Monat: Oktober 2023
Hört auf mit dem #Klimawandel
Der Begriff „Klimawandel“ ist zu einem Allerweltsbegriff geworden, zu einer leeren Chiffre. Wer „Klimawandel“ sagt, verschleiert Machtverhältnisse und kaschiert die Verursacher.
Guatemalas umkämpfter „demokratischer Frühling“
Angesichts der von Diktaturen und Gewalt überschatteten Geschichte Guatemalas setzen viele ihre Hoffnung auf den neu gewählten Präsidenten Bernardo Arévalo. Dieser will die Korruption im Land bekämpfen, sieht sich allerdings einem „Pakt der Korrupten“ gegenüber. Kann Arévalo diese Kultur der Rechtsfreiheit verändern?
Frankreichs versehrte Jugend in den Banlieues. Eine jugendliche Existenz, in der Gewalt allgegenwärtig ist
Über die jüngsten Vorstadtunruhen in Frankreich wurde auch in deutschsprachigen Medien umfassend berichtet. Doch moralische Schlagseiten in der Debatte sowie einseitige Sichtweisen auf das Geschehen werden den vielfältigen Ursachen nicht gerecht.
Zeitgerechtigkeit. Feministische Zeitpolitik und die Zeit der Sorge
Arbeit, Kinder, Stress… Die Verbindung von Lohn- und Sorgearbeit führt zu Stress und ungerechter Verteilung von Erholung und Muse. Kann eine feministische Zeitpolitik das Verhältnis von Arbeit und Sorge neu denken?
Utopisches Erinnern – Ein Vorschlag im Umgang mit der Klimakatastrophe
Die Proteste der Letzten Generation sind disruptiv und störend. Ihre Mittel erinnern an Praktiken des Anti-Monumentalismus, der Erinnern als fortdauernde Auseinandersetzung denkt. Aber lässt sich so auch Zukunft erinnern?
#Universalismus. Über die Schwierigkeit, das Menschliche zu begründen
Ist der Universalismus der Aufklärung angesichts postkolonialer Kritik noch zu retten? Der Philosoph Omri Boehm glaubt an die Möglichkeit eines „radikalen Universalismus“ jenseits aller Geschichte. Andere sehen gerade in seiner menschlichen Relativität die Chance seiner Erneuerung.
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„Wir weigern uns zu gehorchen.“ Der lange Kampf gegen rassistische Gewalt in Frankreich
Im vergangenen Juni wurde der 17jährige Nahel in einer Pariser Banlieue von einem Polizisten erschossen. Seit den 1970er Jahren rufen Polizeigewalt und der sie ermöglichende struktureller Rassismus immer wieder große Proteste hervor – so schon vor 50 Jahren in Marseille.
Gleich, gleicher, Expert*in? Die Verantwortung für Expertise in der Demokratie
Die Klimakrise ebenso wie die Corona-Pandemie zeigen, dass die Politik auf den Rat von Expert*innen angewiesen ist. Aber wie kann verhindert werden, dass damit das demokratische Gleichheitsgebot unterlaufen wird?