Wer waren die N***** Europas? Der 50. Jahrestag der «Schwarzenbach-Initiative gegen Überfremdung» in der Schweiz und die antirassistische Protestbewegung in den USA
Während in den USA die Städte brennen und Rassismus das Land spaltet, müht sich die Schweiz mit der Bewertung des 50. Jahrestags der Abstimmung zur «Schwarzenbach-Initiative gegen Überfremdung» am 7. Juni 1970. Und es stellt sich die Frage, wie diese Ereignisse zusammenhängen.
„Arsch huh, Zäng ussenander!“ Die AfD, die SVP und was jetzt zu tun ist.
Der Einzug der AfD in den Bundestag war zu erwarten. Er verändert die Parteienlandschaft, aber er ist nicht Ausdruck eines Rechtsrucks der Gesellschaft. Ein vergleichender Blick auf die Rechtsnationalen in der Schweiz hilft bei der Frage, was jetzt zu tun ist.
Kann man Rassismus importieren? Flüchtlinge und die „Hierarchie der Ausländer“ in den 1960er Jahren
Immer häufiger hört man, dass Einwanderer rassistische Einstellungen mitbringen. Selbst wenn das der Fall ist: Wie werden aus Haltungen Handlungen? Welche Rolle spielt dabei der strukturelle Rassismus in den Aufnahmegesellschaften? Die Schweiz bietet dazu ein aufschlussreiches historisches Beispiel.
Das #Postmigrantische ist kein Kind der Akademie
Ein neues Wort geht um: postmigrantisch. Doch was ist damit gemeint? Was ist sein Einsatz in einer Zeit, in der ein ebenso obsessiver wie omnipräsenter Migrations- und Integrationsdiskurs die Gesellschaft organisiert? Eines ist klar: Das Postmigrantische ist kein Kind der Akademie.
„Nötigenfalls müßte an die Einführung des ius soli gedacht werden.“
Heute scheint es in der Schweiz schon ungehörig, die automatische Einbürgerung der dritten Einwanderergeneration zu fordern. Da war man sogar in der Zeit der Überfremdungsinitiativen der 1960er Jahre mutiger. Eine Studienkommission dachte damals über die Einführung des ius soli nach.