, promovierte dort zu einem Thema der Pflanzenökologie und habilitierte sich mit einer Arbeit über die Ökologie des Globalen Wandels. Christoph Küffer ist Co-chair der Environmental Humanities Switzerland. Seine Forschungsschwerpunkte sind Stadtökologie, Naturschutz in anthropogenen Landschaften, und die Ökologie des Anthropozäns.

Andreas Maercker lehrt Psychopathologie im Studienfach Psychologie an der Universität Zürich. Seit 1992 ist er auf dem Gebiet der Psychotraumatologie tätig. Von 2011-2018 leitete er die WHO-Arbeitsgruppe zur Neuklassifikation der Trauma- und stress-bezogenen Störungen. 2017 erschien bei Beck Wissen von ihm „Trauma und Traumafolgestörungen“.

Dr. Andreas Müller ist Bodybuilder und zweifach promovierter Sportwissenschaftler.

Milo Rau ist Regisseur, Theaterautor, Essayist und Wissenschaftler. Ab der Saison 2018/19 übernimmt er die Direktion des NTGent.

Prof. Michail Ryklin ist Philosoph, Leitender Wissenschaftler am Institut für Philosophie der Akademie der Wissenschaften in Moskau und Gastprofessor an verschiedenen Universitäten; zuletzt auf Deutsch erschienen: Kommunismus als Religion. Die Intellektuellen und die Oktoberrevolution (2008); Buch über Anna (2014).

Mithu Melanie Sanyal, Autorin, Kulturwissenschaftlerin und Journalistin, hauptsächlich für den Westdeutschen Rundfunk, aber auch für den SWR, Deutschlandfunk, Missy Magazine, ZEIT, die taz und viele andere. Nach den Büchern "Vulva – die Enthüllung des unsichtbaren Geschlechts" (2009) und "Vergewaltigung. Aspekte eines Verbrechens" (2016) erschien 2021 von ihr der Roman "Identitti".

Thomas Schärer ist Historiker, Dozent an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und freischaffender Kulturwissenschaftler. Schwerpunkte seiner Arbeit liegen in der historischen Film- und Stadtforschung.

Franciszek Sterczewski (*1988) ist Architekt und Aktivist sowie Organisator der Lichterketten-Proteste in Poznań.

Miri Yū ist Schriftstellerin und Radiomoderatorin; sie lebt in der Gegend von Fukushima. Auf Deutsch erschien bisher von ihr der Roman „Gold Rush“ (übersetzt von Iwata-Weickgenannt, 2010). Yū kommentiert laufend auf twitter und auf ihrer privaten Webseite .