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Marie Huber

Marie Huber forscht an der HU Berlin aus globalhistorischer Perspektive zu internationaler Entwicklungspolitik, Wirtschafts- und Staatsgeschichte im postkolonialen Afrika und leitet dort ein Projekt zur Geschichte der Luftfahrt und ökonomischen Erwartungen in Westafrika. Ihr erstes Buch untersucht den Zusammenhang von internationaler und nationaler Entwicklungs- und Kulturpolitik in Äthiopien.

Die Poli­ti­sie­rungs­ma­schine. Inter­na­tio­nale Kultur­po­litik und Bürger­krieg in Äthiopien

Der äthiopische Bürgerkrieg um die Provinz Tigray ist nicht nur ein „lokaler“ ethno-nationalistischer Konflikt um Souveränitäts- und Territorialansprüche irgendwo im fernen Afrika. Ganz im Gegenteil: Der aggressive Nationalismus der äthiopischen Eliten wird seit Jahrzehnten auch durch die internationale Kulturpolitik befeuert.