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Matthias Ruoss

Matthias Ruoss ist Oberassistent am Historischen Institut der Universität Bern. Er lehrt moderne Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und arbeitet aktuell zur Geschichte des Neoliberalismus in der Schweiz.

Gover­nance. Die Entpo­li­ti­sie­rung der Demokratie

Aus neoliberaler Sicht stört die Demokratie den Markt, weil sie umverteilt. Ihre Geringschätzung demokratischer Prinzipien kleiden Neoliberale vornehmlich in das Konzept der Governance. Was dabei als effizienzorientierte Ergänzung demokratisch-rechtsstaatlicher Institutionen erscheint, zielt in Wahrheit auf die Aushöhlung der politischen Öffentlichkeit.